Let's make work better.

m3 management consulting GmbH Logo

m3 
management 
consulting 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2024

Managementberatung mit vielen exzellenten Mitarbeitern, welche sich im Wachstum (mit Wachstumsschmerzen) befindet.

3,8
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei m3 management consulting GmbH in Ismaning gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

m3 stellt wirklich tolle Mitarbeiter ein, einige sind wirklich topmotiviert und sehr Intelligent! Veranstaltungen bei Großkunden und Jahresevents sind wirklich top. Das Backoffice ist hervorragend und war immer eine Hilfe.
Die Kommunikation und Abwicklung des Merges mit der K-Group verläuft gut und ohne große Beschwerden der Mitarbeiter. Es ist gut, dass die Mitarbeiter hier teilweise mit einbezogen werden.

Im Vergleich zu den großen Beratungsfirmen ein wirklich guter Arbeitgeber. Es macht viel Spaß, mit den Mitarbeitern zusammenzuarbeiten, man kann sich durch die Produktentwicklung gut selbst entfalten und kann den Fortgang/die Strategie der Firma teilweise etwas mitgestalten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wirklich schlecht finde ich nur, dass zu wenig die Stimmung/das Wohlbefinden der Mitarbeiter abgefragt wird.
Ansonsten werden anstehende/notwendige Verbesserungen auch durchgeführt.
Leider wurde gerade in der Pandemiezeit zu wenig die Zufriedenheit/Probleme mit der Firma abgefragt, weshalb innerhalb weniger Monate viele gerade jüngere Mitarbeiter die Firma verlassen haben (10 innerhalb 6 Monate, verglichen mit den letzten Jahren sind das sehr viele).

Trend: Verbesserung anzunehmen. Noch dieses Jahr findet eine zentrale Mitarbeiterumfrage über die Muttergesellschaft statt. Vielleicht ist allerdings einmal im Jahr auch hier zu wenig "agil".
Das ein (vllt. ehemaliger) Mitarbeiter Kununu als Kanal dafür nutzen musste und sich die Geschäftsführung dort erst(-malig) dagegen Aussprechen kann, ist womöglich ein Beweis dafür.

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen verkauft agile Beratungsprodukte, ist es aber (außer dem internen Produktentwicklungsprozess) selbst nur wenig. Läuft etwas nicht gut und genügend Leute beschweren sich (oder verlassen die Firma), werden Verbesserungen einmal im Jahr auf einem Jahresevent "preisgegeben". Wenn ein Mitarbeiter ein Problem hat, sollte die Firma besser direkt drauf eingehen und nicht warten, bis sich mehrere Mitarbeiter mit ähnlichen Problemen melden. Releases einmal im Jahr sind altbacken.

Führungskräfte sollten die Zeit zum Führen bekommen, eine derart hohe Auslastung des Teams (95%?) sollte nicht das Ziel sein. So bleibt keine Zeit für: Angebotsschreiben, Trainings, Strategieprojekte, Mitarbeiterführung, selbstständige Weiterentwicklung, Produktentwicklung.

Manchmal scheint es in der Führungsetage manchmal zu viel Angst davor zu geben, etwas neues auszuprobieren, da man davon ausgeht, dass die Mitarbeiter nicht flexible auf die Veränderung reagieren können. Das Transformation & Change Management Team könnte hierfür doch mal eingesetzt werden?

Vielleicht ist es angesichts des Wachstums an der Zeit, dass ein Betriebsrat gegründet wird.

Arbeitsatmosphäre

Tolle Mitarbeiter und lustige Unternehmensveranstaltungen, doch noch sehr Familiär.

Kommunikation

Unzufriedenheiten der Mitarbeiter werden nur mäßig kommuniziert, seit langen nicht mehr abgefragt.

Kollegenzusammenhalt

Sehr hoher Zusammenhalt, leider wird auch viel gelästert, gerade auf Partner-Ebene.

Trend: Gleichbleibend gut, auch durch den Zusammenschluss mit der K-Group.

Work-Life-Balance

Durch die hohe Erwartungshaltung an verkauften Beratungstagen halten sich die Überstunden oftmals nicht in den erwarteten Grenzen von 45 (statt 40h) sondern geht auch oftmals darüber hinaus. (Überstunden werden nicht aufgeschrieben).

Überstundenregelungen werden nicht gänzlich erklärt, sodass zusätzlich geleistete Stunden in das Profitcenter des Partners übergehen und nicht vom Mitarbeiter abgegolten werden (können) .
Es geschehen fast alle interne Projekte neben dem Tagesgeschäft und der 100% Auslastung. Erwähnt man diese bei den hohen Führungskreisen, wird entgegnet, dass man sowas von einem Mitarbeiter in einer Top-Managementberatung erwarte.

Mitarbeit an der internen Produktentwicklung ist nicht immer Vorteilhaft gewesen, die Mehrarbeit wurde nicht vergütet/wirklich gewürdigt, die Fehler dabei werden aber durchaus bei dem Jahresgespräch aber berücksichtigt.

Trend: Lange wohl deutlich schlechter, Innovationsbudget wurde sehr lange nicht abgerufen. Verbessert sich, bspw. wird der MA für interne Produktentwicklung zeit/teilweise freigestellt. Überstunden werden vermutlich über Bonus künftig besser ausgeglichen. Es ist anzunehmen, dass es viele erwarteten Stunden werden.

Vorgesetztenverhalten

Probleme müssen mit dem direkten Vorgesetzten (Senior Management) geklärt werden. Auf höherer Ebene (Practice Lead, Senior Management) finden Probleme nicht immer Anklang.
Führungskräfte sind oft 100% (teilweise sogar mehr) bei Kunden verkauft, da bleibt wenig Zeit zu führen und etwas mehr Zeit als ein Meeting alle 3 Wochen durchzuführen.
Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass die individuellen Ziele sowie Verbesserungsmöglichkeiten oft Copy&Paste von anderen Mitarbeitern sind. (Hinweis an die FK´s: Mitarbeiter zeigen sich diese natürlich untereinander).
Partner sind am Profit ihres Kunden orientiert und stellen den Profit manchmal über die Wünsche der Mitarbeiter (Verkauft, obwohl nicht gewünscht).

Trend: Leichte Verbesserung ist zu sehen. Patnerverhalten ändert sich nur träge. Einige Vorgesetzte stellen anonymisierte Kanäle bereit, Wünsche anzugeben.

Interessante Aufgaben

Manche Partner bieten wirklich auf alles an, vieles davon sind "simple" gewordene Projektmanagementtätigkeiten mit IT-Fokus (auch für nicht IT-Practice Mitarbeiter, welche ab und zu mal Rollenentfremdet werden).
Es wird nur sehr wenig auf Strategieprojekte angeboten aus Angst, dass dies nicht zur optimalen Beauftragung (100% Vollbeauftragung) führt.
Die Angebotserstellung erfolgt teilweise in zusätzlicher Arbeit nach dem Tagesgeschäft, auch wenn diese nicht immer Sinnig erscheint.

Trend: Hat sich schon verbessert und scheint sich weiterhin zu verbessern.

Gleichberechtigung

Masteranden werden beim Kunden gleichermaßen wie andere Mitarbeiter behandelt, außerhalb jedoch nicht. Das Betrifft sonstige Boni und die Incentives sowie weitere "Zusatzleistungen". Die Situation mit den Masterstudierenden wird beim Kunden nicht transparent verkauft und teilweise auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen.

Frauen sind in der Führungsetage gut vertreten. Trotz der IT-Nähe arbeiten hier im Vergleich zu anderen IT-Beratungen viele Frauen.

LGTBQ+ Inklusionsbemühungen finden nicht statt.
LGTBQ+ Mitarbeiter sind nicht bekannt. Vielleicht Zufall, vielleicht wird es nicht als notwendig angesehen, diese intime Information preiszugeben, aber vielleicht besteht zu viel Angst, dass auch preiszugeben (eine grundsätzliche Offenheit wird zunächst nicht kommuniziert). Teilnahme an Pride-Days/Months oder sonstigen Veranstaltungen findet nicht statt.

Arbeitsbedingungen

Laptop und Handy auf dem neusten Stand. Räumlichkeiten in Ismaning und von anderen Standorten top. Möglichkeit, ein Office außerhalb des Standortes anzumieten ist wohl gegeben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Beratung halt. Durchschnittlich schlecht, es wird hier nur wenig (außer den zum Standard gewordenen Spenden) getan.
Es wurde vor der Pandemie beispielsweise bei der Geschäftsführung angesprochen, dass die Flüge kompensiert werden sollten und darauf geachtet werden sollte, dass die Anzahl der Flüge zu reduzieren seien. Die Antwort war, dass man sowas (O-Ton: Klimafreundlichkeit) in einer Unternehmensberatung nicht durchführen könne. Die m3 schreibt keinen CSR-Bericht und außer dem eigennützigem Einsparen von Papier und Energie und dem Verkauf von Altgeräten passiert nicht viel (oder nichts).

Trend: Verbessert sich durch die Bildung eines CSR-Teams. Bleibt zu hoffen, dass CSR auch von der doch etwas älteren Führungsetage richtig verstanden wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird eine Top Management Leistung erwartet, allerdings zu marktüblichen "9to5-Standardberatungsgehältern".
Jährliche Gehaltsverhandlungen sind keine Verhandlungen, das neue Gehalt wird mitgeteilt.

Trend: Grundgehalt und Gehaltsmodell wird wohl verbessert, eine Verbesserung ist anzunehmen.

Karriere/Weiterbildung

Eine interne und eine externe Schulung sind die Regel.


Umgang mit älteren Kollegen

Image

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden