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Mir wurde mitgeteilt, dass es zwei Gespräche gäbe, einmal zu "IT" und einmal zu "BWL". Da ich damit nichts konkret anfangen konnte, konnte ich mich wenig vorbereiten. Empfangen wurde ich sehr freundlichen und freute mich dann direkt auf die Gespräche.
Im Gespräch "IT" wurde mir nach einer kurzen Vorstellung direkt die Frage gestellt, was man denn in einem Rechenzentrum so finden kann. Und diese Art Fragen zogen sich durch das komplette Gespräch, fast eine Stunde lang, bis ihnen die Fragen ausgingen, weil ich die meisten nicht richtig beantworten konnte. Zu meiner Person, meinem Studium und meinen Interessen wurden keinerlei Fragen gestellt, es ging lediglich um reines IT-Fachwissen. Als ich sagte, dass ich es gewohnt bin auf mein Studium und die Softwarepraktika und meiner Bachelorthesis angesprochen zu werden, antworten die beiden Gegenüber nur sehr lustlos: Na dann erzählen Sie halt mal vom Softwarepraktikum...
Auf die Frage, weshalb ich denn interessant für die LEXTA wäre, da ich keine BWLerin bin und die LEXTA doch sehr betriebswirtschaftlich denkt, kam einzig und alleine die Antwort: Weil Sie eine Frau sind und Informatik studiert haben, das wollte wir uns mal ansehen. Mehr nicht. Ich bin mir daher nicht einmal sicher, ob mein Lebenslauf und meine Qualifikationen überhaupt beachtet wurden...sehr sehr sehr enttäuschend und höchst unprofessionell!
Im Gespräch "BWL" wurde ich begrüßt mit den Worten: Ihren Lebenlauf konnte ich mir vorher gar nicht ansehen, erzählen Sie doch mal kurz davon. Das fand ich auch sehr unprofessionell! Dann wurde ein Study Case gemacht. Da mein Studium allerdings nichts mit BWL zu tun hatte, was ich auch vorneweg sagte, habe ich diesen Case so gut es ging gemacht und es war am Ende auch gut und hat mir Spaß gemaxht, trotz dass es anspruchsvoll war. Das zweite Gespräch war zwar wesentlich angenehmer als das erste, aber dennoch spürte ich sofort, dass dies von beiden Seiten aus auf keinen Fall passen würde. Alles in allem kann ich sagen, dass es reine Zeitverschwendung war von beiden Seiten aus. Ich hatte in letzter Zeit einige gespräche und noch nie ist mir so eines untergekommen. Sehr unangenehm und diese Firma legt viel Wert auf auswendig gelernte Theorie der Technik und IT und wenig auf Softskills oder Persönlichkeit. Sehr schade! Auf eine Stelle als "Junior Consultant" sollte der Firma bewusst sein, dass Juniors für gewöhnlich Anfänger sind und erst dazu lernen müssen. Das was sie als Junior Consultant suchen, ist kein Berater, sondern ein Fachinformatiker oder Techniker.