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Leuchtturm 
Gruppe
Bewertung

Interne Softwareentwicklung: Mit offenen Augen in den Fachkräftemangel

3,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei LEUCHTTURM GRUPPE GMBH & CO. KG in Geesthacht gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Um den Herausforderungen der modernen Welt gut entgegen treten zu können, muss die IT Abteilung auf ein modernes Maß erweitert werden. Die Stellen der Systemadministrator gehören verdreifacht, die der internen Softwareentwickler auf mindestens 10 erhöht.

Diese IT-Fachkräfte müssten durch sehr gutes Gehalt, 100% Remotemöglichkeit, beste Ausrüstung, sowie interessanter Benefits, welche über gratis Kaffee und Obstkorb hinausgehen intensiv und "als Chefsache" angeworben werden.

Arbeitsatmosphäre

Die durchschnittliche Arbeitsatmosphäre würde ich innerhalb der IT als gut befinden. Einzig das Umgehen aller offizieller Kanäle (Tickets, OKR, etc.), einziger Mitarbeiter anderer Abteilungen kann die Atmosphäre nachhaltig stören.

Kommunikation

Die Kommunikation innerhalb des Unternehmens sucht seines gleichen. Bei wichtigen Projekten, wird die IT als oft letztes (nachdem teilweise Dinge bereits eingekauft wurden) gefragt, ob die Einbindung / Anpassung / Installation möglich ist und davon ausgegangen das diese zeitnah genutzt werden kann.

Innerhalb der Abteilung läuft die Kommunikation zu großen Teilen gut ab und man ist recht gut informiert was die anderen machen und wo die Schwerpunkte liegen.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt innerhalb der Abteilung ist top.

Work-Life-Balance

Durch das eingeführte Homeoffice ist die Work-Life-Balance stark verbessert worden. Auch gibt es keine Kultur des "Always On"-Arbeitens. Bei Terminen kann problemlos von der Kernzeit abgewichen werden. Abzug gibt es dafür, dass Montags der einzige Tag ist, an dem kein Homeoffice möglich ist (außer bei Terminen).

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten des direkten Vorgesetzten ist offen, kritikfähig und bereit sich auch für die Mitarbeiter einzusetzen. Das Verhalten anderer Abteilungsvorgesetzter wird durch das in Kommunikation erwähnte Verhalten teilweise stark beeinträchtigt. Betrifft aber nur einige Abteilungen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben bestehen zu großen Teilen aus Support, Fehlerbehebung und Erweiterung bestehender Software. Diese Software ist, wie so häufig, historisch gewachsen und teilweise kein schöner Anblick. Die Zeit diese zu optimieren, oder gar durch eine Neuentwicklung auszutauschen ist selten gegeben.

Der Anwendersupport ist hier der größte Verlust, da viele sich nicht an das in der Firma etablierte KeyUser-System halten (einer in jeder Abteilung ist gut über die genutzte Software informiert) und damit viel Zeit kosten durch Anwenderfehler, welche auch in interessante Entwicklung/Erneuerung gesteckt werden könnte.

Gleichberechtigung

Da es keine Frauen in der Abteilung gibt, ist dies schwer zu bewerten. Aufstiegschancen sind in dem Unternehmen, durch lange Betriebszugehörigkeit der Angestellten eh quasi nicht vorhanden.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt viele ältere Kollegen. Mir ist hier nichts negativ aufgefallen.

Arbeitsbedingungen

Die gestellten Laptops entsprechen dem Unternehmensstandard und sind daher für anspruchsvolle Softwareentwicklung leicht unterdimensioniert. Das Arbeiten auf diesen gestaltet sich im Normalfall aber gut bis sehr gut.

Die 2x24" Bildschirme sind zu klein.
Tische sind nicht elektrisch höhenverstellbar und können auch nicht realistisch zu Stehtischen gemacht werden.
Klimaanlagen sind nicht vorhanden.
Beleuchtung ist angemessen.
Der Lärmpegel wird einzig durch telefonierende Kollegen gestört. Hier wurde bereits versucht mit besseren Headsets dies zu verbessern. Ist aber immer ein Problem bei Mehrpersonenbüros.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Papier, alle wollen drucken, keiner mags digital. Papier! Einen extra Stern gibt es für die Umstellung von Papierrechnung auf PDF, sowie die stetige Reduzierung von ausgedruckten Packzetteln.

Gehalt/Sozialleistungen

Ist unterdurchschnittlich. Es gibt keine weiteren Leistungen.
Um auf ein angemessenes Gehalt zu kommen, muss hart verhandelt werden. Hier scheint der Fachkräftemangel noch nicht realisiert worden zu sein.

Image

Alte Leute lieben die Münzsammelalben.
Jüngere die Leuchtturm1917 Bulletjournals.
Reiche Leute die Gänseleberpasteten und Mäntel.

Nur das "Nicht-mit-der-Zeit-gehen" wird hin und wieder als altbacken angesehen.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen sind durch jahrzehntelange Betriebszugehörigkeit der Führungskräfte nur sehr selten möglich. In der IT gibt es durch die kleine Teamgröße auch keine Zwischenebenen.

Weiterbildung wurde durch leichten Druck der Mitarbeiter mit Pluralsight-Lizenzen ermöglicht.

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