Außen Hui, innen... naja
Verbesserungsvorschläge
Mehr Nähe zwischen der Leitungsebene und den Mitarbeitern, Zusatzleistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld (gehört für mich einfach zum Standard mittlerweile) , Der Teamgeist sollte entsprechend gestärkt werden. Außerdem sollten genügend Hilfsmittel vorhanden sein.
Arbeitsatmosphäre
Größtenteils freundliche und hilfsbereite Kollegen, viele die auch mal in schlechten Zeiten gut mit anpacken. Die Leitungsebene hingegen hält sich schön aus allem raus, kümmert sich sehr wenig um Bedürfnisse der Mitarbeiter und lässt diese auch oft mal einfach im Regen stehen.
Kommunikation
Kommunikation zwischen den Kollegen funktioniert gerade noch akzeptabel, hingegen ist die Kommunikation zwischen Leitungsebene und Wohnbereichsleitungen und anderen Mitarbeitern eher dürftig.
Kollegenzusammenhalt
Während ein Wohnbereich unterbesetzt kämpfen muss, läuft ein anderer mit viel zu viel Personal durch den Tag. Aushelfen? Fehlanzeige oder nur nach ausdrücklicher Bitte nach Unterstützung. Warum auch anderen helfen? Jeder hat auf dem WB mal einen Engpass, da gehört es für mich einfach dazu dort dann auch die Kollegen zu unterstützen. Aber auch hier fehlt wieder die nötige Unterstützung durch die Leitungsebene, um dafür zu sorgen, das Engpässe vernünftig ausgeglichen werden.
Work-Life-Balance
Work - ja, Life - nein. Jeder darf gern arbeiten kommen, aber Freizeit wird ja überbewertet. Wozu auch nach 8 Tagen Dienst mal zwei freie Tage? Selbst an freien klingelt des öfteren das Telefon, welches man schon gekonnt ignorieren muss. Wer zum Einspringen zu oft ja sagt, wird gefühlt schon von vorn herein in jede spontan auftauchende Lücke im Dienstplan geschoben. Dienstpläne werden auch nach Lust und Laune geändert, Personal von einem auf den anderen WB verschoben. Wer leidet darunter? Richtig, die Bewohner.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind zumindest unter der Woche immer da, allerdings bekommt man sie entweder gar nicht zu sehen oder sie tauchen nur auf um entweder den Dienstplan umzuplanen oder um neue Aufgaben zu verteilen, dies natürlich mit entsprechendem Unterton in den Anweisungen.
Interessante Aufgaben
Gibt es kaum, man hat seinen festen Arbeitsalltag, der widerholt sich bis auf wenige Ausnahmen jeden Tag.
Gleichberechtigung
Eher schlecht. Einzelne Mitarbeiter können machen was sie wollen, andere werden bei jedem Fehltritt zur Rechenschaft gezogen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden genauso ausgepowert wie alle anderen auch. Wenn die Mitarbeiter untereinander nicht auf ältere Kollegen acht geben, dann tut es niemand.
Arbeitsbedingungen
Sehr dürftig. Viel zu wenig Hilfsmittel, diese sind dann teilweise defekt oder verschwinden einfach von heut auf morgen. So sind Hebelifter stark Mangelware und die Pflegekraft hieft eben den schweren Bewohner ohne Hilfe aus dem Bett oder der Bewohner muss eben den Tag im Bett verbringen. Alles nicht Sinn und Zweck der Sache. Auch der zustand des Hauses an sich ist eher Katastrophal. Dies reicht vom Wasserschaden im Dienstzimmer zu defekten Pflegebetten in den Zimmern. Reparaturen erfolgen entweder sehr viel später oder eben gar nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt pünktlich, allerdings müssen Mitarbeiter auf Zusatzleistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld verzichten. Das sorgt immer wieder für Unmut, gerade wenn andere Heime in der Umgebung diese Leistungen freiwillig zahlen. Warum dann nicht auch Korian?
Karriere/Weiterbildung
Es gibt zwar interne Weiter-/ Fortbildungen, diese bestehen allerdings aus Powerpoint Präsentationen und einem freundlichen Mitarbeiter der diese vorliest. Meiner Meinung nach nicht die effizienteste Lösung