Markus-Mühle 

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Unternehmenskultur

Katastrophe. Eine Atmosphäre wie ich sie bis dato noch nicht erlebt habe. Der Betriebsleiter ist meiner Meinung nach auf allen Ebenen unterqualifiziert für diesen Job, besitzt aber aufgrund seiner Verbindung zum Chef einen unantastbaren Status.
Er hetzt gezielt Mitarbeiter gegeneinander auf, lässt sie von anderen Mitarbeitern ausspionieren,
achtet die Meinung weiblicher Kolleginnen nicht, verbreitet Lügen über MA um in einem besseren Licht dazustehen usw. Ich könnte diese Liste von Dingen die ich selbst erlebt habe noch um so viele Punkte erweitern. Das Problem dabei ist wie gesagt, dass er beim Chef eine Art freifahrtsschein besitzt und machen darf was er will.
Der Chef hingegen, glänzt durch Abwesenheit und führt die Firma wenn er denn mal da ist, wie in der Steinzeit. Auch habe ich das Gefühl, dass er einfach keine Ahnung hat wie man ein solches Unternehmen leitet. Von Teambuilding will er nichts wissen und setzt sein Vorhaben auf Gedeih und Verderb um, egal welchen Schaden oder Einfluss es auf seine Mitarbeiter hat. Was mich ebenfalls bestürzt hat, waren seine antisemitischen und rassistischen Aussagen die er regelmäßig von sich gibt.

Dinge werden willkürlich und ohne Absprache mit den entsprechenden Stellen einfach so entschieden und müssen dann auch entsprechend umgesetzt werden, egal wie unlogisch sie auch erscheinen mögen. Diese werden selten, bis gar nicht kommuniziert.
Kritik ist nicht erwünscht und wird auch mal mit der Drohung der Kündigung erwidert. Die arme Personalleitung versucht allen gerecht zu werden, kommt aber leider nicht dagegen an.

Wie bereits unter dem Punkt Arbeitsatmosphäre beschrieben, herrscht seit längere Zeit ein Klima der Angst, Wut und Unverständnis. Chef und Betriebsleiter haben ihrer Lieblinge, die zu allem ja und Amen sagen.
Mitarbeiter die nicht nach ihrer Vorstellung sind, werden als Dilettanten und Nichtskönner verspottet und haben dementsprechend einen sehr schweren Stand in der Firma. Gute Mitarbeiter (auch in Führungspositionen) werfen nach und nach das Handtuch, weil sie einfach nicht mehr können. Andere die versuchen durchzuhalten und auf Besserung hoffen, werden bis zur Kündigung regelrecht rausgemobbt.

Ein kleiner Lichtblick ist hier allerdings die Chefin, die immer gewillt ist dem Ganzen entgegenzuwirken. Sie ist das genaue Gegenteil des oben beschriebenen. Leider hat auch sie meiner Meinung nach inzwischen aufgegeben. Wer will es ihr verübeln?

Arbeitszeit beträgt 8,5 Stunden täglich bei meist 5 Tagen in der Woche.
Es gibt wie bereits in den vorherigen Kommentaren erwähnt
einige Benefits, die das Unternehmen anbietet und die ich echt gut finde.

Wie bereits erwähnt unterirdisch von Seiten des Chefs und Betriebsleiters. Solchen Menschen müsste man eigentlich auf juristischem Wege Einhalt gebieten. Es ist traurig welchen Schaden die Firma durch besagtes Verhalten nimmt.

Auszunehmen hiervon ist aber ganz klar die Chefin. Die in meiner Zeit im Unternehmen, stets freundlich war und versucht hat die Wogen zu glätten und zu vermitteln.

Ebenso gibt es auch noch 2 Juniorchefs im Unternehmen. Einer der beiden ist nun aber seit 1 Jahr nicht mehr im Unternehmen aufgrund der ganzen Ungereimtheiten. Dies finde ich sehr schade, da die beiden Juniors für mich so etwas wie ein Neuanfang hätten sein können, was das Unternehmen betrifft. Diesen 3 wünsche ich auf jeden Fall alles gute und vor allem viel Kraft für die Zukunft. Sie können sie sehr gebrauchen.

Die Aufgaben sind durchaus interessant und man könnte echt sehr viel optimieren in diesem Unternehmen. Dies ist allerdings aus besagten Gründen kaum möglich. Ein eigenständiges Arbeiten im Rahmen seiner Befugnisse, der Aufbau von Abläufen wird willkürlich eingerissen, ohne Gründe dafür genannt zu bekommen. Es heißt dann nur, das wird jetzt so gemacht und fertig. Was weißt du schon? Verbesserungsvorschläge werden als Majestätsbeleidigung angesehen und entsprechend geahndet.