Auf die Abteilung kommt es an
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kantine & Ausstattung, unter den Mitarbeitern meistens ein sehr freundschaftlicher und angenehmer Umgang
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation; Druck, der an die Mitarbeiter weitergegeben wird
Verbesserungsvorschläge
Transparentere Kommunikation, mehr Weiterbildung anbieten und den Mitarbeitern auch die Zeit dafür geben!
Arbeitsatmosphäre
"Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus" - ich persönlich habe die Arbeitsatmosphäre meistens als sehr angenehm wahrgenommen und mit allen meinen internen und externen Ansprechpartnern konstruktiv und wertschätzend zusammengearbeitet.
Die Arbeitsatmosphäre ist aber auch stark davon abhängig, in welcher Position man tätig ist bzw. mit welchen Kolleg:innen und externen Partnern man zusammenarbeitet. Druck von außen oder der Führungsebene wird zum Teil leider oft an Mitarbeiter:innen und/oder Kolleg:innen weitergegeben und wirkt sich negativ auf die Arbeitsatmosphäre aus.
Zum Teil wird das Gefühl vermittelt, dass einige Abteilungen "besser" sind als andere.
Kommunikation
Hier kann ich den vorangegangen Bewertungen nur Recht geben.
Es kommt sehr stark auf den eigenen Vorgesetzten an, ob man Informationen erhält oder nicht. Flurfunk spielt eine große Rolle und führt oft zu Unsicherheiten und Gerüchten.
Man hat oft das Gefühl, dass nicht gewollt ist, dass die Mitarbeiter über interne und externe Entwicklungen informiert sind.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier hängt es wieder sehr stark ab, in welcher Abteilung man tätig ist!
Work-Life-Balance
Abhängig vom Vorgesetzten, aber grundsätzlich gibt es flexible Arbeitszeiten, das Home Office hat sich dank Corona etabliert und wird hoffentlich auch in Zukunft unkompliziert nach Absprache möglich sein.
Man muss berücksichtigen, dass es Zeiten im Jahr gibt, in denen besonders viel zu tun ist und es dafür auch Zeiten gibt, in denen man auch mal mehr Luft hat.
Alles ist jedoch von der personellen Besetzung der Abteilungen abhängig - aufgrund hoher Fluktuation im Unternehmen kann die Situation in einzelnen Abteilungen auch durchaus anders aussehen, da Positionen nicht schnell genug neu besetzt werden können.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier gibt es solche und solche Führungskräfte.
Ich persönlich war mit meinem Vorgesetzten sehr zufrieden!
Grundsätzlich kann man aber sagen, dass die Führungskräfte oft zu sehr ins operative Tagesgeschäft eingebunden sind, um sich auch noch gut um ihre Mitarbeiter kümmern zu können, v.a. wenn sie eine große Abteilung unter sich haben!
Interessante Aufgaben
Man kann sehr schnell sehr viel Verantwortung übernehmen.
Gleichberechtigung
Unter den Führungskräften viel Macho-Gehabe, in der Regel kann man dies aber belächeln.
Deutlich weniger Frauen als Männer in Führungspositionen, obwohl ein Großteil der Belegschaft weiblich ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt in der Firma einige tragende Säulen, die schon sehr lange im Unternehmen sind und ohne die das ganze System zusammenbrechen würde, v.a. aufgrund der hohen Fluktuation bei den jüngeren Kollegen.
Es wird kein Unterschied zwischen alten und jungen Kollegen gemacht.
Arbeitsbedingungen
Modernes, helles Bürogebäude mit guter Ausstattung (z.B. höhenverstellbare Schreibtische); sehr gute Kantine, die vom Arbeitgeber bezuschusst wird; Sportangebote / JobRad
Sehr schöne, ländliche Lage - allerdings ohne Auto nur schwer zu erreichen.
Gehalt/Sozialleistungen
Für ein mitteständisches Unternehmen im Handel meiner Meinung nach in Ordnung - auch hier jedoch von der jeweiligen Führungskraft abhängig, wie sehr sie sich für den Mitarbeiter einsetzt und die Leistung wertschätzt.
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund der flachen Hierarchien gibt es wenig Möglichkeiten "klassisch" Karriere zu machen und z.B. Führungsverantwortung zu übernehmen.
Es gibt in den ersten Jahren Möglichkeiten sich zu entwickeln und fachliche Verantwortung zu übernehmen etc., allerdings kommt man hier irgendwann auch an seine Grenzen.
Viele Stellen sind vor allem für Berufseinsteiger attraktiv, die sich dann irgendwann eine neue Herausforderung suchen. Dies ist unter anderem ein Grund für die hohe Fluktuation.
Von Vorgesetzten und Personalabteilung aktiv geförderte Weiterbildung gibt es kaum, abgesehen von internen Schulungen oder kleineren Maßnahmen wie z.B. Excel-Kursen.
Viele Mitarbeiter sind so stark eingespannt, dass eine umfangreiche Weiterbildung aufgrund des Workloads kaum machbar wäre.