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Märtin 
GmbH
Bewertung

Außen hui , innen ... !!!

1,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei BMW Autohaus Märtin GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sehr modernes Gebäude , das sicherlich Maßstäbe setzt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hohe Mitarbeiter Fluktuation.Hier wird der Mensch viel zu wenig berücksichtigt und lediglich als Arbeitnehmer betrachtet.Der aufgrund der anspruchsvollen Wettbewerbsbedingungen entstehende Druck schlägt ungefiltert auf die Mitarbeiter durch. Nicht offen für Ideen und Optimierungsvorschläge.
Die Strukturen werden bedauerliche Weise, nicht zielgerichtet und individuell genutzt. Geringes Vertrauen gegenüber Mitarbeiter/innen. Meiner Meinung nach , nach außen auf innovativ machen und innen barocker Führungsstil.

Verbesserungsvorschläge

Gute Arbeitgeber machen deutlich, dass sie auf die Bedürfnisse der Person und nicht nur des Mitarbeiters eingehen. Mehr konstruktives Feedback. Mehr offene Kommunikation. An Mitarbeiter festhalten ist günstiger , wie immer von vorne zu beginnen. Vielleicht weniger Führungskräfte und Geschäftsführer, spart auch Geld. Flache ernstgemeinte Hierarchie. Sich an die Führungsgrundsätze halten. Respektvoller Umgang.

Arbeitsatmosphäre

Die Versuche eine gute Atmosphäre zu erzeugen, sind im Ansatz gut, werden aber immer wieder durch Überwachung und permanentes aufdringliches Controlling , zu Nichte gemacht.
Da hilft die neue "Du"und "Turnschuh" Mentalität nicht weiter.

Kommunikation

Kommt natürlich auf die Person drauf an. Auf der obersten Ebene sind es meist Monologe statt Dialoge. Mein direkter Vorgesetzter macht es super und weis unsinniges von wichtigem zu unterscheiden.

Kollegenzusammenhalt

Wenn das was man Kollegialität nennt nicht wäre, wäre die Arbeitsatmosphäre nicht zu ertragen. Auch wenn jeder für sich und seine Ziele kämpft, damit am Ende des Monats es stimmt, freue ich mich auf meine Kollegen/innen. Natürlich gibt es auch mal Streit und Ärger, aber im Ganzen top.

Work-Life-Balance

Die Überstunden bekommt man ,aber keine bezahlt oder in Freizeit gutgeschrieben. Führungskräfte achten wann man kommt und wann geht man – wurde noch nie von meinem Vorgesetzen von sich aus früher nach Hause geschickt. Egal welche Ergebnisse vorliegen. Ganz im Gegenteil dumme Sprüche muss man sich schon gefallen lassen auch nach einer 45-50 Stunde Woche: "Schon Feierabend ?!"
Je nach Abteilung gibt es Modelle , die sich aber nie auf den Vertrieb abbilden lassen. Wer eine Work Balance sucht ist genau richtig und muss in die Verkaufsabteilung kommen. Daher 2 von 5 Sternen

Vorgesetztenverhalten

Das ist ein sehr sensibles Thema. Das was Führungskräfte sagen, meinen und denken, kann nicht unterschiedlicher sein. Nur Erwartungen, die Raupe Nimmersatt hat sich breit gemacht. Natürlich haben alle Druck, aber man muss mich das nicht immer spüren lassen. Ich finde dieses Verhalten unprofessionell und auch auf Dauer abwertend. Positiv zu erwähnen ist das die altmodische Verhaltensstruktur im Führungsstil sich verändert hat, die Bestrafung Methodik verblasst immer mehr ist aber noch allgegenwärtig. Es fehlt meiner Meinung nach an sozialer Kompetenz und Empathie.

Interessante Aufgaben

Teilweise, da es wenig Freizeit gibt , mögen viele diesen Job nicht mehr. Erwartungen werden von allen Seiten geschürt.

Gleichberechtigung

Frauen gibt es, aber nicht in der Führung. Dem Unternehmen würde eine weibliche Führungskraft zum Beispiel als Geschäftsführerin guttun. Mein persönlicher Eindruck ist sogar die Frauen respektvoller behandelt werden wie wir Männer.

Umgang mit älteren Kollegen

Alter spielt keine Rolle , nur Leistung.
Im Grunde gleicher Umgang wie jüngere, aber was nicht heißt das dies gut ist

Arbeitsbedingungen

Das neue Gebäude ist natürlich schön und die Büromöbel wirken modern und innovativ. Durch die enorme Glas lastige Front , Abtrennungen und der Führungsbüro ist alles sehr freundlich und hell, aber auch Transparent. Fühle mich immer beobachtet.
Es ist untersagt persönliche Gegenstände offen zu platzieren. Keine Zeit mit den Kunden zu sprechen. Schlagzahl , Quantität , Performance.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im Arbeitsalltag bekomme ich nix mit, klar Standard und Pflichten kommt man hier sicherlich nach.

Gehalt/Sozialleistungen

Macht überall mit wo es Auszeichnungen gibt und man sich dann mit schmücken kann Ansonsten macht man das was alle machen , sicher besser darstellen als man ist.
Kaffee muss man versteuern. In meinem Fall echt mies, liegt aber auch an einem selbst. Interessiert leider hier auch keinen , ob Du durch kommst oder nicht. Versteuerung der Dienstwagen sind für mich ein Ärgernis. Jeder versteuert das Gleiche und jeder fährt underschiedliche Fahrzeuggrößen.

Image

Die Marken sind ein Anziehungspunkt , hier beruft sich die Führungsmannschaft immer wieder. Großteil der Kollegen mit denen ich spreche sind nicht gerade pro. Die Abgasbetrügereien in der Branche schadet auch der Firma und jeden einzelnen. Ansonsten hört man von Apotheker bis hin zu Verschleuderer alles draußen. Kunden und Interessenten beschweren sich, das man zu wenig Zeit hat. Schlechten Rezessionen und Bewertungen wirkt man entsprechend entgegen, schlimm ist das Kunden einen darauf aufmerksam machen , zeigt kein besonders gutes Bild.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt Schulungen, die vom Hersteller Pflicht sind. Ansonsten wird hauptsächlich bei etablierten Mitarbeiter Geld in die Hand genommen. Mein Gefühl ist, umso länger man dabei ist, umso bessere Schulungen darf man besuchen. Führungspersonal sollte sich vor allem in sozialer Kompetenz weiterbilden , der Wandel in der Branche und auf dem Arbeitsmarkt verlangt eine Initiative, die sich den neuen Gegebenheiten stellt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Tobias GutgsellGeschäftsführer

Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter,

mit großem Bedauern habe ich die letzten beiden, sehr negativen Bewertungen gelesen und wahrgenommen.
2017 haben wir in Zusammenarbeit mit „Great Place to work“ zum zweiten Mal eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Aus dieser
konnten wir sehr viele konstruktive Anregungen entnehmen. Schwerpunkte der Kritik aus der Belegschaft betrafen die Themen Work Life Balance, Kommunikation und Führung. Seit der Befragung engagiert sich ein Team aus Mitarbeitern gemeinsam mit der Geschäftsführung konkrete Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten und konkrete Maßnahmen umzusetzen. Ich glaube sehr viele positive Maßnahmen sind hier bereits entstanden und befinden sich in der Umsetzung. Einige Beispiele die ganz konkret durch das Mitarbeiterteam umgesetzt wurden sind:

Hansefit inkl. Beitragssenkung für Nichtraucher mit aktuell 95 Teilnehmern
Jobrad
Einführung Arbeitszeiterfassung und Arbeitszeitkonten
Neue Arbeitszeitmodelle in verschiedenen Abteilungen ( z.B. Funktionsarbeitszeit)
Voller Zeitausgleich bei Veranstaltungen
Abschaffung von Urlaubssperren
Belegplatz in der Kindertagesstätte Junikäfer
Platzreservierung in der Kinderferienbetreuung im Jugendzentrum Weingarten über die Agentur Cogo
Entwicklung neues Intranet als Kommunikationsplattform, Inhalte über Befragung von Mitarbeitern
Einführung eines monatlichen Mitarbeitermittagstisch als Kommunikationsplattform und direkten Draht zur Geschäftsführung
Schulung von Mitarbeiter und Führungskräften durch Jürgen Hartauer – Entwicklung neues Führungsverständnis – Powerbriefing als neuer Weg von Wissenstransfer – Entwicklung Servicedrehbuch anstatt Prozessanweisungen
Schulung und Training der Führungskräfte und Geschäftsleitung durch Rudolf Kast, ehemaliger Personalverantwortlicher der Sick AG
Aufstockung von Führungskräften in der Werkstatt und im Service für mehr Unterstützung

Wir wissen, dass wir noch an vielen Dingen arbeiten müssen und nie aufhören dürfen an uns und unserem gemeinsamen Unternehmen zu arbeiten. Daher arbeiten wir an weiteren Themen wie zum Beispiel der regelmäßigen Bewertung von Führungskräfte durch Mitarbeiter oder die Implementierung von Vertrauenspersonen in jeder Filiale.
Ich bedauere es sehr, dass wir mit den bisherigen Maßnahmen es nicht geschafft haben Deine Zufriedenheit und Wohlbefinden in unserem Unternehmen zu steigern. Du hast dich dazu entschieden, deine Kritik auf dieser Plattform zu platzieren. Hierfür möchte ich dir danken, es zeigt mir, dass wir noch nicht bester Arbeitgeber im Automobilhandel in der Region für alle Mitarbeiter sind. Ein wenig schade finde ich es, dass du mir das Vertrauen nicht schenkst, deine konstruktive Kritik konkret und persönlich an mich zu richten. Dieses Angebot möchte ich an dieser Stelle noch einmal aussprechen. Meine Türe steht bewusst jeden Tag offen und bewusst versuche ich jeden Tag jeden Mitarbeiter persönlich zu begrüßen um jederzeit die Möglichkeit zu geben Kritik und Verbesserungsvorschläge an mich zu richten. Solltest du dich nicht trauen oder mir das Vertrauen nicht schenken wollen, steht dir das Team, was sich rund um das Thema Great Place to work gebildet hat, jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Mit dem Team habe ich bereits einen Termin auf Freitag 07.06.2019 vereinbart um über Deine Kritik zu sprechen und mögliche Maßnahmen abzuleiten. Wenn du uns konkrete Ansätze, Handlungsempfehlungen oder Maßnahmen vorschlägst können wir an diesen Vorschlägen zum Nutzen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv arbeiten.
Ich darf dir versichern, dass wir uns bewusst sind, dass wir nur mit den besten und zufriedensten Mitarbeiter unsere Kunden glücklich machen können und damit die Existenz unseres Unternehmens in einem sich wandelten Markt sichern. Es ist unser ehrliches Anliegen hierfür jederzeit all unser Handeln auf den Prüfstand zu stellen. Eine kontinuierliche Weiterentwicklung wird uns nur mit Hilfe jedes Mitarbeiters möglich sein.

Ich freue mich auf die weiterhin konstruktive Zusammenarbeit

Tobias Gutgsell
Geschäftsführer

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