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Lindner 
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Bewertung

Arbeitgeber mit viel Nachholbedarf - man hat noch nicht erkannt, dass es auch eine Welt außerhalb von Niederbayern gibt!

2,7
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Lindner SE in Arnstorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gute Grundstimmung unter den Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich denke ich habe genügend Ansätze oben genannt.

Verbesserungsvorschläge

Ich denke ich habe genügend Ansätze oben genannt.

Arbeitsatmosphäre

Sehr unterschiedlich und abhängig von dem eigenen Führungskraft und Einsatzgebietes.

Kommunikation

I-Net ist vorhanden. Viele Informationen vom Vorstand versanden in den mittleren Führungsebenen und werden nicht weiter nach unten kommuniziert. Bei einigen Themen Lean oder Digitalisierung ist die Kommunikation durch Floorwalker besser geworden.

Kollegenzusammenhalt

Sehr unterschiedlich. Bei schlechten Führungskräften ist der Zusammenhalt oft besser, da diese sich zusammen tun. Unter dem Großteil ist aber eine sehr gute Stimmung

Work-Life-Balance

Sehr unterschiedlich. In Arnstorf reist sich keiner das Bein aus. Auf der Baustelle kommt das Privatleben ganz stark zu kurz. Deswegen findet man auch unter 50 Jahren immer weniger Bauleiter, Obermonteure und Projektleiter am Arbeitsmarkt. Leider ist man immer noch der Meinung, dass man Mitarbeiter für z.B. Berlin in Niederbayern suchen muss und diese jede Woche hochfahren oder fliegen müssen. Homeoffice gibt es nicht - oder nur für Frauen.

Vorgesetztenverhalten

Die Arbeitsatmosphäre ist sehr unterschiedlich und hängt ganz stark von der Führungskraft und dem genauen Einsatzgebiet (Innendienst, Produktion oder Baustelle) ab. Es gibt leider keinen gemeinsamen Führungsstandard, der auch nicht regelmäßig weiterentwickelt wird. Deswegen ist die Varianz sehr groß.

Interessante Aufgaben

Es gibt viel zu verändern. Man muss nur gegen die Verweigerer durchkommen.

Gleichberechtigung

Es gibt eigentlich zu wenig Frauen. Dies hängt vielleicht auch an der Vielzahl an technischen Berufen. Man versucht mit einem Girls-Day etwas zu tun. Bei Homeoffice werden Frauen bevorteilt! In der Vorgesetztenverteilung ziehen die Frauen aktuell den Kürzeren.

Umgang mit älteren Kollegen

Manchmal macht man etwas zu viel für die älteren Kollegen. Es gibt auch zuviele Eigengewächse und kommt bei vielen Veränderungen deswegen nicht weiter. Leider kennen viele der Kollegen nur Lindner. Auf der Baustelle wird durch die Altersstruktur in den nächsten Jahren, wie in vielen Baufirmen noch ein großes Loch kommen.

Arbeitsbedingungen

Für ein Innenausbauer sind die meisten Büros, Baustellencontainer schäbig und gehören renoviert, klimatisiert und auf den neusten Stand gebracht. Auch viele der Büromöbel sind 15-20 Jahre alt. Leider wissen viele im Innendienst nicht was Lindner wirklich bauen kann, da sie es nicht im eigenen Büro erleben können. Es ist schade, dass es noch immer Büros gibt wo die Kühldecke im Sommer nicht funktioniert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird das Notwendigste gemacht. Man hat wie viele andere Firmen eine eigene Stiftung.

Gehalt/Sozialleistungen

Deutlich unter Durchschnitt. Deswegen gehen auch aktuell sehr viele Mitarbeiter. Achtung vor den Arbeitsverträgen - diese sind sehr verschachtelt und verklausuliert. Die einzigste Sozialleistung ist seit Jahren - Firmen PKW (nach einem Jahr) und Ferienhäuser (bei 15 Euro/proJahr Selbstanteil). Es gibt keine Arbeitszeit auf Vertrauensbasis, es gibt kein Homeoffice, ...

Image

Nichts besonderes

Karriere/Weiterbildung

Karriere macht man normalerweise nur, wenn man viele Jahre dabei gewesen ist. Quereinsteigende Führungskräfte gibt es ganz selten. Ein Teil geht auch nach einer Zeit wieder, da Sie mit Ihren Ideen gegen Wände rennen. Größere Weiterbildung gibt es nur mit Bindungsvereinbarung. Für Firmeninterne wird man standardmäßig freigestellt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemalige Kollege,

Danke für deine kritischen Anmerkungen. Uns ist es wichtig, die Abläufe und Prozesse in unserem Haus stetig zu verbessern, daher nehmen wir ehrlich gemeinte Hinweise immer gerne auf.

Als ehemalige Führungskraft weißt du, dass es in der Baubranche nach wie vor mehr männliche Kollegen gibt, die tief in die Technik einsteigen und sich dann auch zu Führungskräften weiterentwickeln. Dies ändert sich jedoch langsam und wir freuen uns über jede Kollegin, die sich qualifiziert und bereit ist, Führungsverantwortung zu übernehmen.

Du sprichst an, dass einige Kollegen aktuell in Baucontainern bzw. älteren Büros sind. Dies ist richtig. Wie du sicher weißt ist unser Neubau im Fertigwerden. Erst letzte Woche sind die ersten Kollegen in die neuen Büros eingezogen, die sie in Workshops gemeinsam mit unseren Workplace-Spezialisten nach den speziellen Bedürfnissen ihrer Abteilung geplant haben. Zug um Zug werden alle Büros modernisiert und mit Kühldecken ausgestattet. Dass noch einzelne bis zur Fertigstellung des Neubaus in Container-Lösungen untergebracht sind liegt am schnellen und starken Wachstum der letzten Jahre.

Bei deinen Anmerkungen zu den Sozialleistungen hast Du das Firmen-KFZ erwähnt. Über 2.500 Kollegen haben die Vorzüge unseres Angebots erkannt und nutzen dieses „rundum-sorglos-Paket“ für sich. Dabei kann aus einer breiten Palette an Fahrzeugen ein Auto gewählt werden, das beruflich, wie auch privat genutzt werden kann. Dennoch gibt es einzelne die sich aufgrund einer speziellen Konstellation gegen das KFZ entscheiden. Auch sprichst du unsere Ferienhäuser an. An 14 Urlaubsorten in ganz Europa hast sicherlich auch du, wie jährlich 1000 Kollegen, kostenfreien Urlaub mit deiner Familie und Freunden verbracht. Die weiteren Sozialleistungen wie unser Fitness-Center pro.aktiv oder auch unsere eigene Währung LinCoins für besonderen Einsatz ergänzen das Paket.

Wie auch alle anderen Mitarbeiter hast auch du an unserem Prämiensystem teilgenommen, bei dem wir 15% des Unternehmensgewinns an alle Kolleginnen und Kollegen ausschütten.

Schade, dass du unser Unternehmen mit einem unguten Gefühl verlassen hast. Für deinen weiteren beruflichen Weg wünsche ich dir alles Gute. Ich hoffe, dass es immer wieder mal Momente gibt, an denen du gerne an die, wie du schreibst „sehr gute Stimmung“ zwischen den Kollegen zurück denkst.

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