Zukunftsorientiert und überragende Konditionen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ausbildungsvergütungen, Ausbildungssystem
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Weiterbildungen (Techniker, Studium) werden kaum unterstützt/gefördert
Verbesserungsvorschläge
Gleitzeit ab dem 1. Lehrjahr einführen. Vor allem für Azubis mit einem weit entfernten Elternhaus kann eine freie Zeiteinteilung von Vorteil sein. Auch für Pendler mit weitem Anreiseweg wäre ein Zuschuss der BahnCard 100 sehr toll!
Die Ausbilder
Das Ausbildungssystem ist sehr gut gegliedert. Man hat über die komplette Ausbildung hinweg einen zuständigen Ansprechpartner, der sich den Problemen der Azubis stellt und ein offenes Ohr besitzt. Darüber hinaus wird man mit internen Leistungsüberprüfungen bzw. Übungen perfekt auf die finale Abschlussprüfung vorbereitet! Die Ausbilder sind sowohl fachlich kompetent als auch fair und nehmen zudem die Angst vor der Prüfung.
Spaßfaktor
Die Ausbildung im Labor ist wirklich interessant und abwechslungsreich gestaltet. Da man wochenweise eine neue Thematik bearbeitet, ist die Motivation stets vorhanden und der Spaßfaktor ist auf jeden Fall da!
Aufgaben/Tätigkeiten
Die BASF bietet den Azubis mehrere bezahlte Auslandsaufenthalte an z.B. USA, Shanghai, Norwegen, Spanien, etc. - am Ende bekommt man sogar eine schriftliche Bescheinigung. Außerdem erhalten alle Azubis direkt zu Beginn ein iPad, welches für die gesamte Ausbildung genutzt wird, sowohl im Labor als auch in der Berufsschule (Digitalisierung). Die BASF unterstützt sogar Lerngruppen, weil sie ein eigenes Lernzentrum besitzt!
Variation
Im Ausbildungslabor wird man wochenweise auf die Prüfungen vorbereitet. Hier ist es schön zu erwähnen, dass man als Azubi auch Homeoffice hat, wenn man theorielastige Themen durchgeht. Außerhalb des Ausbildungslabors schnuppert man für jeweils 6 Monate in verschiedene Abteilungen und kann sich so ein besseres Bild vom gesamten Unternehmen machen und seine Präferenzen festlegen (Analytik, Forschung/Entwicklung, Anwendungstechnik, etc.)
Respekt
Die Ausbilder und Kollegen behandeln mich mit viel Respekt. Es finden auch für die Azubis Mitarbeitergespräche statt, um ggf. Kritik zu äußern, Missverständnisse zu lösen oder einfach nur den Gegenüber zu loben und das alles auf einem professionellen Niveau! Am Ende einer Abteilungsphase gibt es noch ein Abschlussgespräch mit Bewertung und hier finde ich es vor allem toll, dass die Stärken hervorgehoben werden, da man so noch motivierter die Ausbildung angeht.
Karrierechancen
90-95% ALLER Azubis erhalten direkt eine unbefristete Übernahme. Dies kann ich bestätigen, weil man nach den Ergebnissen der Zwischenprüfung seine zukünftige Abteilung zugewiesen bekommt. Man wird dann aufgrund des Tarifvertrages in Gehaltsgruppen eingestuft. Je länger man in dem Unternehmen ist, desto höher wird man automatisch eingestuft, was ich mehr als fair empfinde. Wenn man aber so richtig Karriere machen will, muss ich leider mitteilen, dass selten Weiterbildungsmaßnahmen gefördert werden (Techniker, Studium, etc.)
Arbeitsatmosphäre
Wir sind 12 Azubis in einer Gruppe. Ingesamt gibt es aber 6 solcher Gruppen in der Ausbildung zum Chemielaboranten. Da fühlt man sich nicht alleine als „die Neue“, sondern die Teamfähigkeit wird groß geschrieben, weil wir alle das gleiche Ziel haben. Es finden auch Weihnachts- und Betriebsfeiern statt, wie auch Wettbewerbe/Challenges mit anderen Abteilungen, um die Arbeitsatmosphäre zu bessern.
Ausbildungsvergütung
Die Konditionen sind bereits in der Ausbildung mehr als traumhaft! Man erhält zusätzlich zum monatlichen Lohn:
Weihnachts- und Urlaubsgeld, Prämie, Aktienprogramme, betriebliche Rente, Essenszuschlag in der Kantine (Azubis zahlen nur die Hälfte), Rabatt auf die Monatskarte und so vieles mehr! Der Lohn wird immer pünktlich zum Monatsende überwiesen.
Arbeitszeiten
In den ersten zwei Lehrjahren arbeitet man von 7:30 Uhr - 16:00 Uhr (Wochenende frei). Erst ab dem dritten Lehrjahr wird die Gleitzeit eingeführt, was ich persönlich sehr toll finde, da man zeitlich flexibler ist.
Womit ich anfangs Probleme hatte, war die viele Nacharbeit der Ausbildungsinhalte. Oft musste ich zu Hause vieles wiederholen, da man am Ball sein wollte. Ich hatte in den ersten 4 Monaten etwas weniger Freizeit bis ich mich an das Pensum gewöhnt habe. Ab dem 2. Lehrjahr geht dann auch die Nacharbeit gegen null.