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Max 
Streicher 
GmbH 
& 
Co. 
KG 
a.A
Bewertung

Solides Unternehmen, aber einige Probleme

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei MAX STREICHER GmbH & Co. KG auf Aktien in Deggendorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- sicherer Arbeitsplatz
- solide Bezahlung
- familiengeführt
- Wegegeld
- Events (hier ist jedoch anzumerken, dass die Facharbeiter keine Weihnachtsfeier mehr bekommen. Sehr schade, denn sie arbeiten an der Front..)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- stark veraltete Technik
- neue Ideen nicht erwünscht
- Arbeitszeitgestaltung

Verbesserungsvorschläge

- Arbeitszeitgestaltung überdenken, gerade die unbezahlten Überstunden und die "Gleitzeit"
- Lieber an Papier und Büromaterial einsparen, dafür in neuere Technik investieren
- Gehalt an Effizienz und Effektivität festmachen, nicht am Sympathiefaktor
- Umweltbewusstsein stärken
- Schulungen in Mitarbeiterführung einführen

Arbeitsatmosphäre

Wer Sicherheit will, ist hier richtig. Man hat in der Regel nichts zu befürchten, jedoch sind neue Ideen nicht wirklich gewünscht. Die vorhandene veraltete IT macht effizient Arbeiten oft sehr mühsam. Auch die Papierverschwendung ist enorm. Alles wird doppelt und dreifach abgelegt. Hier wäre eine komplette Prozessüberprüfung nötig, gerade in Zeiten von steigendem Umweltbewusstsein.

Kommunikation

Sobald der Flurfunk jeden informiert hat, kommt die offizielle Meldung. Beispiel: wechseln Abteilungen in andere Räumlichkeiten, erfährt man das wenn man sie zufällig beim Umzug trifft.

Kollegenzusammenhalt

Ist wahrscheinlich abteilungsabhängig, aber oft kann man nur von Konkurrenten statt Kollegen sprechen. Dies liegt aber oft auch daran, dass Vorgesetzte keine klaren Verantwortlichkeitsbereiche ihrer Mitarbeiter setzten. Es entsteht ein regelrechter Konkurrenzkampf um wichtige Aufgaben. Bei unangenehmen Aufgaben ist dann plötzlich niemand verantwortlich.
Es fällt schon auf, dass Kollegen, die nichts lieber tun, als Andere vorm Vorgesetzen ins schlechte Licht zu rücken, die Lorbeeren einheimsen. Sie werden regelrecht dafür belohnt.

Work-Life-Balance

Wie in einigen Kommentaren bereits erwähnt, kann man das nicht wirklich als Gleitzeit bezeichnen. Homeoffice wird nicht angeboten, wäre oft aber sinnvoll. Arbeitszeitgestaltung einfach nicht mehr zeitgemäß. Entweder 40 Stunden oder Teilzeit 20 Stunden (auch nur für Mütter vorgesehen). Irgendjemand muss immer bis 17:00 Uhr da sein.
Tipp: Nichts ist so wichtig, dass es nicht am nächsten Tag in der früh erledigt werden kann.
Will man hier vorankommen, ist es aber ohnehin wichtig stets mehr als 40 Arbeitsstunden zu bleiben, das auch noch unbezahlt. Dabei liegt die Betonung auf bleiben, denn ob man wirklich etwas zu tun hat spielt scheinbar nicht wirklich eine Rolle. Leute, die ihr Arbeitspensum aufgrund Effizienz innerhalb der vereinbarten Arbeitszeit schaffen, sehen blass aus gegen die, die einfach länger dableiben, um gesehen zu werden.
Wer als Mann in eine längere Elternzeit geht, wird schief angeguckt. Das muss sich ändern.

Vorgesetztenverhalten

Meist fachlich top, jedoch ist das nicht alles. Gerade bei den Führungskräften wäre es nötig einige Schulungen in Mitarbeiterführung nachzuholen. Bei abteilungsinternen Problemen wird sich oft eher rausgehalten, das hat seine Vor- und Nachteile. Obere Führungskräfte sollten sich mal die Prozesse und die Aufgaben von unten nach oben ansehen, um einige Schwierigkeiten aufzudecken, denn vieles geht an ihnen vorbei. Das war früher mal anders! Für sowas sollte man sich auch wenn das Unternehmen stark gewachsen ist immer wieder mal Zeit nehmen.

Interessante Aufgaben

Neue Ideen werden immer skeptisch betrachtet und alte Prozesse in der Regel nie hinterfragt, denn wieso Änderungen, wenn es doch die letzten Jahre auch so funktioniert hat. Oft hat die Aufgabenverteilung eher mit Glück zu tun, wenn man gerade irgendwo "reinrutscht". Dabei kann man Glück oder Pech haben.

Gleichberechtigung

Man findet relativ wenige Frauen in Führungspositionen, was jedoch der Branche geschuldet ist. Man sollte sich hier mal an Konkurrenten orientieren, die Frauen-Akademien einrichten um dieser Ungleichheit entgegenzuwirken. Frauen werden hier gerade von der älteren Belegschaft eher als Sekretärin oder Bürodame angesehen, aber das ist wohl nicht nur in dieser Firma so. Wird den Damen aber auch offen so ins Gesicht kommuniziert. Bei normalen Bürostellen ist der Unterschied zwischen Mann und Frau jedoch wohl nicht sehr groß.
Gerade beim Verdienst hat man oft eher das Gefühl, dass der Sympathieeffekt eine größere Rolle als die Kompetenzen spielt.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier gibt es nichts zu meckern. Es wird sich sehr um ältere Kollegen gekümmert sehr viel Verständnis gezeigt, auch bei Rentnern. In dieser Hinsicht wirklich löbliches Verhalten. An dieser Stelle können sich einige andere Firmen eine Scheibe abschneiden.

Arbeitsbedingungen

Man kann sich in der Regel seinen Arbeitsplatz so einrichten wie man will und es wird in Bepflanzung und Einrichtung investiert. Die Technik ist jedoch, wie bereits erwähnt, sehr veraltet. Hier besteht ein großer Nachholbedarf und es muss endlich was getan werden. Will man irgendwann zu einem anderen Unternehmen wechseln, hat man schon bei den Standardprogrammen wie Office großen Nachholbedarf! Auf Ergonomie wird im Büro in der Regel kein großer Wert gelegt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In der Bürokategorie leider sehr gering! Papier wird grenzenlos verschwendet. Das sollte wirklich nicht mehr so sein. Hier wäre einiges an Kosteneinsparpotential möglich und viel mehr Umweltbewusstsein nötig.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt kann man als solide bezeichnen und es wird pünktlich bezahlt. Arbeitet man nicht in zentralen Positionen und wird von den höheren Führungskräften beachtet, arbeitet man mühselig auf Erhöhungen hin. Aber wie gesagt, die Bezahlung ist bereits bei Tätigkeitsbeginn in Ordnung. Überstunden werden jedoch nicht bezahlt. Man arbeitet sozusagen eher vor und wenn man Glück hat, wird man irgendwann mit einer Erhöhung belohnt.. wenn man Glück hat... Ein zentraler Nachteil ist hier, dass nötige Überstunden nicht zusätzlich vergütet werden. Man hat so das Gefühl "umsonst" zu arbeiten.

Image

Hat in den letzen Jahren stark nachgelassen leider. Das war mal anders. Haben sich leider zu lange darauf verlassen, dass die Firma regional schon jeder kennt. Das ist leider nicht alles.

Karriere/Weiterbildung

Hat man Glück und ist unter dem richtigen Vorgesetzten, gibt es in der Regel keine Probleme, ansonsten hat man jedoch keine Chance. Hier geht es oft nur darum, ob dich die richtigen Leute "kennen".

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