Guter Ausbildungsbetrieb, jedoch nicht ratsam als späterer Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
In den Abteilungen herrscht ein angenehmes kollegiales Verhältnis.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einsatz von gut ausgebildeten Feinwerkmechanikern als Maschinen- und Anlagenführer. Bezahlung nach Handwerk-Tarif, obwohl Arbeit schon im industriellen Bereich stattfindet.
Keine Identifizierung mit dem Unternehmen möglich - nach Außen wird das Bild einer großen Familie dargestellt, intern fällt es der obersten Führung schwer, in der Fertigung zu grüßen.
Verbesserungsvorschläge
Bessere Bezahlung der Mitarbeiter, Einführung eines vernünftigen Gleitzeitmodells für die Fertigung.
Die Ausbilder
Die zur Ausbildung eingesetzten Altgesellen sind größtenteils umgänglich und auf ihrem jeweiligen Gebiet fachlich kompetent.
Spaßfaktor
Variiert aufgrund vielzähliger Aufgabenbereiche. Meist wird der Spaßfaktor nicht durch die Arbeit genommen, sondern durch Vorgesetzte, die dem Prozessoptimierungs-Wahn verfallen sind.
Aufgaben/Tätigkeiten
Zerspanende Fertigung in fast allen Facetten abgedeckt. Zudem Einsatzbereiche in der Montage (auch mechatronisch) und der Fügetechnik (Löten, selten Schweißen).
Variation
Fast alle Abteilungen werden durchlaufen.
Respekt
Abteilungsübergreifend, besonders im Zusammenhang mit Mitarbeitern der Qualitätssicherung oftmals nicht vorhanden.
Karrierechancen
Mit der genossenen Ausbildung wird man in einem anderen Betrieb sehr gut Fuß fassen können.
Arbeitsatmosphäre
Im ersten Jahr noch sehr gut. Danach schlug die Unternehmensführung einen Kurs der Prozessoptimierung (Lean Management etc.) ein, welcher zu Stress und Unmut führte und ein eigentlich hervorragendes Arbeitsklima zerstörte.
Ausbildungsvergütung
An handwerklichen Tarif gebunden.
Arbeitszeiten
35 Std. Woche. Mo-Do 07:00-15:45, Fr 07:00-13:00.
Im Laufe der Ausbildung auch Einsatz im Schichtbetrieb.