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Lloyds 
Register 
/ 
LRQA 
in 
Lissabon, 
Portugal
Bewertungen

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1 Bewertung von Mitarbeitern

Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt

Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.

Meine Erfahrung bei Lloyds Register in Lissabon, Portugal.

1,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Da das Büro in Deutschland aus Kostengründen drastisch verkleinert wurde und in Lissabon weitergeführt wird, suchte die Firma ab Januar 2022 so genannte "Planning Advisors".
Diese haben die - eigentlich - interessante Aufgabe, die in Deutschland ansässigen Ingenieure der Firma zu planen, also deren Einsätze zu Kunden zu disponieren.
Leider kollidiert der Anspruch, den LRQA an die Mitarbeiter hat, und dem was man in Lissabon vor Ort erlebt, erheblich und könnte gegensätzlicher nicht sein.
Die Manager im portugiesischen Büro haben keine Ahnung von dem was sie tun, können kein Deutsch - obwohl sie ein Team von deutschen Mitarbeitern leitern - und vieles wird angewisen ohne Sinn.
Es wurde zudem eine Zeiterfassung eingeführt, welche die Mitarbeiter ununterbrochen überwacht. Wer aus der Reihe fällt, bekommt Feedbackgespräche.

Work-Life-Balance

Homeoffice wirk grundsätzlich angeboten, allerdings gibt es einen definierten Präsenztag im Büro.

Karriere/Weiterbildung

Richtet sich danach, wie gut man sich einschleimt.
Onboarding findet quasi nicht statt, und jedes Thema in der komplexen Materie wird nur angekratzt.

Kollegenzusammenhalt

Jeder ist sich selbst der Nächste, und einige zwängen sich den Managern auf wenn diese zu Mittag essen, um sich einzuschmeicheln.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten interessieren sich nicht für die Mitarbeiter, mit manchen hat man in drei Monaten kein Wort gewechselt.
Andere haben sich einem nicht vorgestellt.
Kritik und Verbersserung wird auf dem Papier sogar gewünscht, aber im echten Leben abgeschmettert und relativiert.

Arbeitsbedingungen

Das Großraumbüro ohne Schallschutz befindet sich in einem Coworkingspace, welcher in einem Einkaufszentrum eingerichtet ist.
Leider sind die Wände zudem nicht schallisoliert, und es ist immer sehr laut.
Das ist leider sehr nervig, zumal mal im Rahmen der Tätigkeit Telefonate führen und sich konzentrieren muss, was absolut nicht machbar ist.
Toiletten sind im Büro selbst nicht vorhanden, weshalb man dafür das öffentliche Klo der Kunden aus dem Einkaufszentrum mitbenutzen muss.

Kommunikation

Die Arbeitsanweisungen ändern sich praktisch jeden Tag, und was gestern noch galt, ist heute nicht mehr gültig.

Gehalt/Sozialleistungen

Wie bereits erwähnt, wurde durch die Auslagerung nach Portugal versucht Geld zu sparen.
Deshalb erhalten deutsche Muttersprachler dort ein zwar für portugiese Verhältnisse gutes Gehalt, aber mehr auch nicht.
Der Metropolraum Lissabon ist sehr teuer, und die Lebenshaltungskosten sind mit denen aus Berlin oder Frankfurt vergleichbar, etwa bei Mieten. Viele Artikel wie Hygieneprodukte kosten sogar fast doppelt so viel wie in Deutschland.
Trotzdem zahlt LRQA leider nicht mehr als 1100 Netto bei 14 Gehältern.
Damit kommt man in der Stadt selbst nicht weit, oder muss in einer WG wohnen was nicht jeder kann oder will. Die Alternative ist eine Wohnung weit weg, doch da man ab und zu ins Büro muss, ist auch das keine Option.
Neben dem Gehalt werden eine kostenlose private Krankenversicherung angeboten sowie eine Essenskarte - was aber in quasi allen Firmen in Lissabon obligatorisch ist; sowie ein ominöser Bonus, dessen System aber keiner durchschaut und der quasi unerreichbar ist.
Weitere Geldleistungen gibt es nicht.

Interessante Aufgaben

Die Tätigkeit könnte wohl sehr interessant sein.

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