Finger weg
Arbeitsatmosphäre
Ist man am Anfang optimistisch, bekommt man relativ schnell die Unzufriedenheit einiger Kollegen mit und spürt auch sehr schnell, dass hier gerne mit zweierlei Maß gemessen wird. Konstruktive Kritik gibt es praktisch nicht und Lästereien gehören zum guten Ton. Keine Arbeitsatmosphäre, die die Produktivität sonderlich fördert.
Kommunikation
Das Unternehmen ist noch sehr in total veralteten hierarchischen Strukturen gefangen, das spiegelt sich auch in der Kommunikation wieder. Klassische top down-Führung, eine Meinung der Mitarbeiter ist grundsätzlich nicht erwünscht oder von Interesse.
Kollegenzusammenhalt
Ein positiver Aspekt sind viele nette Kollegen, der Zusammenhalt im Team ist das Einzige was die Arbeit im Unternehmen erträglich macht.
Work-Life-Balance
Positiv ist die Wochenarbeitszeit von 37,75h.
Vorgesetztenverhalten
Schikane und Micromanagement stehen hier auf der Tagesordnung. Gewisse Lieblinge der Geschäftsführung haben Narrenfreiheit, ansonsten tut man gut daran, keine ehrliche Meinung zu äußern. Das kann sich schnell negativ auf das Vorgesetztenverhalten auswirken.
Interessante Aufgaben
Das Arbeitsumfeld ist hier geprägt von viel unnötigen Aufgaben, teilweise hat man das Gefühl, dass es reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen sind. Man hat auch nicht die Möglichkeit, Themen groß voranzubringen, denn selbst banalste Aspekte müssen trotzdem noch von der Geschäftsleitung und diversen anderen Personen abgesegnet werden. Fortschritt sieht anders aus.
Gleichberechtigung
Einige Frauen sind in leitenden Positionen und viele Kollegen sind seit mehreren Jahren beim Unternehmen tätig.
Aufstiegschancen gibt es aber nur für diejenigen, die bei der Geschäftsleitung beliebt sind.
Arbeitsbedingungen
Hardware und Ausstattung sind prima.
Was Urlaub betrifft, beharrt das Unternehmen auf wahnsinnig rückständigen Prinzipien: Urlaubstage werden nach dem Alter gestaffelt und Urlaub während der Probezeit darf nicht genommen werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist nichts besonderes, Weihnachtsgeld gibt es nicht, dafür gibt es stattdessen eine große Weihnachtsfeier (in nicht Corona-Zeiten), bei der man als Mitarbeiter aber auch bitte zu erscheinen hat. Zusätzlich erhält man Essensmarken.
Image
Man will nach außen ein tolles Image vom freundlichen Familienunternehmen projizieren, beim Blick hinter die Kulissen bröckelt dieses Image jedoch schnell. Die Produkte sind zudem alles andere als innovativ.