Das Soziale geht sehr verloren
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt die Möglichkeit in die Kantine zu gehen und es gibt viele externe Veranstaltungen wie den Haldenlauf.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiterentwicklung und Motivation rückt zu sehr in den Hintergrund.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Flexbilität hinsichtlich Zeitmanagement und mehr Entgegenkommen auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Sehr angespannt aufgrund der hohen Vorgaben vom Management.
Kommunikation
Hohe Vorgaben vom Management werden oft nur durch Mails oder Portaleinträgen weitergeleitet ohne richtige Information für den Mitarbeiter, was es für den einzelnen bedeutet. So entstehen sehr viele Missverständnisse und/ oder Unzufriedenheit.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt der Kollegen, die offen für neue Ideen sind und nicht eingefahren sind in alte Strukturen, arbeiten sehr gut zusammen, ansonsten wird es immer mehr eine Ellenbogengesellschaft
Work-Life-Balance
Die Mitarbeiter in der Verwaltung bzw. Mitarbeiter/ Chefs im Tarifverhältnis über Tage haben das Recht auf Gleitzeit, jedoch ist das Unternehmen so unflexibel, dass den gleichwertigen Mitarbeitern in der Grube dies nicht gewährt wird. Dies ist gerade schlecht für Frauen mit eventuell Kindern, die dann gezwungen werden Ausweichmöglichkeiten außerhalb der Arbeit zu finden oder sich runterstufen zu lassen auf 6 Stunden, obwohl dies oftmals nicht notwendig wäre. Weiterhin wäre es auch generell für die Personen sinnvoll, die auch Tätigkeiten über Tage am Arbeitsplatz erledigen könnten und zwingend 8 Stunden unter Tage sein müssen. So wäre die Flexibilität für die Mitarbeiter gegeben und der Arbeitgeber würde eine Motivation für die Mitarbeiter schaffen. Auch würde ich mir wünschen, dass K+S sich ein Beispiel an anderen großen Firmen wie Daimler etc. nimmt hinsichtlich Home Office. Dies würde ebenfalls mehr Flexibilität bieten und noch mehr Zufriedenheit geben.
Vorgesetztenverhalten
Gerade die neuen Vorgesetzten sind oft nicht erreichbar für den einzelnen Mitarbeiter und man fühlt sich alleingelassen. Auch wird wenig auf die Entwicklung der Mitarbeiter eingegangen, egal ob über Weiterbildungen extern oder intern.
Interessante Aufgaben
Die Mitarbeiter in der Produktion/ Instandhaltung erhalten ihre Aufgaben anhand des Störgeschehens. Jedoch finde ich persönlich die Gestaltung der Aufgaben im ,,kaufmännischen Bereich'' (damit sind alle Bereiche gemeint, wo vermehrt am PC gearbeitet wird) nicht gerade Interessant. Oft wird einfach Arbeit verteilt ohne vielleicht im Team zu sprechen, wer welche Aufgaben gerne übernehmen wollen würde, weil er Interesse daran hätte. So ist die Gefahr hoch, dass ein Mitarbeiter eine Aufgabe übernimmt, die er nicht gerne macht, wo ein andere viel mehr Motivation reingesteckt hätte.
Gleichberechtigung
Durch den Betriebsrat wird oft darauf geachtet, trotzdem gibt es öfter Fälle, wo eine Gleichberechtigung nicht eingehalten wird, vor allem wenn es um das Thema Entgelteinstufung geht.
Umgang mit älteren Kollegen
Je nach Führungskraft wird auf die Entlastung der älteren Kollegen geachtet.
Arbeitsbedingungen
Oft fehlt das Geld für die geeigneten Arbeitsmittel (z.B. höhenverstellbare Tische)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im Groben und Ganzen ist es ok.
Gehalt/Sozialleistungen
Für den Bereich in Sachsen-Anhalt verdient man zwar relativ gutes Gehalt, jedoch ist die Einstufung in die Gehaltsgruppe oft nur subjektiv entschieden. Die Vorgesetzten schätzen die Arbeit vom Mitarbeiter oft geringfügiger ein als sie ist, weil sie teilweise gar nicht wissen, was der Mitarbeiter alles leistet.
Image
Nach außen hat K+S vielleicht noch ein gutes Image, jedoch werden die Mitarbeiter immer mehr demotiviert, es gibt sehr viel Fluktuation und man verliert immer mehr die Bindung zum Unternehmen.
Karriere/Weiterbildung
Sehr wenige Vorgesetzten achten auf die Entwicklung ihrer Mitarbeiter und schöpfen das volle Potential aus. Wenn der Mitarbeiter auf Eigeninitiative etwas anregt, wird es meist abgeschmettert oder nicht beachtet. Karriere basiert oft auf ,,Gönner und Nichtgönner''. Weiterhin werden nur gegen Vorlage eines Aktenzeichens Bildungsurlaube genehmigt. In vielen anderen Unternehmen geht dies ohne Umstände durch die Vorlage der Teilnahmebestätigung. Ein Aktenzeichen lassen sich die Bildungseinrichtungen oft teuer bezahlen und dies gibt es nur für einen Lehrgang an 5 Folgetagen á 8 Stunden. Oftmals gibt es aber Kurzweiterbildungen von 1-2 Tagen oder Vorbereitungskurse auf Prüfungen. Für solche Fälle sollte es einen unbürokratischen Weg geben.