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Bewertung

Qualität für Menschen? - Ein Blick auf die Arbeitskultur in der Klinik

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei LVR-Klinik Bedburg-Hau in Bedburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

In der Klinik gibt es viele Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung, darunter fachspezifische interne Fortbildungen und finanzielle Unterstützung für externe Schulungen. Die Vielfalt an Aufgaben und Herausforderungen macht die Arbeit hier interessant und abwechslungsreich. Obwohl einige Verbesserungsmöglichkeiten bestehen, zeigen die Bemühungen des Unternehmens, die Mitarbeiter in ihrer beruflichen Entwicklung zu fördern.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Vorgesetztenverhalten in der Klinik empfinde ich oft als unangemessen und respektlos. Es fehlt an Anerkennung und einem respektvollen Umgang miteinander.
Bedenken und Einwände gegenüber Vorgesetzten werden meiner Meinung nach nicht ausreichend berücksichtigt, was zu Unsicherheit und Frustration führt.
Die Kommunikation innerhalb der Klinik ist in meinen Augen unzureichend. Ich fühle mich oft im Unklaren über wichtige Informationen und Ereignisse, was zu Verwirrung und Stress führt. Zudem vermisse ich eine effektive und vertrauenswürdige Verbindung zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern.
Dazu zeigt Gehaltssystem in der Klinik Schwächen und benachteiligt einige Mitarbeiter, indem es ihre Leistungen meiner Meinung nach nicht angemessen honoriert.

Verbesserungsvorschläge

Die Klinik könnte die Kommunikation und den Umgang mit Mitarbeitern verbessern, indem sie eine respektvollere Atmosphäre fördert und die Möglichkeit zur freien Äußerung von Bedenken bietet. Zudem sollte die Work-Life-Balance durch erweiterte Home-Office-Optionen und flexiblere Arbeitszeitregelungen optimiert werden. Eine flexiblere Gehaltsstruktur zur Anerkennung individueller Leistungen wäre wünschenswert.

Diese Schritte könnten zur Verbesserung des Arbeitsumfelds und zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit in der Klinik beitragen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre in dieser Klinik wird stark von zwei Faktoren geprägt: dem Team und den Vorgesetzten. Es besteht eine erhebliche Variabilität in Bezug auf die Teamdynamik. Leider haben die Vorgesetzten einen stärkeren Einfluss auf das Arbeitsklima, was meine Erfahrung betrifft. Selbst gut miteinander funktionierende Teams können den Einfluss der Vorgesetzten auf das Arbeitsklima nicht ausgleichen. Wünsche und Einwände der Mitarbeiter werden kaum bis gar nicht beachtet, und vertrauliche Gespräche werden nicht vertraulich behandelt, was zu Problemen führt, die vermieden werden könnten. Dazu scheint das Motto "keine Kritik ist Lob genug" vorzuherrschen, was die Kommunikation und die Entwicklung behindert. Ein weiteres Problem ist die geringe Einbeziehung der Teams in relevante Themen. Der Druck von oben wird oft unverhältnismäßig nach unten weitergegeben, was zu einem erhöhten Stressniveau führt. Leider wird Mitarbeitern, die mit dieser Dynamik nicht zurechtkommen, oft nahegelegt, den Job zu wechseln. Insgesamt glaube ich, dass eine verbesserte Kommunikation und der respektvolle Umgang mit Mitarbeiteranliegen erheblich dazu beitragen könnten, die Arbeitsatmosphäre zu verbessern.

Kommunikation

Die Kommunikation in diesem Unternehmen hinterlässt Raum für Verbesserungen. Leider fällt auf, dass häufig über Mitarbeiter anstatt mit ihnen gesprochen wird. Relevante Informationen, die unsere Arbeit betreffen, erreichen uns manchmal zuerst über informelle Kanäle anstatt direkt von den Vorgesetzten.

Es scheint, als ob die Betonung auf der Lautstärke der Botschaft steht, anstatt auf der Qualität des Inhalts. Dies kann zu Verwirrung führen und verhindert eine effektive Zusammenarbeit und Leistung.

Insgesamt glaube ich, dass eine transparentere und direktere Kommunikation dazu beitragen könnte, die Arbeitsatmosphäre und die Arbeitsqualität zu verbessern.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt variiert stark zwischen den Teams, dabei kann man Glück und Pech haben. Es gibt sicherlich immer Kollegen, die primär eigennützige Tendenzen zeigen. In einer Organisation mit so vielen unterschiedlichen Teams kann ich letztendlich nur das Team bewerten, in dem ich arbeite. Zum Glück kann ich mich auf mein Team verlassen, und wir haben eine solide Zusammenarbeit aufgebaut.

Es ist wichtig zu betonen, dass der Kollegenzusammenhalt in verschiedenen Teams unterschiedlich sein kann. Daher sollte diese Bewertung als meine persönliche Erfahrung in meinem Team betrachtet werden.

Work-Life-Balance

Die Klinik bietet Mitarbeitern ein Gleitzeit-Modell an, das je nach Berufsgruppe variiert. Es gibt jedoch Schwierigkeiten, Arbeitszeiten außerhalb des Rahmens anzuerkennen. Home Office steht nur wenigen Berufsgruppen zur Verfügung, obwohl mehr davon profitieren könnten.

Positiv sind die angebotenen Stressbewältigungsprogramme. Insgesamt gibt es Raum für Verbesserungen in der Flexibilität und Anrechnung von Überstunden, um die Work-Life-Balance zu fördern.

Bitte beachten Sie, dass dies meine persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen widerspiegelt.

Vorgesetztenverhalten

Leider fehlt es im Vorgesetztenverhalten oft an Respekt. Es scheint, dass die Erfahrungen der Mitarbeiter ignoriert werden, Vorgesetzte sprechen vor anderen Mitarbeitern negativ und herablassend über langjährige Kollegen. Dieses Verhalten schafft eine ungünstige Arbeitsatmosphäre und beeinflusst das Vertrauen in die Führung.

Ein effektives Vorgesetztenverhalten sollte von Respekt und Einfühlungsvermögen geprägt sein. Es ist wichtig, die Erfahrungen und Perspektiven der Mitarbeiter zu schätzen und in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Dies fördert eine positive Arbeitsatmosphäre und eine erfolgreichere Zusammenarbeit.

Es wäre wünschenswert, wenn hier Verbesserungen vorgenommen werden könnten, um den Respekt gegenüber langjährigen Mitarbeitern zu wahren und eine positive und unterstützende Arbeitsumgebung zu schaffen.

Interessante Aufgaben

Es werden verschiedene Aufgaben geboten, was die Arbeit spannend und abwechslungsreich macht. Ein positiver Aspekt ist die Möglichkeit zur eigenständigen Einteilung der Aufgaben.

Die Vielfalt der Aufgaben und die Freiheit bei der Einteilung tragen dazu bei, dass die Arbeit ansprechend und herausfordernd ist.

Gleichberechtigung

Subjektiv betrachtet scheint in Bezug auf das Geschlechterverhältnis ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Männern und Frauen zu bestehen. Allerdings besteht immer wieder ein Problem mit dem Umgang mit weiteren Geschlechtern bezüglich Diversität.

Bedauerlicherweise gibt es auch Anzeichen von Rassismus, die immer wieder deutlich werden. Diese Vorfälle werfen einen Schatten auf die Bemühungen zur Förderung von Gleichberechtigung und Diversität im Unternehmen.

Es ist entscheidend, dass Unternehmen aktiv daran arbeiten, ein inklusives und diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld zu schaffen. Hier besteht offensichtlich noch Raum für Verbesserungen, insbesondere in Bezug auf den Umgang mit Geschlechterfragen und Rassismus.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen ist stark von der individuellen Leistung geprägt. Solange die Leistung stimmt, wird ein respektvoller Umgang gepflegt. Jedoch kann es problematisch werden, wenn die Leistung nachlässt, da in solchen Fällen möglicherweise weniger Beachtung auf die Erfahrungen und die Expertise der älteren Mitarbeiter gelegt wird.

Erfahrungen und Wissen sind wichtige Ressourcen, die sowohl für die individuelle Weiterentwicklung als auch für eine effektive Patientenbehandlung von großer Bedeutung sind. Ein ausgewogener Umgang mit älteren Kollegen, der ihre Erfahrungen wertschätzt, kann zur Förderung von Lernen und Zusammenarbeit im gesamten Team beitragen.

Es wäre wünschenswert, wenn das Unternehmen sicherstellen könnte, dass Erfahrungen und Fachkenntnisse der älteren Mitarbeiter unabhängig von der aktuellen Leistung angemessen berücksichtigt und respektiert werden.

Arbeitsbedingungen

In Bezug auf die Arbeitsbedingungen gibt es Herausforderungen aufgrund vieler alter Gebäude. Diese haben in der Vergangenheit zu Problemen wie kaputten Heizungen im Winter und Schäden an den Wänden geführt.
Des Weiteren treten immer wieder IT-Probleme auf, die den reibungslosen Arbeitsablauf stören. Die fehlende einheitliche Regelung für die Sammlung von digitalen Formularen macht es zusätzlich schwierig, effizient zu arbeiten.
Die Digitalisierung im Allgemeinen scheint eher schleppend voranzugehen. Dadurch entsteht unter anderem unnötig viel Papierkram.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt und Sozialleistungen richten sich nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD). Dies bietet eine gewisse Sicherheit und Transparenz in Bezug auf die Vergütung und Sozialleistungen.

Allerdings kann es in solchen Fällen für Mitarbeiter, die besondere Leistungen erbringen oder in teureren Regionen arbeiten, herausfordernd sein, angemessene Anpassungen zu erhalten. Dies kann dazu führen, dass individuelle Leistungen und Anstrengungen möglicherweise nicht ausreichend berücksichtigt werden.

Es wäre wünschenswert, wenn die Klinik Möglichkeiten bieten könnte, um die Gehaltsstruktur flexibler zu gestalten, um die Vielfalt der Mitarbeiterleistungen besser zu berücksichtigen.

Image

Der Slogan "Qualität für Menschen" wirkt in Bezug auf die Mitarbeiter der Klinik leider unpassend. Es scheint, als ob die Qualität für die Mitarbeiter nicht dieselbe Bedeutung hat wie für andere Aspekte. Dies kann zu einer Diskrepanz zwischen den Aussagen und den tatsächlichen Erfahrungen der Mitarbeiter führen.

Es wäre wünschenswert, wenn die Klinik sich stärker für die Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit und des Arbeitsumfelds einsetzen würde, um den Slogan "Qualität für Menschen" auch in Bezug auf die eigenen Mitarbeiter glaubhaft zu machen.

Karriere/Weiterbildung

In Bezug auf Karriere und Weiterbildung bietet die Klinik viele fachspezifische interne Fortbildungen, was positiv ist. Zudem werden externe Fortbildungen teilweise finanziell unterstützt.
Allerdings gibt es Hürden in Bezug auf größere Weiterbildungen wie das Studium, die teilweise schwer erreichbar sind und stark von der Berufsgruppe abhängen. Es scheint, dass einige Berufsgruppen mehr Unterstützung erfahren als andere, was zu Ungleichheiten führen kann.
Des Weiteren scheint die Beförderungspraxis gelegentlich unklar zu sein, was Verwirrung bei den Mitarbeitern verursachen kann. Eine transparente und konsistente Beförderungsrichtlinie ist wichtig, um die Karriereentwicklung fair zu gestalten.
Es wäre wünschenswert, wenn die Klinik die Chancen für größere Weiterbildungen ausweiten könnte und gleiche Chancen für alle Berufsgruppen anbieten würde. Zusätzlich sollte die Beförderungspraxis klar und verständlich kommuniziert werden.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Team Personalmanagement VerbündeOnlineredakteur Personalmanagement Verbünde

Liebe/-r Kolleg/-in,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für die Bewertung der LVR-Klinik Bedburg-Hau genommen haben und Ihre Sichtweise so ausführlich und detailliert mit uns teilen. Uns ist die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden sehr wichtig. Ihre negativen Erfahrungen, insbesondere in Hinblick auf die von Ihnen geschilderte Situation des Vorgesetztenverhaltens, der Kommunikation und der Arbeitsatmosphäre, sind sehr bedauerlich und widersprechen dem Grundgedanken unserer Unternehmenskultur.

Um dem Anspruch unserer bestehenden und zukünftigen Mitarbeitenden gerecht zu werden, möchten wir Ihnen gerne ein vertrauliches Gespräch anbieten und genauer erfahren, welche Umstände zu Ihrer Unzufriedenheit geführt haben und wie wir diese beheben können.
Wenn Sie dazu bereit sind, senden Sie uns gerne Ihre Kontaktdaten, gerne auch anonymisiert, an unsere E-Mail-Adresse kununu@lvr.de.

Eine Kollegin/ein Kollege aus unserem Team wird sich im Anschluss bei Ihnen melden.

Viele Grüße

Ihr Team Personalmanagement Verbünde

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