Kreisausschuss 

des 

Vogelsbergkreises

Unternehmenskultur

Kommt auf die Abteilung an. In manchem Amt scheint die Stimmung eher angespannt (Jugendamt, Sozialamt, Gesundheitsamt).

Hängt vom Vorgesetzten ab. Bei dem einen bekommt man Informationen, der andere behält sie lieber für sich. Im größeren Rahmen halten regelmäßige Rundschreiben der Amtsleitungen die Mitarbeiter auf dem neusten Stand.

Wir sitzen alle im selben Boot... In unserer Abteilung hilft man sich gegenseitig, tauscht sich untereinander aus und unterstützt sich.

Flexible Arbeitszeiten erlauben eine sehr gute Work-Life-Balance. Man wird auch nicht nach Feierabend oder am Wochenende/im Urlaub kontaktiert, es sei denn, dass die Position es verlangt (Bereitschaftsdienste, Führungsebene).

Ich hatte verschiedene Vorgesetzte; einer davon ist meiner Meinung nach nicht als Führungskraft geeignet. Meine Erfahrung ist leider nicht sehr positiv; ich wurde ausgegrenzt, meine Arbeit abgewertet. Oft wurde ich auf dem Flur nicht einmal gegrüßt, kam ich in ein Büro, verließ der (oder die) Vorgesetzte den Raum. Alle anderen aus dem Team, selbst neue KollegInnen, wurden sofort geduzt, alle durften im Homeoffice arbeiten, nur ich nicht. Es ging soweit, dass behauptet wurde, ich hätte meine Arbeit nicht gemacht, obwohl die KollegInnen gesehen und bestätigt haben, dass es erledigt war. Gründe für das ablehnende Verhalten wurden mir auch auf Nachfrage nicht genannt. Es war eine sehr belastende Situation.

Zunächst ja, ab einem gewissen Zeitpunkt fühlte ich mich wie auf dem Abstellgleis. Nur noch Routinearbeiten, keine Abwechslung mehr. Die Tage zogen sich wie Kaugummi, ich habe mich nur noch gelangweilt.