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Med-X-Press 
GmbH
Bewertung

Hochmut kommt vor dem Fall

1,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Med-X-Press GmbH gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Die Firma sollte wirkliches Interesse am Mitarbeiter zeigen und eine repräsentative Meinungsumfrage zur Zufriedenheit der Mitarbeiter starten. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollten sachlich bewertet und umgesetzt werden.
Das Wachstum stoppen und erstmal das klappernde Grundgerüst stärken und verbessern.

Arbeitsatmosphäre

Die Führungsebene fährt eine klare Linie, Lob gilt als Schwäche und wird nicht gegeben. Machst du deine Arbeit gut, schenkt man dir keine Beachtung. Wehe aber du machst einen Fehler! Vertrauensvolle Gespräche werden sofort nach oben berichtet und dann dort genüsslich breit getreten. Der Mitarbeiter wird eher verspottet als das er Anerkennung findet.

Kommunikation

Es gibt regelmäßig große Besprechungen. Hier wird gern über die vermeindlichen "Erfolge" der Firma informiert. Ein Blick in die Gesichter der Mitarbeiter würde verraten, dass es Ihnen aus den Ohren kommt. Keiner kann verstehen, wie man immer größer werden kann aber bei Ihresgleichen nichts hängen bleibt.

Kollegenzusammenhalt

In den Abteilungen meist gut aber schwarze Schafe lauern an jeder Ecke. Verrat wird gern gehört auch wenn die Anerkennung dafür nur von kurzer Dauer ist.

Work-Life-Balance

Der Mitarbeiter ist nichts als ein Mittel zum Zweck. Es wird gern von einem familienfreundlichem Unternehmen gesprochen. Man merkt aber schnell, dass dies nur zur Außenwirkung gilt. Ist man erkrankt gilt man als simulant und schwach. Alleinerziehende werden ungern eingestellt, es besteht die Gefahr des erhöhten Krankheitsausfalls bei Kinderkrankungen.
Der Urlaub kann im großen und ganzen genommen werden. Es ist aber gut möglich, dass man sich nach seinem Urlaub auf einmal in einer anderen Abteilung oder auf einer anderen Position wiederfindet.
Die Arbeitszeiten sind leider absolut unflexibel. Es ist dieser Firma einfach nicht möglich eine Gleitzeitregelung einzuführen. Die Führungsebene kontrolliert und informiert sich gern mal über die Ankunfts-und Feierabendzeiten der Mitarbeiter.

Vorgesetztenverhalten

Treten Probleme auf, wird gleich mit Entlassung gedroht. Die Führungsebene holt gern zum unsachgemäßen Rundumschlag per Mail aus. Dem Mitarbeiter werden Aufgaben gegeben die innerhalb kürzester Zeit umgesetzt werden müssen. Bedenken hierzu dürfen nicht geäußert werden und gelten als kneifen. Entscheidungen (Personal, Aufträge, Veränderungen) werden auf der Führungsebene gefällt ohne sich Gedanken über die Tragweite in den einzelnen Abteilungen zu machen. Die Mitarbeiter werden vor vollendete Tatsachen gestellt. (hier soll der Überraschungseffekt greifen)

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung wird auf den Schultern der "Guten" verteilt. Nur leider gibt es davon in dieser Firma nicht viele. Was im Übrigen die Führungsebene auch gern kund tut. Die Frage nach dem Warum wird sich dabei aber nicht gestellt.

Gleichberechtigung

Aufsteigen kann jeder egal welchen Geschlechts und Intellekts. Wiedereinsteigern wird es schwer gemacht. Teilzeitwünsche werden selten angenommen. Ein Wiedereinstieg in das vorherige Aufgabengebiet ist so gut wie ausgeschlossen. Auf die Interessen und Wünsche der Arbeitnehmer wird nicht eingegangen. Lieber einen weiteren unzufriedenen Mitarbeiter als sich ernsthaft über Einsatzmöglichkeiten Gedanken zu machen. Vielleicht erledigt sich das Problem ja von selbst.

Umgang mit älteren Kollegen

Gern stellt man auch mal ältere Arbeitnehmer ein, jedoch ziehlt dies nur in zweiter Linie auf die Berufserfahrung. Eine Einstellung geschieht aber nur selten oder als Gefälligkeit, da mehr Erfahrung auch mehr Mitteleinsatz erfordert. Da greift man lieber auf das alt bewährte zurück: jung und kostengünstig! Das diese Unerfahrenheit aber auch ein hohes Fehlerpotenzial birgt, darüber wird gern hinweg gesehen. Man nimmt was man kriegen kann, Ersatz ist schnell beschafft.

Arbeitsbedingungen

Die Ziele der Firma gleichen Größenwahn! Immer schneller, größer und mehr muss es sein. Dem Wachstum kommt weder das Personal, die Struktur noch das know how der Firma hinterher. Es scheint die Firma hat den Bezug zur realität verloren.
Die Ausstattung der Büroarbeitsplätze scheint ok und auf einem technisch guten Stand. Im Lagerbereich (Dreh- und Angelpunkt) zieht der Fortschritt im Schneckentempo ein. Die Aufenthaltsbereiche stehen in keinem Verhältnis zur Personalgröße. Mitarbeiter sitzen in Ihren Fahrzeugen um einen Sitzplatz in der Pause zu ergattern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ganz klares Nein! Der Fuhrpark beweist alles.
Es werden nur die gesetzlichen Auflagen erfüllt um Strafzahlungen zu verhindern oder Förderprogramme auszunutzen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt sowie Sozialleistungen sind unterirdisch. Die Not des einzelnen Mitarbeiters wird ganz klar ausgenutzt. Bei einer Gehaltsverhandlung wird einem erstmal vorgehalten, was man alles nicht gemacht hat das Gute wird großzügig ausgespart und abgetan. "Schwammige" Formulierungen in Arbeits- und Änderungsverträgen sollte man lieber durch einen Fachmann prüfen lassen bevor man unterschreibt. Die Gehälter werden pünktlich ausbezahlt und es gibt das Mindestmaß an Beteiligung zur Altersvorsorge.

Image

Die Mitarbeiter sehen diesen Arbeitsplatz als notwendiges Übel. Das Unternehmen ist stadtbekannt und verschrieen. Die Gründe hierfür scheinen auf Führungsebene nicht einzuleuchten.

Karriere/Weiterbildung

Grundsätzlich hat jeder die Möglichkeit in dieser Firma aufzusteigen. Dies ist allein schon der hohen Mitarbeiterfluktuation geschuldet. Eben noch frisch angefangen bist du, eh du dich versiehst, in einer Führungsposition. Man darf dies aber nicht mit einem Aufstieg verwechseln, denn Anerkennung wird man hier nicht ernten.
An dieser Stelle positiv bewertet wird die Möglichkeit der Weiterbildung. Dem wird positiv gegenübergestanden und man gibt das Geld aus, was man beim Gehalt einspart um die defizite der Mitarbeiter zu kompensieren.

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