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Materialprüfungsanstalt 
Universität 
Stuttgart 
(MPA)
Bewertung

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Absolut nicht zu empfehlen.

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Die schlechte Arbeitsmarktlage, die Angestellte zwingt an der MPA zu bleiben, wird nicht ewig anhalten. Wenn die MPA auch in Zukunft Personal gewinnen und halten können will, muss sie DEUTLICH attraktiver werden.

Arbeitsatmosphäre

Personal, das die MPA verlässt (und das sind nicht wenige) wird nicht ersetzt. Stattdessen werden die Aufgaben auf die verbliebenen Kollegen abgewälzt, die am besten Alleskönner sein sollen. Entsprechend eingelernt wird natürlich niemand. Dass jemand die Arbeit eines ehemaligen Kollegen weiterführen muss, fällt den Verantwortlichen oft erst auf, wenn der besagte Kollege schon gegangen ist. Das sorgt für schlechte Laune und Stress. Immer mehr Kollegen haben zunehmend gesundheitliche Probleme.

Kommunikation

Quasi nicht existent. Oft erhält man widersprüchliche Angaben, was denn nun zu machen sei, oft benannte Probleme werden ignoriert und die Post erhält man entweder zu spät oder gar nicht, was gerade wenn es um die überbürokratischen Bestellanforderungen und Rechnungen geht wirklich lästig ist. Ob man nach Ablauf des befristeten Arbeitsverhältnisses einen neuen (natürlich ebenfalls befristeten) Vertrag bekommt, erfährt man in der Regel erst, wenn man schon zum Arbeitsamt rennen musste (3 Monate vor Ablauf des aktuellen Vertrages). Manche Kollegen haben ihren neuen Vertrag sogar erst am letzten Tag ihres bisherigen Beschäftigungsverhältnisses erhalten.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich gut. Die meisten Kollegen sind hilfsbereit und freundlich. Einige tun sich aber mit dem respektvollen Umgang mit Kollegen etwas schwer. Gelästert wird sehr viel.

Work-Life-Balance

Einerseits kann man seine Arbeitszeit dank eines Gleitzeitmodells recht frei gestalten und auch unkompliziert Urlaub nehmen. Es gibt aber auch etliche Kollegen, die unzählige Überstunden anhäufen, teilweise in ihrer Freizeit an die MPA kommen und sich allgemein überarbeiten. Das ist dann aber auf die individuelle Einstellung der Person zurückzuführen, gezwungen wird hier niemand zu solchem Verhalten. Krankmelden kann man sich für bis zu zwei Tage ohne ärztliches Attest.

Vorgesetztenverhalten

Schwankend. Manchen scheint der Praxisbezug zu fehlen. Menschlich aber meistens in Ordnung. Einzelne Führungspersonen "genießen" einen äußerst schlechten Ruf, persönlich kann ich aber nicht beurteilen ob sie den auch verdienen, da ich mit den betreffenden Personen kaum zu tun habe.

Interessante Aufgaben

Nur, wenn man es interessant findet die Arbeit anderer Kollegen übernehmen zu sollen, obwohl einem die entsprechenden Kompetenzen fehlen.

Gleichberechtigung

Es werden viele weibliche Bewerber in "klassischen Männerberufen" eingestellt. Führungspositionen wurden sehr kompetenten Damen aber auch schon grundlos verweigert, was diese natürlich dazu veranlasst hat die MPA zu verlassen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen haben mit den selben Arbeitsbedingungen wie alle anderen zu kämpfen. Wer lange dabei ist, ist aber de facto unkündbar und kann im Grunde tun und lassen was er will. Viele der älteren Kollegen gehören aber zu der oben genannten Gruppe derer, die sich gerne überarbeiten.

Arbeitsbedingungen

Einige der Probleme wurden oben ja schon angesprochen. Hinzu kommt uraltes oder minderwertiges Equipment, das viel zu oft nicht so funktioniert wie es soll, Schimmel in Büros (sofern man denn überhaupt eines hat), die zusätzlich im Sommer zu heiß und im Winter zu kalt sind, dreckiges Leitungswasser, Ungeziefer und nicht vorhandene Kantine. Auch werden einzelne Arbeitsbereiche nicht mehr überlebensfähig sein, sobald die alteingesessenen Mitarbeiter dort in den Ruhestand gehen, da entsprechende Kompetenzen nicht rechtzeitig weitervermittelt werden und es ohnehin nicht genug Nachwuchs gibt, der an der MPA bleiben will.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die MPA tut in dieser Thematik was sie muss, mehr aber auch nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Sicher der größte Kritikpunkt. Die Bezahlung ist unverschämt schlecht. Die Lebenserhaltungskosten in Stuttgart und Umgebung sind hingegen bekanntlich sehr hoch. Viele Mitarbeiter Pendeln von ziemlich weit her, weil sie sich das Leben in und um Stuttgart schlichtweg nicht leisten könnten.

Image

Besser als die MPA es verdient.

Karriere/Weiterbildung

Ingenieure können die MPA durchaus als Karrieresprungbrett nutzen und auch promovieren. Das technische Personal oder Angestellte in der Verwaltung haben hier nichts zu gewinnen.

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