Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Linklaters 
LLP
Bewertung

Mittelmäßig

3,0
Nicht empfohlen
Ex-Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Linklaters LLP in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- geräumige Büros
- tolle Location
- hervorragende Reputation
- als Werkstudent keine Überstunden

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

s.o.

Verbesserungsvorschläge

- Moderne und lockere Kultur einführen, weg von der unnötigen Ernsthaftigkeit und den grimmigen Gesicherten
- mehr für Förderung unterrepräsentierter Gruppen (Migranten, Erstakademiker, Frauen mit Kindern) unternehmen
- Gefälle zwischen Partnern und anderen Mitarbeitern abschaffen sowie zwischen Anwälten und Business Teams

Arbeitsatmosphäre

Als Werkstudent im Business Team, auch wenn man am Ende des Jurastudiums steht, ist man im Unternehmen praktisch nicht sichtbar. Man wird nicht mal gegrüßt oder in der Küche bemerkt.
Es war ok, also habe kein Mobbing o.ä. mitbekommen, aber als Teil des Unternehmens habe ich mich auch nach 1 Jahr nicht gefüllt.
Alle Mitarbeiter waren immer angespannt und viel zu formell, steif und kalt als würde man gleich den Bundeskanzler empfangen. Menschlichkeit, Humor und Wärme sucht man da vergebens. Viele grimmige und viel zu ernste Gesichter.

Kommunikation

Die konkreten Aufgaben durch den direkten Vorgesetzten wurden klar kommuniziert. Darüber hinaus keine Kommunikation mit anderen Mitarbeitern.

Kollegenzusammenhalt

Wie es unter den Anwälten aussieht, weiß ich nicht, aber ich als Werkstudent habe in über 1 Jahr niemanden bis auf meinen direkten Vorgesetzen kennengelernt. Auf dem Flur und in der Küche wurde ich ignoriert.
Habe ein Mal jemanden aus Versehen mit "Du" in einer Mail angeschrieben, die Aufregung war groß als hätte ich denjenigen absichtlich beleidigt.
Zu Events wurde ich nicht eingeladen.
Es gab wöchentlich ein Partnerdinner mit edlem Essen, da durfte man als Student die "Reste" essen. So etwas hätte man auch für alle anderen Mitarbeiter einführen können.

Work-Life-Balance

Für einen Werkstudenten war es gut. Ich hatte meine Vertragsstunden und habe auch nur diese Zeit gearbeitet, es sei denn ich blieb freiwillig da, um noch paar Euro dazuzuverdienen. Ob man das gut oder schlecht fand, weiß ich nicht, aber Überstunden durfte man immer aufschreiben und Woche darauf dann früher gehen oder ausbezahlt bekommen.
Während meiner Prüfungsphasen durfte ich meine Arbeitszeit zum lernen nutzen, wenn es nichts zutun gab.

Vorgesetztenverhalten

Mein Vorgesetzer war ok. Er war höflich und gab konkrete Aufgaben. Hätte vielleicht noch etwas interessierter oder offener sein können, aber es gibt definitiv schlimmeres.

Interessante Aufgaben

Anfangs wurden Entwicklungsmöglichkeiten bzgl der Aufgaben zugesichert. Letztendlich hat man immer die gleichen Routineaufgaben gemacht. Auf eigene Interessen wurde dann nicht geachtet. Für einen Werkstudenten weniger schlimm, aber man hätte es definitiv klarer kommunizieren können.

Die Aufgaben empfand ich zum großen Teil auch als etwas überflüssig; man hatte keinen Impact und so wirklich habe ich meine Rolle bis zum Schluss nicht verstanden.

Gleichberechtigung

In meiner konkreten Rolle war das Geschlecht egal, aber wie in vielen Großkanzlei waren die Partner weiß und männlich mit wenigen Ausnahmen. Je tiefer es in der Hierarchie ging, desto mehr Frauen waren es. Das finde ich sehr schade.

Arbeitsbedingungen

Waren ok. Die technische Ausstattung war sicherlich verbesserungswürdig. Es gab eine Küche mit Kaffee und Tee. Büros selber sind schön und es gab eine Klimaanlage, was bei Dresscode im Sommer lebensrettend ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Meine Arbeit war vollkommen digital und es wurde einiges unternommen, um weitere Prozesse papierlos zu gestalten.

Gehalt/Sozialleistungen

Obwohl es all in all für einen Werkstudentenjob ganz ok war, lag der Lohn unter dem studentischen Tarifvertrag und daher nur knapp über dem Mindestlohn. Dafür, dass Volljuristen da aber sechsstellig verdienen, hätte man den Studenten auch etwas mehr bezahlen können.

Karriere/Weiterbildung

- freier Zugang zu Coding-Plattform, um etwas programmieren zu lernen
- sonst nur Routineaufgaben, keine Möglichkeit der Teilnahme an Weiterbildungen o.ä. für Werkstudenten
- nach über 1 Jahr Arbeit als Werkstudent wurde ich als juristischer Praktikant abgelehnt, das finde ich sehr schade; da hätte ich mir etwas mehr Wertschätzung gewünscht


Umgang mit älteren Kollegen

Image

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden