Stark konservatives Unternehmen, das Silodenken und eine Top-down Hierarchie perfektioniert hat
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kostenlose Parkplätze (die jedoch zum großen Teil lange mit noch ungenutzten Firmenwägen besetzt waren).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Starke Top-down Hierarchie, keine angenehme Arbeitsatmosphäre, wenige Benefits, die den Arbeitsalltag vor Ort verschönern, teure Kantine, kein Zusammenhalt, negative Grundstimmung, hohe Unzufriedenheit.
Verbesserungsvorschläge
In Zeiten des Fachkräftemangels muss mehr Wert auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter gelegt werden, um nicht schließlich alle zu vertreiben. Auch ein weniger strikter Top-down Ansatz in allen Abteilungen könnte ein sinnvoller Ansatz für mehr Zufriedenheit sein.
Arbeitsatmosphäre
Ich habe mich innerhalb meiner Abteilung sehr unwohl gefühlt, da sehr oft sehr negativ über andere geredet und bestimmte Personen ausgegrenzt wurden. In einer solchen Umgebung ist eine produktive, vertrauensvolle Zusammenarbeit meiner Meinung nach schlicht nicht möglich.
Kommunikation
Mit bestimmten Personen fand ein angenehmer und hilfreicher Austausch statt. In den meisten Fällen jedoch wurde auf später vertröstet, Termine wurden ohne Grund und Ersatz abgesagt. Auch hierdurch wurde ein produktives Arbeiten erschwert.
Kollegenzusammenhalt
Starkes Silodenken, man hilft sich, wenn man muss. Freiwillig wird jedoch sehr selten geholfen.
Work-Life-Balance
In der Theorie gegeben (Gleitzeit). In der Praxis jedoch verfallen Überstunden, weil durch den Personalmangel zu viel Arbeit auf eine Person fällt. Wenn man sich doch einmal frei nimmt muss man automatisch ein schlechtes Gewissen haben oder wird trotzdem angerufen.
Vorgesetztenverhalten
Unprofessionell. Hat Grüppchenbildung vorangetrieben und hatte Favoriten unter den Mitarbeitern.
Gleichberechtigung
Angebliche Gleichberechtigung der Geschlechter. Wenn man jedoch die Anzahl der Frauen und die der Männer in Führungspositionen vergleicht wird schnell klar, dass es Frauen in der Praxis erschwert wird aufzusteigen.
Arbeitsbedingungen
Relativ neue Büros. Leider aber kein kostenloser Kaffee (der in den meisten Firmen heutzutage Standard ist), eine überteuerte Kantine und schmutzige Wasserspender.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bezüglich des angeblichen Umweltbewusstseins wird Greenwashing betrieben. Das Sozialbewusstsein hält sich ebenfalls in Grenzen, was man an der Kundigungswelle und den aufgezwungen Überstunden sehen kann.
Image
Je nachdem wer befragt wird, ist das Image besser oder schlechter. Das Unternehmen hat das Glück, dass es in einer sehr ländlichen Gegend eines der großen Player ist und daher Arbeitskräfte anzieht.