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Kuss 
GmbH
Bewertung

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Wie so oft gehen Meinungen zuweilen sehr stark auseinander…

1,7
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

An dieser Stelle kommen mir spontan hauptsächlich die Kollegen in den Sinn, zu denen (zumindest ich persönlich) ein ziemlich gutes Verhältnis hatte. Sehr viel mehr mag mir nicht einfallen…

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gibt so viele Dinge, die mir hier spontan einfallen: fehlende Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern, keinerlei besondere Leistungen, Vorteile oder Förderungen, Gehalt ist für alle Stellen unter dem Durchschnitt angesiedelt, an Urlaubstagen gibt es nur den Mindestanspruch, Überstunden werden beinahe "vorausgesetzt" … Ich möchte an dieser Stelle nicht alles aufzählen. Das meiste steht in den jeweiligen Kommentaren zu den einzelnen zu bewertenden Bereichen.

Verbesserungsvorschläge

Auch hier nur ein paar Punkte: Wertschätzung und Lob, Förderung von älteren, langjährigen Mitarbeitern, bessere Organisation und Problemlösung, Meetings/bessere Informationsverbreitung und ggf. auch Ziele, um den Mitarbeitern Erfolge aufzuzeigen und das Gefühl zu vermitteln, etwas geschafft zu haben uvm.

Arbeitsatmosphäre

Die Kollegen waren aus meiner Sicht definitiv ein Pluspunkt. Zumeist freundlich und hilfsbereit. Das Arbeiten wurde dadurch definitiv angenehmer.
Fairness und Vertrauen herrschten jedoch sowohl unter den Kollegen als auch seitens der Geschäftsführung gegenüber den Mitarbeitern nicht immer (besonders bezogen auf letzteres Verhältnis).
Wertschätzung sucht man in dieser Firma leider vergebens; oft wird vorausgesetzt, dass man eben Überstunden macht.
Für die während meiner Tätigkeit neu hinzugekommene Zweigstelle gilt leider eines: Fairness zwischen den Kollegen dort und denen in dem Hauptsitz ist nicht gegeben. Erstere müssen ihre Pause oftmals "verkürzen", weil zu viel zu tun ist. Der Pausenraum (siehe Arbeitsbedingungen) ist weder einladend noch sorgt er für die nötige Erholung.
"Benefits für Mitarbeiter", wie man sie hier anwählen kann (flex. Arbeitszeiten, Homeoffice, Kantine, Parkplätze etc.), werden nicht geboten. Weder im Hauptsitz noch in der Zweigstelle.

Kommunikation

Die Mitteilung wichtiger Informationen war leider nicht sehr gut organisiert. Oftmals wurden bestimmte Informationen nur an eine Abteilung weitergegeben (manchmal leider auch für die anderen Kollegen interessante Infos). Meetings gab es fast nie und wenn, dann meist nur auf "Nachfrage" seitens der Mitarbeiter.

Kollegenzusammenhalt

Die Mitarbeiter und Kollegen traten aus meiner Sicht meist als Team auf, auch wenn das nicht immer abteilungsübergreifend der Fall war. Letztlich konnte man sich aber meist Hilfe holen und auf ein offenes Ohr für Fragen hoffen. Dies war aus meiner Erfahrung allerdings nur dann nicht der Fall, wenn es zu großen Zeitdruck gab.

Work-Life-Balance

Überstunden werden definitiv zu häufig verlangt, an Urlaubstagen bekommt man nur den Mindestanspruch und auch die Urlaubsplanung ist sehr schwierig. Zeitgleich darf kein Urlaub genommen werden, da i.d.R. zu wenige Mitarbeiter in den jeweiligen Abteilungen tätig sind, als dass das eine Option wäre. Dies wird nur in Ausnahmefällen gewährt. Mitarbeiter, die Kinder im schulpflichtigen Alter haben, haben das Vorrecht auf Urlaub in den Ferien. Das ist jedoch die einzige "Unterstützung" für Familien. Es herrscht zudem ein Urlaubsstopp vor Weihnachten (spätestens ab Mitte November), was die Planung zusätzlich erschwert. In seltenen Fällen werden Mitarbeiter sogar gefragt, ob sie ihren Urlaub verschieben können, wenn plötzlich ein größerer Auftrag kommt und/oder mehrere Mitarbeiter krank werden.

Vorgesetztenverhalten

Die Geschäftsleitung trifft leider wenige Entscheidungen selbst. Oft heißt es gegenüber einer Abteilung und teilweise sogar gegenüber einzelnen Arbeitnehmern: "Schlagen Sie doch mal eine Lösung vor." bzw. "Überlegen Sie sich, wie wir das Problem lösen können."
Das ist leider nicht im positiven Sinne ein Einbeziehen der Mitarbeiter in die Entscheidungsfindung, sondern ist dem Fakt geschuldet, dass oftmals keine Lösungsvorschläge seitens der Geschäftsführung kommen. Dies ist i.d.R. dann der Fall, wenn Probleme von den Arbeitnehmern angesprochen werden.
Auch in anderen Bereichen überzeugten mich die Vorgesetzten nicht. Im persönlichen Gespräch waren sie mitunter freundlich, doch leider gab es recht viele Negativfaktoren (der wichtigste: siehe oben). Ziele wurden nicht wirklich vorgegeben; ich kann nicht weiter darauf eingehen, da ich damit interne "Strukturen" ansprechen würde. Das einzige, was ich an dieser Stelle sagen bzw. schreiben möchte: oft wurden größere Aufträge angenommen und auch ein Fertigstellungstermin festgesetzt ohne vorige Absprache mit der entsprechenden Abteilung, was teils zu extremem Zeitdruck führte.

Interessante Aufgaben

Leider weiß ich auch an dieser Stelle mehr Negatives zu sagen. Die Arbeitsbelastung war (zumeist schlicht durch Zeitdruck und Mitarbeitermangel) sehr hoch. Hinzu kommt, dass auch die Aufgaben nicht unbedingt immer abwechslungsreich und spannend waren. Ich kann für mich sagen: ich hatte wenige Aufgaben, die meinem eigentlichen Bereich entsprachen, was leider immer wieder zu Problemen führte. Auch war ich trotz des Versprechens, verschiedene Bereiche der Firma kennenlernen zu dürfen, sehr lange in einer Abteilung tätig, die nur teilweise meinem eigentlichen Aufgabenbereich angehörte und die mich auf Dauer keinen Schritt weiterbrachte. Ich lernte wenig Neues und hatte das Gefühl, "festzustecken".

Umgang mit älteren Kollegen

Leider ist mir bekannt, dass selbst langjährige oder ältere Mitarbeiter keine besonderen "Leistungen" oder Förderungen bekommen. Über mögliche kürzere Arbeitszeiten und dergleichen wird nie gesprochen. Lohnerhöhung bekommt man selbst nach vielen Jahren Betriebszugehörigkeit nicht und auch zu Jubiläen (bspw. 25 Jahre in der Firma) kommt nicht mehr Würdigung als ein feuchter Händedruck. Wertschätzung sucht man an dieser Stelle leider vergebens.
Ältere Arbeitnehmer werden auch nur selten eingestellt. Meist werden eher jüngere, "fitte" Arbeitnehmer mit "Energie" gesucht.

Arbeitsbedingungen

Das neuere Bürogebäude (Hauptsitz) an sich war zwar sauber und relativ freundlich und modern eingerichtet mit nur wenigen Abzügen in meiner persönlichen Bewertung (ein, zwei Bilder oder eine "ergonomische Farbgestaltung" für die doch sehr kahlen, überall komplett weißen Wände wären angenehm gewesen). Auch die technische Ausrüstung ließ nicht allzu viel Kritik zu, meist auf dem aktuellen Stand. Nur fehlten in seltenen Fällen Lizenzen oder der Zugriff zu vieler Mitarbeiter auf ein Programm (zur Auftragsbearbeitung) führte zu Problemen.
Leider gab es jedoch ein viel entscheidendes Problem: es wurde nach einer Weile Schimmel festgestellt, der offensichtlich schon längere Zeit vorhanden war, was definitiv kein angenehmes Gefühl auslöste.
Die alte Geschäftsstelle war relativ dunkel und eben inzwischen etwas in die Tage gekommen (auch von der Einrichtung). Die Maschinen waren im Gegensatz dazu zumeist in Ordnung und recht aktuell. Die Belüftungsmöglichkeiten der einzelnen Räume war mitunter jedoch nicht optimal. Der Lärmpegel war in der großen Produktionshalle definitiv zu hoch, in den Büroräumen (in einem anderen Gebäude) relativ gut (abhängig von den Tätigkeiten der Kleinformatproduktion, die sich ebenfalls in diesem Gebäude befand). Inzwischen sind aber alle Abteilungen aus dieser Geschäftsstelle in die neue umgezogen.
Leider führte dies dazu, dass sich nun auch die große Produktionshalle im selben Gebäude wie sämtliche Büros befindet, was im neuen Gebäude zu einer weit höheren Lärmbelastung sorgt. Die Arbeit in den Büroräumen, insbesondere die Konzentration der Mitarbeiter, wird dadurch ziemlich beeinträchtigt.
Eine im Verlauf meiner Tätigkeit hinzugekommene Zweigstelle ist nach meinen Informationen sehr klein, teils dunkel und einen Pausenraum gibt es nicht wirklich. Nur einen eigentlich viel zu kleinen Raum, in dem man definitiv keine Pause machen möchte. Über den Stand der Technik an dieser Zweigstelle habe ich keine Auskünfte.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

An dieser Stelle kann ich nicht allzu viele Informationen geben. Ein Punkt sei jedoch angesprochene: der im Hauptsitz der Firma festgestellte Schimmel sorgt zumindest bezogen auf die eigenen Räumlichkeiten nicht unbedingt für "Sozialbewusstsein" gegenüber den eigenen Angestellten.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Lohn wird zwar pünktlich gezahlt, doch das ist so ziemlich das einzig positive, das ich zu diesem Punkt sagen bzw. schreiben kann. Die Gehälter bewegen sich nach meinen Informationen im unteren Bereich dessen, was man in der jeweiligen Position und dem jeweiligen Beruf bekommt; teilweise wird sogar sehr geringer Lohn trotz sehr guter Qualifikation geboten. Selbiges gilt auch für die Vergütung von Azubis. Zusätzliche Geldleistungen (Weihnachtsgeld o.ä.) werden nicht geboten.

Image

Meines Wissens nach sind nicht viele Mitarbeiter von der Qualität der Firma überzeugt und auch wenn manche Kunden einen eher positiven Eindruck haben, stimmt dieser nicht unbedingt mit dem Bild überein, das sich ergibt, wenn man in diesem Unternehmen tätig ist bzw. die internen Abläufe und Strukturen kennt. Es gibt aber auch Stimmen, die sehr wohl der Realität entsprechen und diese haben keine allzu gute Meinung, was das Unternehmen betrifft.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen gibt es nur sehr selten. Aufstiegschancen und Karriere-Perspektiven sind nicht vorhanden. Kollegen, die schon sehr lange in der Firma tätig sind, haben i.d.R. die gleiche Stellung wie anfänglich. Sie gelten zwar nicht mehr als Anfänger, sind ansonsten jedoch noch in der gleichen Position wie seit Jahren. Aus meiner Sicht wird die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit in diesem Unternehmen auch nicht unbedingt gefördert. Was man jedoch lernt, ist, damit zu leben, nur sehr selten lobende Worte zu bekommen. Soziale Fähigkeiten werden nur im Umgang mit Kunden geübt, doch wirkliche Chancen zur Entwicklung und dem "Weiterbringen" des eigenen Charakters/der eigenen Persönlichkeit sind definitiv kaum vorhanden.


Gleichberechtigung

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