Arbeitgeber mit viel Nachholbedarf - man hat noch nicht erkannt, dass es auch eine Welt außerhalb von Niederbayern gibt!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Grundstimmung unter den Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich denke ich habe genügend Ansätze oben genannt.
Verbesserungsvorschläge
Ich denke ich habe genügend Ansätze oben genannt.
Arbeitsatmosphäre
Sehr unterschiedlich und abhängig von dem eigenen Führungskraft und Einsatzgebietes.
Kommunikation
I-Net ist vorhanden. Viele Informationen vom Vorstand versanden in den mittleren Führungsebenen und werden nicht weiter nach unten kommuniziert. Bei einigen Themen Lean oder Digitalisierung ist die Kommunikation durch Floorwalker besser geworden.
Kollegenzusammenhalt
Sehr unterschiedlich. Bei schlechten Führungskräften ist der Zusammenhalt oft besser, da diese sich zusammen tun. Unter dem Großteil ist aber eine sehr gute Stimmung
Work-Life-Balance
Sehr unterschiedlich. In Arnstorf reist sich keiner das Bein aus. Auf der Baustelle kommt das Privatleben ganz stark zu kurz. Deswegen findet man auch unter 50 Jahren immer weniger Bauleiter, Obermonteure und Projektleiter am Arbeitsmarkt. Leider ist man immer noch der Meinung, dass man Mitarbeiter für z.B. Berlin in Niederbayern suchen muss und diese jede Woche hochfahren oder fliegen müssen. Homeoffice gibt es nicht - oder nur für Frauen.
Vorgesetztenverhalten
Die Arbeitsatmosphäre ist sehr unterschiedlich und hängt ganz stark von der Führungskraft und dem genauen Einsatzgebiet (Innendienst, Produktion oder Baustelle) ab. Es gibt leider keinen gemeinsamen Führungsstandard, der auch nicht regelmäßig weiterentwickelt wird. Deswegen ist die Varianz sehr groß.
Interessante Aufgaben
Es gibt viel zu verändern. Man muss nur gegen die Verweigerer durchkommen.
Gleichberechtigung
Es gibt eigentlich zu wenig Frauen. Dies hängt vielleicht auch an der Vielzahl an technischen Berufen. Man versucht mit einem Girls-Day etwas zu tun. Bei Homeoffice werden Frauen bevorteilt! In der Vorgesetztenverteilung ziehen die Frauen aktuell den Kürzeren.
Umgang mit älteren Kollegen
Manchmal macht man etwas zu viel für die älteren Kollegen. Es gibt auch zuviele Eigengewächse und kommt bei vielen Veränderungen deswegen nicht weiter. Leider kennen viele der Kollegen nur Lindner. Auf der Baustelle wird durch die Altersstruktur in den nächsten Jahren, wie in vielen Baufirmen noch ein großes Loch kommen.
Arbeitsbedingungen
Für ein Innenausbauer sind die meisten Büros, Baustellencontainer schäbig und gehören renoviert, klimatisiert und auf den neusten Stand gebracht. Auch viele der Büromöbel sind 15-20 Jahre alt. Leider wissen viele im Innendienst nicht was Lindner wirklich bauen kann, da sie es nicht im eigenen Büro erleben können. Es ist schade, dass es noch immer Büros gibt wo die Kühldecke im Sommer nicht funktioniert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird das Notwendigste gemacht. Man hat wie viele andere Firmen eine eigene Stiftung.
Gehalt/Sozialleistungen
Deutlich unter Durchschnitt. Deswegen gehen auch aktuell sehr viele Mitarbeiter. Achtung vor den Arbeitsverträgen - diese sind sehr verschachtelt und verklausuliert. Die einzigste Sozialleistung ist seit Jahren - Firmen PKW (nach einem Jahr) und Ferienhäuser (bei 15 Euro/proJahr Selbstanteil). Es gibt keine Arbeitszeit auf Vertrauensbasis, es gibt kein Homeoffice, ...
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Nichts besonderes
Karriere/Weiterbildung
Karriere macht man normalerweise nur, wenn man viele Jahre dabei gewesen ist. Quereinsteigende Führungskräfte gibt es ganz selten. Ein Teil geht auch nach einer Zeit wieder, da Sie mit Ihren Ideen gegen Wände rennen. Größere Weiterbildung gibt es nur mit Bindungsvereinbarung. Für Firmeninterne wird man standardmäßig freigestellt.