Traurige Entwicklung eines der größten Arbeitgebers Deutschlands!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Grundkern des Hauses hält immer zusammen. Es werden meist Lösungen gefunden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zunächst möchte ich sagen, dass die Einrichtung in der ich arbeite immer hinter seinen Mitarbeitern steht. Dies ist auf einer Seite gut, auf der anderen Seite leider nicht, da einige Kollegen der Führungsetage leider auf der Nase herumtanzen ohne Konsequenzen zu erhalten, was leider auf die Kosten der Mitarbeiter in der Pflege geht. Wir haben in unserer Einrichtung einen Grundkern an Mitarbeitern, welcher dem Haus schon immer die Stange gehalten hat. Doppeldienste oder kurzfristiges Einspringen steht ständig an der Tagesordnung wie natürlich in vielen anderen Einrichtungen auch. Durch massiven Personalmangel bleibt die Zeit für den Bewohner als auch die Dokumentation vollständig auf der Strecke.
Alle sind an ihrer Belastungsgrenze. Ein hoher Krankenstand erschwert dies zusätzlich. Andere Träger versuchen ihre Mitarbeiter mit allen Mitteln zu halten und wenigstens kleine Gesten der Anerkennung zu zeigen. Bei diesem Träger nicht. Als „Dank“ für die unermüdliche Arbeit wird den Mitarbeitern strikt verboten Mineralwasser vom Haus zu trinken. Wie arm ist dies bitte? Wir sollen einmal monatlich einen Mitarbeiterbrunch erhalten, welcher aber seit über 8 Monaten nicht mehr stattgefunden hat. Wir lassen uns viel gefallen aber so undankbar wie dieser Träger ist, habe ich es wirklich noch nie erlebt! Im Hochsommer hat man nirgendwo die Möglichkeit seine Getränke zu kühlen, da es keinen Kühlschrank oder gar einen Pausenraum für Mitarbeiter gibt aber Hauptsache man bedient sich nicht mehr am Kaffee oder dem Mineralwasser.
Der Konzern verspricht auf der eigenen Homepage, das jeder Mitarbeiter monatlich 40,- auf die Benefits Sodexo Karte erhält.
Mit etwas Glück wird die Karte 2-3x im Jahr mit ca 20,- beladen.
Ich könnte noch so viel mehr schreiben. Aber wir Kollegen untereinander wissen, das wir nur eine kleine Nummer in diesem großen gewinnorientierten Konzern sind und wir nicht gehört werden.
So lange die großen Köpfe des Unternehmens weiterhin mit ihren dicken Firmenwagen auf die Arbeit fahren können ist es Ihnen egal, ob ein Mitarbeiter Durst hat oder nicht!
Verbesserungsvorschläge
An Abmachungen sollte sich gehalten werden.
Mitarbeiter nicht mehr kleinmachen.