Bin froh, dass ich da raus bin.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gab Homeoffice.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Rest.
Verbesserungsvorschläge
Behandelt die Mitarbeiter fair und mit Respekt. Das gilt auch für die Lehrer. Das Gehalt ist ein Witz für Kölner Verhältnisse. Es gibt Kollegen, die leben zusammen in einer WG, weil das Gehalt für eine eigene Wohnung nicht reicht.
Die Homeofficeregelung sollte innerhalb einer Abteilung für alle gleich gelten.
Arbeitsatmosphäre
So lang man seine Arbeit machte und es keine "Probleme" gab, wurde man ignoriert.
Ständiges Kommen und Gehen. Es geht zu wie in einem Taubenschlag.
Kommunikation
Welche Kommunikation? Wenn es Kommunikation gab, dann eher Marketinggewäsch oder schlechte Nachrichten.
Die Schließung von Büros in anderen Städten wurde als Erfolg verkauft
und die dort geleistete Arbeit als sowieso ersetzbar dargestellt.
Und keine Panik, das sind ja IT Leute, die finden immer einen neuen Job.
Kollegenzusammenhalt
Die IT Abteilung wird behandelt als wären sie Aussätzige.
Wenn IT'ler in der Küche zu Mittag aßen, meideten andere Abteilungen die Küche bis die It'ler fertig waren.
Innerhalb der IT Abteilung gab es eine klare Trennung, die aber von der Firma selbst verursacht wurde.
Man spürte deutlich, wenn man auf der falschen Seite war.
Work-Life-Balance
Es gab einmal in der Woche die Möglichkeit für Homeoffice. Wenn aus gesundheitlichen Gründen dazu kam, dass
man zwei Arzttermine in der Woche hatte, wurde man angeschnauzt, man solle doch die Termine besser organisieren.
Selbstverständlich galt die Regel mit einmal Homeoffice in der Woche nicht für Vorgesetzte.
Vorgesetztenverhalten
Kein Rückhalt durch die Vorgesetzten gegenüber anderen Abteilungen. Wenn es Probleme gab wurde die IT immer als inkompetent und unfähig dargestellt.
Interessante Aufgaben
Die Plattform an sich und die verwendete Software waren spannend, aber die Angst vor neuen Innovationen war beträchtlich.
Man könnte ja Kunden verlieren. Man hatte auch kein Vertrauen in die Ideen der Mitarbeiter.
So blieb man eben beim jahrelangem alten Kram. Die Plattform hat viel Potenzial, das leider ungenutzt bleibt.
Gleichberechtigung
Hier ging es weniger um Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau.
Hier gilt wie man sich mit dem Vorgesetzte stellt und ihm widerspruchslos folgt.
Wenn man sich mit den Vorgesetzten gut stellte und zu allem ja und Amen sagte, war alles ok.
Wehe man hatte eine andere Meinung, dann wurde man fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Kollegen wußten ständig, dass sie die ältesten in der Firma waren. "Freundliche" Seitenhiebe gab es ständig.
Arbeitsbedingungen
Standardbüroausstattung, keine Highlights. Nicht jeder hat neue neue Hardware bekommen.
Manchmal durfte man den alten und lahmen Kram vergangener Kollegen weiter benutzen. Als nach ca. 2 Jahren das Notebook
den Geist aufgab, bekam man wieder ne alte Kiste. Die war immerhin von 2015 und nicht von 2012.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Früher wurde Wasser/Sprudel geliefert.
Das wurde dann irgendwann gestrichen und durch aufbereitetes und gefiltertes Leitungswasser ersetzt.
Das wurde als umweltverträgliche Innovation gefeiert, aber es bleibt immer noch Leitungswasser.
Der Obstkorb und die Snackbox waren ok.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist eher unterdurchschnittlich (- 15-20%) für Kölner Verhältnisse.
Die Sozialleistungen sind die üblichen. Da war kein Highlight.
Image
Das wird überschätzt. Die Marktingabteilung macht einen guten Job :-)
Karriere/Weiterbildung
Als Anbieter einer Lernplattform sollte man denken, dass es relativ leicht wäre, etwas für die
Mitarbeiter zu organisieren. Aber man hat es nicht geschafft, den Wünschen nach einer Weiterbildung
oder Zertifizierung zu entsprechen.