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GmbH
Bewertung

Einen Kaffee, mit einem Schuss Milch.

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat bis 2018 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Kollegenzusammenhalt
- Die Bereiche, in denen das Unternehmen tätig ist, sind grundsätzlich interessant.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zusammengefasst, ist der Führungstil, nämlich Manangement by Exception, und die fehlende Anerkennung Dreh- und Angelpunkt der aufgeführten Zustände.

Verbesserungsvorschläge

Desaströser Zustand des Unternehmens. Bei Fortbetrieb in dieser Konstellation, wird das Unternehmen scheitern. Es braucht einen Strategiewechsel.

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich, ist die Arbeitsatmosphäre ist von den jeweiligen Personen die im Büro sind, abhängig. Der Druck im Unternehmen ist omnipräsent. Für externe Faktoren, die das laufende Projekt negativ beeinträchtigen, trägt das Projektteam die Verantwortung. Die Hysterie, die darauffolgend ausbricht, wirkt sich ohne Umwege auf bspw. alle Beteiligten eines Projektes und deren Motivation aus. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre, die nur Teilen der Unternehmung geschuldet ist, herrscht logischerweise nur bei Abwesenheit der stressausübenden Personen. Dicke Luft, nicht nur im Sommer.

Kommunikation

Unter gewissen Teilen der Unternehmung wird oft das Gespräch gesucht und dies funktioniert gut. Die Kommunikation zwischen den verschiedenen Ebenen der Unternehmung jedoch, schlägt unweigerlich fehl. Aufgaben werden schlecht kommuniziert und die Erwartung dennoch hoch gehalten. Aus Angst vor der nächsten Wuttirade wird vieles hinter vorgehaltener Hand zwischen den Kollegen kommuniziert und erfragt. Bei Gesprächen (oder sogar Workshops), die dieses Problem klar erkennen lassen, wird auf Durchzug geschaltet. Teile der Unternehmung erscheinen nicht mal zu diesen Workshops. Feedback-Gespräche haben keinen Nutzen. Sollte man Glück haben und diese finden tatsächlich doch statt, bekommt man die volle Ladung Oberflächlichkeit ab. Ignoranz, wie es im Buche steht.

Kollegenzusammenhalt

Das Verhalten der Kollegen ist einzigartig. Der Zusammenhalt ist durch Unbehaglichkeit und Verständnis geprägt. Man unterstützt sich uneingeschränkt. Hier wird einem gerne die Hand gereicht. Neue Mitarbeiter werden schnell integriert. Man kennt eben die Situation des "Neuen". Aus Verzweiflung und Konfusion werden die Aufgaben in Teams gelöst. Das Schema hat sich bewährt. Denn so schützt man sich vor verblendeten und irrationalen Urteilen. Dieser Zusammenhalt ist das, was einen bei diesem Unternehmen bleiben lässt.

Work-Life-Balance

Kurz zusammengefasst:
- 40h, im Vertrag zumindest
- Events gehen bis halb 10 und finden u.a. in Karlsruhe statt
- Neue Aufgaben gibt's immer pünktlich um 17:00 Uhr
- Kein Überstundenausgleich
- Samstage sind nicht unbedingt freie Tage, wird jedoch auch so im Vertrag festgehalten.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetzenverhalten ist kritisch zu überdenken. Hier heißt es nämlich "Fordern und Fordern". Aufgaben werden ohne Atempause zugeteilt. Es entsteht schnell der Eindruck, dass die Personen der jeweiligen Hierarchieebenen das Thema selbst noch nicht durchdrungen haben und somit keine Schlüsse ziehen können, welches Arbeitspensum hinter den erteilten Aufgaben steckt. Nichtsdestotrotz, wird dies getan und dementsprechend fällt auch die Beurteilung der Arbeitsleistung willkürlich aus. Versucht man zu erklären, weshalb die eine erteilte Aufgabe unter der Ansammlung der anderen unzähligen Aufgaben untergegangen ist, kommt es zur wohl ausgefeiltesten Fähigkeit: Kritik ausüben. Ab diesem Moment zählt der Sachverhalt nicht mehr und man wird rhetorisch so klein gestutzt, dass man zu einem Rezipient des eigenen Trauerspiels degradiert wird. Ganz nebenbei wird noch die Zurechnungsfähigkeit hinterfragt. Wertschätzung ist hier ein Fremdwort. Anerkennung sucht man vergebens.

Interessante Aufgaben

Hat man in den Bereichen, in denen das Unternehmen tätig ist, noch nie gearbeitet, lernt man etwas Neues. Lernkurve ist nach ca. 8 Wochen ausgeschöpft. Die Veranstaltungen des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft e.V. werden von diesem Unternehmen in den Regionen Rhein-Neckar sowie Karlsruhe verwaltet. Man durchläuft alle Phasen der Planung bis zur Realisierung des Events. Von der Erstellung der Einladung bis hin zu Servicetätigkeiten am Tag des Events. Diese können sich von der Namensschildausgabe, über Fotografieren, bis hin zur Gardarobenannahme erstecken. Wo man eben gerade gebraucht wird.
Man lernt in wirklich allen Bereichen dazu. Beispielsweise, wie ein Kaffee am Besten serviert werden sollte. Als sog. "Head of Service", eine regelmäßige Rolle die man für eine Woche am Stück einnimmt, fallen Aufgaben wie täglich Tee kochen auch ins Aufgabenspektrum. Zudem, darf man bei Gelegenheit etwaige Einkäufe für das Unternehmen tätigen.

Gleichberechtigung

Mitarbeiter werden gleich behandelt. Wie sie behandelt werden, sieht man unter dem Punkt Vorgesetztenverhalten.

Arbeitsbedingungen

Rudimentäre Ausstattung. Auf MS-Office Anwendungen wird verzichtet. Die Zeitersparnis, die sich hieraus ergeben würde, vernachlässigt. Weiterhin gibt es freies WLAN. Wasser und Kaffee werden gestellt. Bei Events, sollte man sich mit seinen Projektmitarbeitern vorher absprechen. Eine Heimfahrt wird nicht garantiert und so kann es passieren, dass man nach der Veranstaltung erstmal die Bus- und Zugverbindungen überprüfen muss. Wie bereits erwähnt, finden Events des BVMW auch in Karlsruhe statt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll wird getrennt. Ist von den Mitarbeitern auch zu entsorgen. E-Mails werden leider eher öfter ausgedruckt, da sie gut als Kritikgegenstand für das Eventmanagement des BVMW dienen. Ein beliebter Einstieg zu der Situation, die unter dem Punkt Vorgesetzenverhalten beschrieben wurde. Staubsauger funktioniert ohne Beutel.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt eines geringfügig Beschäftigten. Arbeitszeiten einer Vollzeitkraft. Wie unter anderen Punkten auch erwähnt, sind Samstage nicht unbedingt freie Tage. Diese ändern erwartungskonform nichts am Gehalt. Gilt auch für Events.

Image

Relativ unbekannte Unternehmensberatung. Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft, wird zusätzlich in der Region Rhein-Neckar und Karlsruhe verwaltet. Dieser Verband ist Unternehmern ein Begriff.

Karriere/Weiterbildung

Sofern eine Karriere tatsächlich vom Mitarbeiter gewünscht sein sollte, wäre dies über eine Werkstudentenstelle hinaus ohnehin nicht möglich.


Umgang mit älteren Kollegen

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