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LEXTA 
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Vorstellungsgespräche

1 von 12 Bewertungen von Bewerbern (gefiltert)

Mit Kommentar
kununu Score: 1,2
Score-Details

Ein Bewerber hat diesen Arbeitgeber mit 1,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

Sehr enttäuschend und unprofessionelles Bewerbungsverfahren!

1,2
Bewerber/inHat sich 2014 bei LEXTA GmbH als Junior Consultant beworben.

Verbesserungsvorschläge

Mir wurde mitgeteilt, dass es zwei Gespräche gäbe, einmal zu "IT" und einmal zu "BWL". Da ich damit nichts konkret anfangen konnte, konnte ich mich wenig vorbereiten. Empfangen wurde ich sehr freundlichen und freute mich dann direkt auf die Gespräche.
Im Gespräch "IT" wurde mir nach einer kurzen Vorstellung direkt die Frage gestellt, was man denn in einem Rechenzentrum so finden kann. Und diese Art Fragen zogen sich durch das komplette Gespräch, fast eine Stunde lang, bis ihnen die Fragen ausgingen, weil ich die meisten nicht richtig beantworten konnte. Zu meiner Person, meinem Studium und meinen Interessen wurden keinerlei Fragen gestellt, es ging lediglich um reines IT-Fachwissen. Als ich sagte, dass ich es gewohnt bin auf mein Studium und die Softwarepraktika und meiner Bachelorthesis angesprochen zu werden, antworten die beiden Gegenüber nur sehr lustlos: Na dann erzählen Sie halt mal vom Softwarepraktikum...
Auf die Frage, weshalb ich denn interessant für die LEXTA wäre, da ich keine BWLerin bin und die LEXTA doch sehr betriebswirtschaftlich denkt, kam einzig und alleine die Antwort: Weil Sie eine Frau sind und Informatik studiert haben, das wollte wir uns mal ansehen. Mehr nicht. Ich bin mir daher nicht einmal sicher, ob mein Lebenslauf und meine Qualifikationen überhaupt beachtet wurden...sehr sehr sehr enttäuschend und höchst unprofessionell!
Im Gespräch "BWL" wurde ich begrüßt mit den Worten: Ihren Lebenlauf konnte ich mir vorher gar nicht ansehen, erzählen Sie doch mal kurz davon. Das fand ich auch sehr unprofessionell! Dann wurde ein Study Case gemacht. Da mein Studium allerdings nichts mit BWL zu tun hatte, was ich auch vorneweg sagte, habe ich diesen Case so gut es ging gemacht und es war am Ende auch gut und hat mir Spaß gemaxht, trotz dass es anspruchsvoll war. Das zweite Gespräch war zwar wesentlich angenehmer als das erste, aber dennoch spürte ich sofort, dass dies von beiden Seiten aus auf keinen Fall passen würde. Alles in allem kann ich sagen, dass es reine Zeitverschwendung war von beiden Seiten aus. Ich hatte in letzter Zeit einige gespräche und noch nie ist mir so eines untergekommen. Sehr unangenehm und diese Firma legt viel Wert auf auswendig gelernte Theorie der Technik und IT und wenig auf Softskills oder Persönlichkeit. Sehr schade! Auf eine Stelle als "Junior Consultant" sollte der Firma bewusst sein, dass Juniors für gewöhnlich Anfänger sind und erst dazu lernen müssen. Das was sie als Junior Consultant suchen, ist kein Berater, sondern ein Fachinformatiker oder Techniker.

Bewerbungsfragen

  • Was findet man in einem Rechenzentrum?
  • Was ist Cloud Computing?
  • Welche Betriebssysteme gibt es in einem Rechenzentrum?
  • Welche Datenbankhersteller gibt es?
  • ...
  • Wie steht der Leitzins derzeit?
  • Was ist der Unterschied zwischen einer GmbH und einer AG?

Erklärung der weiteren Schritte

Professionalität des Gesprächs

Zufriedenstellende Reaktion

Wertschätzende Behandlung

Vollständigkeit der Infos

Erwartbarkeit des Prozesses

Zufriedenstellende Antworten

Angenehme Atmosphäre

Schnelle Antwort

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Sebastian Arnecke

Wir bedauern außerordentlich, dass wir in diesem Bewerbungsprozess einen so schlechten Eindruck hinterlassen haben, möchten deshalb einige Punkte gern klarer darstellen.

Wir freuen uns besonders, wenn sich Frauen für eine Mitarbeit bei uns interessieren. Die IT-Branche ist bekanntlich eher durch männliche Fachkräfte geprägt. Eine Einladung zum Bewerbungsgespräch erfolgt aber davon unabhängig und nur aufgrund fachlicher Qualifikationen. Sowohl im Lebenslauf als auch im Anschreiben hat die Bewerberin ihre IT-Kompetenzen stark hervorgehoben. Dies war der alleinige Grund für die Einladung zu uns und für ein Missverständnis infolge einer nicht eindeutigen Formulierung möchten wir uns ausdrücklich entschuldigen.

Wir entschuldigen uns aber nicht dafür, dass wir in den Gesprächen überprüfen, inwieweit IT-Kenntnisse vorhanden sind und das Denken in betriebswirtschaftlichen Größen und Zusammenhängen ausgeprägt ist. Das ist schließlich Ziel des Bewerbungsprozesses! Hierbei wird bspw. nie nach einem genauen Stand des Leitzinses gefragt. Wohl aber, ob er generell eher hoch oder niedrig ist oder was eine Bewerberin oder ein Bewerber unter Cloud Computing versteht. Unsere Fragen sind meist sehr allgemein gehalten. Wir fragen aber auch gern genauer nach, um Schwerpunkte zu erkennen und eine erste Idee zum möglichen Einsatzgebiet bei LEXTA zu bekommen.

Bei LEXTA sind mindestens drei Gespräche (zur Person, zur IT, eine Fallstudie) üblich. Das Gespräch zur Person und dem Werdegang konnten wir in diesem Fall nicht kurzfristig organisieren, da die Bewerberin eine Urlaubsreise am nächsten Tag geplant hatte und um eine sehr kurzfristige Einladung bat. Wir haben uns in Anbetracht der Kürze der Zeit bemüht, schnell eine Entscheidungsgrundlage für beide Seiten zu schaffen, was in diesem Fall bereits nach zwei Gesprächen gelungen ist.

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