Sie waren steht’s bemüht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass er zwar langsam aber sicher versucht mit dem Zeitgeist zu gehen und sich für eine Vielfalt von Menschen mit diversen Hintergründen öffnet, die keine Polizeilaufbahn eingeschlagen haben, die aber voller Idealismus und Tatendrang sind und mit ihrer Expertise helfen wollen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu wenig Kompetenzen und Anerkennung für Regierungsbeschäftigte. Diese werden in Zukunft immer unverzichtbarer und sollten auch dementsprechend behandelt, gefördert und bezahlt werden, anstatt sie nur als „Zuarbeiter“ zu sehen und grundsätzlich von allen Führungspositionen (abgesehen von der IT, wo es schon gar nicht mehr ohne Regierungsbeschäftigte geht) auszuschließen
Verbesserungsvorschläge
Möglichkeiten anbieten, um Regierungsbeschäftigte berufsbegleitend zu KriminalkommissarInnen ausbilden zu können. Hochschulabschlüsse anerkennen und Zusatzqualifikationen entwickeln, um die immer größer werdenden Lücken bei der Polizei ausfüllen zu können
Arbeitsatmosphäre
Es wird teilweise wirklich viel Geld in die Hand genommen, um das Wohlbefinden der Mitarbeitenden auch im Hinblick auf die psychischen Belastungen der Arbeit hoch zu halten
Kommunikation
Die strikten Hierarchien lassen viele Informationen versacken und verhindern schnellen und unkomplizierten Austausch zwischen verschiedenen Abteilungen
Kollegenzusammenhalt
Unter den Regierungsbeschäftigten sehr gut, zwischen Regierungsbeschäftigten und Beamten, naja
Work-Life-Balance
Es gibt Gleitzeit, was super ist. In der Moderne ist man allerdings noch nicht angekommen, was die Home Office Regelungen betrifft, die eigentlich nur wegen der Pandemie gelockert wurden und mit abnehmenden Inzidenzen auch wieder zurückgeschraubt werden
Vorgesetztenverhalten
Immer sehr darauf Bedacht die eigenen Schäfchen vor Ungemach zu schützen. Trotzdem sind die Vorgesetzten alle Beamte, die sich nicht Recht mit den vielen Sonderregelungen für Regierungsbeschäftigte auskennen und mit der Pensionierung in Sichtweite auch eher nur noch am „Laden zusammenhalten“, statt an Innovation und Veränderungen interessiert sind
Interessante Aufgaben
Auf jeden Fall sehr sehr wichtige Aufgaben
Gleichberechtigung
Auf jeden Fall gegeben, auch wenn der ein oder andere nicht zu merken scheint, dass es sexistisch ist genervt mit den Augen zu rollen, wenn wieder eine Mitarbeiterin schwanger ist oder ein Mitarbeiter es wagt länger als 4 Wochen Elternzeit nehmen zu wollen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die haben hier die beste Zeit ihres Lebens
Arbeitsbedingungen
Abgesehen von einigen technischen Problemen und einem sehr langsamen Umsteigen auf digitale Akten etc. wird man sehr gut und modern ausgestattet
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Naja, vor einem Jahr gab es noch nicht Mal eigene Mülleimer, um Papier zu trennen und viele fahren immer noch lieber mit dem SUV zur Arbeit als mit der Bahn. Aber es findet ein Umdenken statt! Bei Reisekosten prüft man jetzt strenger, ob es nicht doch mit der Bahn geht
Gehalt/Sozialleistungen
In meiner Abteilung arbeiten sehr viele hochqualifizierte AkademikerInnen, die alle 2 Endgeltgruppen höher eingestuft würden, wenn sie zu einer anderen Behörde gingen. Irgendwie tut sich das LKA sehr schwer damit AkademikerInnen, abgesehen von ITlern, ihrem Universitätsabschluss gemäß zu bezahlen, obwohl in allen Abteilungen zu wenig Mitarbeitende vorhanden sind…
Image
Im Vergleich zu anderen LKÄ ist das LKA NRW in vielen Bereichen Vorreiter
Karriere/Weiterbildung
Notorisch zu wenig Schulungsplätze und diese werden vorrangig an BeamtInnen verteilt