Sicherer Arbeitgeber, man muss sich aber selbst motivieren können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Antiquiertes Arbeitszeitmodell. Schlechte Kommunikation.
Verbesserungsvorschläge
Ein wenig mehr soziale Kompetenz. Einfach mal dem Mitarbeiter zum Geburtstag graturlieren oder einfach mal sagen "Gut gemacht...". Mal über das veraltete Arbeitszeitmodell nachdenken. Auch mal Verantwortung deligieren. Mehr in
Technik am Arbeitsplatz investieren.
Arbeitsatmosphäre
Ein Lob wird es hier nicht geben. Damit muss man leben können..... Dafür gibt es aber auch selten Mecker.
Kommunikation
Kommunikation findet so gut wie gar nicht statt und wird auch nicht vorgelebt oder gefördert. Selbst wichtige Sachen werden im Vorbeigehen oder im Türrahmen besprochen. Fehler werden nicht aufgearbeitet. Keine Abschlußbesprechung nach einem Projekt. Kündigt ein Kollege wird dies von der GF quasi bis zum letzten Tag geheim gehalten. Keine Ahnung was das soll? Dafür funktioniert aber die Buschtrommel ganz gut.
Kollegenzusammenhalt
Man kennt und hilft sich untereinander. Es gibt zwar hin und wieder auch mal ein paar Reibereien, aber das schafft man immer schnell aus dem weg. Update: Durch den Neubau wird das Kollegium zweigespalten. Man hat viel weniger Kontakt zu den Kollegen. So sinkt natürlich auch der Kollegenzusammenhalt.
Work-Life-Balance
Leider katastrophal. Anfallende Überstunden sind mit dem Grundgehalt abgegolten.
Daher keine Arbeitszeiterfassung. Ein total veraltetes Arbeitszeitmodell, keine Gleitzeit o.ä.
Die 7 - 16:30 Uhr mit Familie und kleinem Kind unter eine Hut zu bekommen fällt schwer. Update: Nach wie vor schlecht! Alle drängen auf ein anderes Arbeitszeitmodell. Jetzt wäre es wirklich mal Zeit, auf die Rufe der Belegschaft zu hören.
Vorgesetztenverhalten
Teils heftige Stimmungsschwankungen. Man muss schon immer die Kollegen fragen: "Und ? Wie ist er heute drauf ?" Update: Stimmungen immer noch sehr wechselhaft.
Interessante Aufgaben
Eigeninitiative wird leider nicht gefördert bzw. gewollt. Man könnte richtig was bewegen, wenn man den dürfte ! Update: Durch einen Wechsel in der Geschäftsführung werden aktuell die Entscheidungswege einfacher. Es wird nicht mehr alles zu tode Diskutiert, sondern auch etwas entschieden.
Gleichberechtigung
Dazu gibt es Gerücht. Mir ist aber nichts negatives bekannt.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Kluft zwischen alt und neu wächst leider. Die jungen, bilden ihr eigenes Grüppchen. Die älteren kapseln sich aber ebenfalls ab. In Corona-Zeiten sicherlich schwer... aber ein Firmen-Event würde nicht schaden und die Kollegen wieder näher zusammenbringen.
Arbeitsbedingungen
Ein sehr verschachtelter Bürokomplex. Stellenweise alte Büromöbel. Alles sehr hellhörig. Leider keine Klimatisierung oder Lüftung. Im Sommer ist es kaum auszuhalten. Technische Neuerungen setzten sich nur langsam durch. Der EDV-Spezi kämpft jeden Tag gegen Windmühlen. Aufgrund der kleinen Teeküche, die zur Pause mit 4-5 Personen rappel voll ist, mache ich schon lieber am Schreibtisch meine Pause oder gehe eine Runde spazieren. Update: Durch den Neubau steht nun auch ein größerer Pausenraum zur Verfügung. Im Neubau leider wieder keine Klimatisierung. Warten wir ab, was der Sommer so bringt. Inzwischen wurden aber Büromöbel im großen Stil ausgetauscht und auch mit höhenverstellbaren Schreibtischen auf den aktuellen Stand gebracht.
Gehalt/Sozialleistungen
Löhne und Gehälter nach Tarif. Abteilungsleiter sicherlich AT. Sozialleistungen, Zulagen, Benefits allerdings Fehlanzeige. Nein... nicht ganz... Es gibt eine Kaffee-Flatrate. Update: Der Personalmangel gibt es z.Zt. her, sich im Unternehmen besser verkaufen zu können, wenn man dafür handfeste Argumente bei der GF vorbringt und die Leistung dementsprechend ist.
Image
Am Image arbeitet man leider nicht. Was andere über K+S denken ist egal. Auch die "corporate identity" fehlt auf ganzer Linie. Update: Man versucht zwar inzwischen über die Internetseite und gut designte Stellenanzeigen das Image aufzupeppeln. Aber so richtig helfen tut das nicht.
Karriere/Weiterbildung
Karriere eher nicht. Man bleibt was man ist. Mal eine Schulung für das nötigste. Weiterbildung eher auch nicht. Man behauptet es hatte sich vor Jahren auch schon mal jemand "erdreistet" Bildungsurlaub einzureichen. Ist mir aber nicht bekannt.