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Bewertung

Schade.

3,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei MAGNA Telemotive GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Im Rahmen der Möglichkeiten habe ich als Mitarbeiter immer große Freiheiten genossen. Gängelungen gab es zwar auch, aber eher selten. Home-Office war selten ein Problem, Arbeitszeiten hat einem Keiner vorgeschrieben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Letztlich verstehe ich Vieles von dem, was passiert ist als eine Verkettung unglücklicher Umstände. Die Schuldfrage ist offen und eh unerheblich.
Was mein Bild von der Firma letztlich gewendet hat, war der fehlende Respekt, mit dem uns und unserer Arbeit gegen Ende begegnet wurde. Wenn einem nicht die Mittel gegeben werden, die Arbeit sachgemäß und gewissenhaft zu erledigen, darf sich keiner über das Ergebnis beschweren.

Verbesserungsvorschläge

Das hängt davon ab, wie sich die Magna Telemotive zukünftig aufstellen will. Ich denke nicht, dass das Wort "Telemotive" in dem Namen noch eine Bedeutung hat.

Arbeitsatmosphäre

Anfangs super mit stark fallender Tendenz zum Ende hin.

Kommunikation

Es gab Anfangs Infoveranstaltungen, zu welchen sich alle Mitarbeiter (des Standorts) an einem Ort versammelt haben und der Vorstand persönlich referiert hat. Nach dem Austausch der Vorstände durch den General Manager wurde eine ähnlich Veranstaltung via Webex durchgeführt. Der Eindruck war nach wie vor ehrlich und transparent.
Meine eher negative Gesamtbewertung kommt daher, dass Entscheidungen bezüglich des Fortbestands des eigenen Arbeitsplatzes bzw. der Abteilung sehr lange nicht klar kommuniziert wurde. Letztlich mussten wir selbst aktiv werden, um die gewünschten Informationen unsere Zukunft betreffend zu bekommen. Es war nicht einfach.

Kollegenzusammenhalt

Wir haben lange den Glauben hochgehalten, dass wir es zusammen schaffen können, unsere Abteilung zu retten.

Work-Life-Balance

Großer Pluspunkt an dieser Stelle! Das Privatleben wurde wenigstens meistens respektiert.

Vorgesetztenverhalten

Bei meinen wechselnden direkten Vorgesetzen möchte ich an dieser bedanken! Sie haben es geschafft, die Moral zu erhalten, solange es ging. Eine oder mehrere Hierarchieschichten höher habe ich als tendenziell desinteressiert wahrgenommen. Kontaktaufnahme wurde aktiv verweigert.

Interessante Aufgaben

Vieles stand unter dem Stern, dass wir die Hoffnung hatten, es würden wieder besser werden.
Anfangs waren die Aufgaben hochinteressant. Das hat sich allerdings gegen Ende mehr Richtung "muss halt getan werden" gewandelt.

Gleichberechtigung

Ich habe nichts Negatives in dieser Richtung wahrgenommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Meistens war der Umfang nicht anders als mit Mitarbeitern anderer Altersklassen.

Arbeitsbedingungen

Abseits von der Work-Life-Balance (die wirklich mehr als gut war), war es weder im Hinblick auf die Zeit noch auf das Equipment möglich, die zugetragenen Aufgaben gewissenhaft und korrekt durchzuführen. Das Verständnis dafür hat allerdings spätestens in der übernächsten Hierarchieebene aufgehört.
Der Zeitfaktor wurde mit einer gewissen Regelmäßigkeit durch Wochenendarbeit und Überstunden versucht zu entzerren.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wenn unreife Prototypen massenhaft verkauft und anschließend verschrottet werden, entsteht dadurch massenhaft vermeidbarer e-Waste.
Eine der vielen Stellen, an welchen ich mir gewünscht hätte, die Bedenken der Entwickler wären ernst genommen worden.
Für den Umzug in neue Büroräume wird altes Büromaterial (wie Tisch, Stühle) entsorgt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt war unterdurchschnittlich. Aber es gab Zeiten, da hat die Firma das durch ein sonst großartiges Arbeitsumfeld wett gemacht.
In Sachen Sozialleistungen fehlt mir der objektive Vergleich, ich schätze es aber als nicht unüblich ein. In meiner Vorgängerfirma gab es deutlich mehr, mein aktueller Arbeitgeber bietet deutlich weniger (was aber im Bezug auf das Gesamtpaket ok ist).

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegsschancen waren vorhanden. An Weiterbildung wurde stets gespart.

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