Diese Firma ist besser als ihr Ruf!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die einzelne Werke sind sehr eigenständig organisiert und sehr stark für sich selbst verantwortlich. Das schätze ich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man könnte mal vernünftige Betriebsfeiern- oder -ausflüge durchführen. Diese sind in den Werken nämlich so ziemlich das schäbigste, was man sich vorstellen kann. Eigentlich so schäbig, dass man sich das noch nicht mal vorstellen kann, wenn man es nicht erlebt hat. Man kann auch für wenig Geld etwas tolles auf die Beine stellen. Vor allem, dass diese 'Feiern' immer wochentags (während der Arbeitszeit) zwischen den Schichten durchgeführt werden ist echt schade. Wie wäre es mal am Wochenende, wenn jeder frei hat und man auch mal die Familie mitbringen kann.
Verbesserungsvorschläge
Die gibt es von mir jetzt nicht mehr. Ich arbeite jetzt für jemand anderen.
Arbeitsatmosphäre
Im Grunde genommen herrscht eine gute Stimmung in jeder Situation. Es ist aber abhängig vom Management. Es gibt auch Werke, da gibt es eine etwas vergiftete Atmosphäre und überall Schuldzuweisungen, wenn etwas nicht läuft.
Kommunikation
Manchmal habe ich das Gefühl, es wird zu viel gequatscht und zu wenig gearbeitet (also umgesetzt). Etwas weniger Besprechungen und dafür etwas mehr Hands-On-Mentalität wären sicher oft zielführender.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt an sich ist gut. Aber oft bekommt man von den Kollegen nur das nötigste und das nur wenn man nachbohrt. Viele Mitarbeiter sind zu faul, fachbereichsübergreifend vernünftige bzw. gut verwertbare Arbeitsgrundlagen zu liefern.
Work-Life-Balance
In der Regel ist diese sehr gut. Aber es hängt vom Job ab. In der Verwaltung arbeitet man im Durchschnitt eher 50 Stunden pro Woche. Das ist aber die Ausnahme, in den meisten Fachbereichen geht´s.
Vorgesetztenverhalten
Meine Vorgesetzte sind fast durchsichtig. Man hört sie nicht und man sieht sie nicht. Sie unterschreiben halt die Urlaubs- und Gleitzeitscheine. Und wenn man sie aber doch mal braucht, dann geben sie sich schon Mühe. Jeder soll selber beurteilen, ob er das so gut findet. Ich komme mit dieser Art von Führung sehr gut klar.
Interessante Aufgaben
Ich liebe meinen Job sehr und finde so gut wie alle meine Aufgaben interessant und wichtig. Etwas Potenzial ist dennoch vorhanden. Darum eigentlich zwischen 4 und 5 Sterne.
Gleichberechtigung
Frauen werden gefördert wo es geht. Man möchte sehr gerne Frauen in Führungspositionen bringen. Frauen werden gleich gut, öfter sogar besser bezahlt als Männer. Es ist aber unterschiedlich, da generell nicht alle gleich bezahlt werden, was ja auch in Ordnung ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen und Mitarbeiter werden auf Händen getragen. Schöner kann es im Altersheim auch nicht sein :-)
Arbeitsbedingungen
Im Büro ist alles gut. Neueste Laptops und Handys jederzeit. Das einzige, was mich stört ist, dass man sich um die Beschaffung des Büromaterials teilweise selber kümmern muß. Daran gewöhne ich mich nie. In der Produktion herschen auch hervorragende Arbeitsbedingungen. Auf Arbeitssicherheit wird sehr geachtet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Darauf wird auf allen Ebenen sehr geachtet. Und das ist auch gut so. Magna ist eine sehr soziale Firma und lässt seine Mitarbeiter nicht hängen. Die Umwelt liegt allen am Herzen, das merkt man in jedem Bereich. Auch wenn man auf den Dächern keine Solarzellen installiert hat, so wurde doch schon oft darüber nachgedacht. Aber es kostet halt auch ein bischen Geld.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich habe bisher noch nie so viele Leute in einem Unternehmen gesehen, die für so wenig tun so viel Geld bekommen. Ist aber ok, solange man es sich leisten kann.
Image
Der Ruf von Magna ist meiner Meinung nach schlechter als die Wirklichkeit. Es gibt halt Fachbereiche, die sind zum großen Teil echt übel besetzt (z.B. Personal, EDV, Einkauf, Logistik, Vertrieb) und Bereiche, die sind in der Regel ganz gut besetzt (z.B. Finanzen & Controlling, Produktion, Qualität)
Karriere/Weiterbildung
Wenn man will, kann man vieles schaffen. Natürlich gibt es wie in anderen Unternehmen auch Vetterleswirtschaft. Aber wenn man das Heft in die Hand nimmt, wird man seltenst aufgehalten.