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Liebscher 
& 
Bracht
Bewertung

Seit dem Strategiewechsel kein guter Arbeitgeber mehr

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Liebscher & Bracht Schmerzfrei GmbH in Bad Homburg vor der Höhe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- jährliches Weiterbildungsbudget
- Freizeitraum mit Tischtennisplatte, Tischkicker, Fernseher und gemütlichem Sofa
- direkt am Kurpark gelegen, sodass man in der Mittagspause spazieren gehen kann
- Die Bad Homburger Innenstadt ist 10 Minuten entfernt
- Sehr gute Anbindung an die A661
- Angebot zum Arbeiten im Ausland
- Urlaub Plus (+20 Tage im Jahr möglich zum normalen Urlaubsanspruch)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Gehalt muss hart verhandelt werden
- Man hat den Eindruck, der eigene Arbeitsplatz fühlt sich nicht sicher an

Verbesserungsvorschläge

- Ein Betriebsrat wäre gut!

Arbeitsatmosphäre

Vorgehensweise bei Kündigungen, die nicht nachvollziehbar sind. Keine ehrliche Kommunikation nach oben möglich, da der Kollegenzusammenhalt seit dem Strategiewechsel stark leidet und ein großes Misstrauen im Unternehmen herrscht

Kommunikation

Es wird sich bemüht, Insights zu geben, aber für uns Mitarbeiter, die die Hintergründe nicht kennen, sind manche Dinge (wie die Pflicht ins Büro zu kommen, die es vorher nicht gab) schwer nachvollziehbar.

Kollegenzusammenhalt

Es herrscht Misstrauen unter den Kollegen, da die neue Regelung, 2x die Woche kommen zu müssen, Unmut schürt und kontrolliert wird wer wirklich da ist und wer nicht. Wenn man krank ist oder das Kind daheim, fühlt man sich schlecht dabei.

Work-Life-Balance

Dadurch, dass man 2 Tage die Woche Büropflicht hat, was vor der neuen Regelung nicht der Fall war, ist man eingeschränkter. Leider bekommen wir keine Benzinkarte oder Zuschuss oder ein Jobticket was in der heutigen Zeiten ein Nachteil ist.

Interessante Aufgaben

Mittlerweile geht es nur noch um Umsatz, wodurch Projekte, die nicht primär auf diese Ziel einzahlen, gestoppt werden.

Gleichberechtigung

In den Führungspositionen sind mehr Männer als Frauen vertreten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da wir 2x die Woche im Büro sein müssen, wenn wir unter 100km weg wohnen, aber kein Benzinzuschuss o.ä. bekommen, ist das Umweltbewusstsein mMn nicht mehr vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Verhandeln von Gehalt ist ausgesetzt.

Image

Momentan leidet das Image unter den Kollegen stark und der eigene Arbeitsplatz fühlt sich nicht sicher an. Man hat Angst, gekündigt zu Werden.

Karriere/Weiterbildung

Man hat ein jährliches Weiterbildungsbudget, das ist ganz gut.


Vorgesetztenverhalten

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Kristina Neidert, People Community Manager
Kristina NeidertPeople Community Manager

Liebe:r Kolleg:in,

zuallererst: Danke für deine offenen Worte und das ausführliche Feedback. Es ist gut, die positiven Aspekte deines Feedbacks zu lesen. Es scheint dir aber auch Einiges auf dem Herzen zu liegen. Die meisten Aspekte davon haben mit organisatorischen Veränderungen in diesem Jahr zu tun. Darauf würde ich gern etwas näher eingehen, um dir hier und da möglicherweise etwas mehr Kontext zu geben.

Wir haben in diesem Jahr eine strategische Kursanpassung vorgenommen. Das Umfeld, in dem wir agieren, ist ständig in Bewegung - entsprechend flexibel müssen wir darauf reagieren. Es stimmt z.B., dass wir den Fokus stärker auf den Umsatz richten. Damit stellen wir sicher, dass wir als Unternehmen und damit auch als Arbeitgeber weiterhin erfolgreich sind.

Warum? Dieser Erfolg garantiert letztlich, dass wir unserer Vision Stück für Stück näher kommen: Allen Menschen ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Das ist und bleibt unser Nordstern, der uns als Kolleg:innen verbindet und motiviert. Es ist uns nicht gelungen, diese Verbindung von Umsatz und Vision ausreichend zu betonen. Daraus lernen wir und holen das in der Zukunft nach besten Möglichkeiten nach.

Auch die Einführung des hybriden Arbeitsmodells war keine leichtfertige, aber eine bewusste Entscheidung: Das Ziel dahinter war und ist es immer noch, über das physische Aufeinandertreffen im Büro (buchstäblich) wieder näher zusammenzurücken und effizienter zusammenzuarbeiten. Ein halbes Jahr nach Umsetzung können wir sagen: “Präsent sein” hat einen echten Mehrwert - sowohl für das Gemeinschaftsgefühl als auch für die Ergebnisqualität. Unsere Aufgabe ist es, diese Sinnhaftigkeit über die passenden Formate noch mehr zu unterstreichen und unsere Unternehmenskultur dadurch wieder auf ein neues Level zu heben. Dabei wird das “Vor-Ort-sein” sich weiterhin mit dem Remote-Arbeiten abwechseln, sodass eine gewisse Balance und Flexibilität gewahrt bleibt.

Noch ein paar abschließende Worte zum Thema Mitarbeiter-Trennungen: Wir gehen mit dieser Art von Entscheidungen äußerst verantwortungsbewusst und vertrauensvoll um. Hier kommunikativ die richtige Balance zwischen Vertraulichkeit und Transparenz zu finden, ist ein schmaler Grat. Umso mehr können wir nachvollziehen, dass solche Veränderungen Unsicherheiten auslösen können. Es ist aber auch unsere Aufgabe, diese Unsicherheiten auf ein Minimum zu beschränken und noch besser darauf zu reagieren. Daher die Bitte: Die Antwort an dieser Stelle ist für dich sicherlich nicht letztgültig zufriedenstellend. Wir freuen uns daher zu jeder Zeit über den persönlichen Austausch. Das gilt z.B. auch, was das Thema Gehalt betrifft, da das Thema zu individuell ist, um an dieser Stelle pauschal darauf eingehen zu können.

Komm gern mit all deinen Belangen direkt auf unsere HR Business Partner zu - die Tür steht immer offen!

Herzliche Grüße
Kristina

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