Ungerechtigkeit wird gelebt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Aufgabengebiet ist sehr interessant und abwechslungsreich, in allen Abteilungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der derzeitige Zustand in der Niederlassung MitteWest und die Ignoranz der GF dies so hinzunehmen . Die Zahlen der NL sind jetzt sicher besser, aber wir sparen viel Geld an Mitarbeiter, da wir ca. 20 % der Mitarbeiter schon verloren haben.
Verbesserungsvorschläge
Sich Fehler in der Besetzung der NLL einzugesehen. Das zeigt Stärke und die Mitarbeiter werden weiterhin alles geben. Das Jahr 2014 war das schwerste Jahr für Walluf, da quasi keine Führung da war, aber ein erfolgreiches Jahr. Dahin wollen die Mitarbeiter, aber nicht so wie es jetzt ist. Es muss weh tun damit es besser werden kann, aber es wird nichts besser, nur schlechter. Für die Mitarbeiter und vor allem für die Kunden.
Arbeitsatmosphäre
Unterkühlt. Die Mitarbeiter kommen nur noch zum Arbeiten in die Firma, keiner will mehr etwas erreichen. Es ist nur noch ein Job.
Viele Mitarbeiter suchen sich daher auch andere Stellen, in denen sicher nicht alles perfekt ist, aber die Arbeitsatmosphäre nicht an einen Kühlschrank erinnert.
Vereinzelt spürt man noch die Vergangenheit, denn die Kollegen waren mal wie eine Familie und haben auch viel erreicht (das Jahr 2014)
Kommunikation
Gibt es keine. Mitarbeiter gehen, man bekommt keine Information mehr. Mitarbeiter kommen, zwei Tage später wird man informiert.
Wie in vielen vorherigen Beurteilungen ist es tatsächlich so, dass man beim Rauchen oder vor der Kaffeemnaschine mehr Informationen bekommt als durch die NL.
Sonstige Informationen muss man sich mühevoll und zeitraubend aus dem Interanet heraus suchen.
Kollegenzusammenhalt
Vereinzelt ist dieser Zusammenhalt noch da. Aber so, dass man nach Feierabend noch gemeinsam etwas unternehmen möchte, wie es einmal war, ist es nicht mehr. Die Angst ist zu groß, dass man privat etwas sagt, was man dann später vorgehalten bekommt. Denn einige Kollegen haben es sich, aus Angst oder die Hoffnung in den engen Kreis zu kommen, zur Aufgabe gemacht, jedes Wort weiter zu tragen.
Gesehen wird es auch nicht gerne, wenn man sich als Kollegen privat versteht, da dann solche Aussagen von der NLL kommen "habt ihr denn keine Freunde".
Freundschaften, wenn noch vorhanden, daher nur noch heimlich. Obwohl dies das Ziel, erfolgreich zusammen zu arbeiten, fördern würde.
Work-Life-Balance
Gibt es nur auf dem Papier.
Es gibt auf dem Papier eine Gleitzeit. Möchte man aber frei haben muss man "betteln" und ewig warten bis der Vorgesetzte dies genehmigt. Auch mit dem Urlaub ist es so. Planung nur durch bitten möglich.
Pro: Auf Famlien mit Kinder wird Rücksicht genommen bei der Urlaubsplanung
Vorgesetztenverhalten
Die NLL lebt Ungerechtigkeit vor: negativer Druck, negative Motivation, Lügen, Mitarbeiter gegeneinander ausspielen wird täglich gelebt.
Als Vorgesetzte sollte man nicht zeigen welchen Mitarbeiter man mag und welchen Mitarbeiter nicht. Das zeigt die NLL durch ungerechtes Behandeln. Man wird gut behandelt wenn man zum engen Kreis der NLL gehört. Dahin kommt man nicht nur durch Leistung, sondern durch "Schleimen".
Der Zusammenschluss von der NL Mitte und NL West gefällt vielleicht der neuen GF, aber die Kunden leiden und die Menschen, die die letzten Jahre alles gegeben haben. Es gibt keine Führung, nur das Diktieren von Konsequenzen wenn man nicht genau das tut, was die Führung wünscht, egal ob dies eine offensichtliche Verschlechterung bedeutet.
Die übrigen Führungskräfte geben ihr Bestes, aber die Macht etwas zu Verbessern ist nicht vorhanden, außer man gehört zum engen Kreis.
Der GF etwas zu sagen ist zwecklos, da das Problem bekannt ist und gekonnt ignoriert wird, sogar weggelacht wird mit Sprüchen wie: Es wird sich nichts ändern, auch wenn Sie es vielleicht gehofft haben" (so in der Art)
Es handelt sich tatsächlich um kein globales Problem, da medatixx an sich ein sehr guter Arbeitgeber ist. Es ist ein Standortproblem.
Die Kundenunzufriedenheit, der Gedanke dem Kunden zu helfen ist am Tiefpunkt. Durch sinnfreie Vorschriften, bürokratisches Denken, Angst der Mitarbeiter muss hier dringend was gemacht werden.
Jetzt nach den Zahlen zu gehen und zu sagen die "Sanierung" läuft gut ist in meinen Augen nicht weit in die Zukunft geschaut. Die Mitarbeiter gehen, da sie sich nicht mehr ernst genommen fühlen.
Es scheint ganz so, als ist das das Ziel der NLL / GF. Eine andere Erklärung, warum so viel Negatives öffentlich und intern gesagt wird, und nichts passiert, gibt es nicht.
Nicht jeder der gut in seinem Job ist, ist auch in der Lage so viele Mitarbeiter zum Folgen zu animieren. Gemeinsam nach vorne sollte das Motto sein, die Niederlassung an die Spitze bringen ist das Ziel. Aber wie soll das Gehen wenn der Führung nicht vertraut wird.
Beim Fußball werden nach so einer Zeit auch Trainer getauscht...
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind in jedem Bereich interessant: Vertrieb kann viele Produkte verkaufen, von Hardware bis hin zu vier Programmen mit vielen Zusatzmodulen. Da die Zielgruppe auch recht speziell ist, gibt es hier auch wirklich immer neue Herausforderungen. Die Technik muss schnell und viel lernen, beim Vor Ort Termin auf viele unvorhergesehene Situationen eingehen (z. Bsp. Computeranlage installieren ohne dass die Möbel stehen). Die Verwaltung macht von Telefonzentrale bis zur Rechnungseintreibung alles. Gibt es etwas was nicht rund läuft, wird auch erstmal bei der Verwaltung gesucht, da die für alle Abteilungen vieles machen. Die Schulungskräfte müssen alle Produkte bis ins kleinste Detail kennen, damit die Kunden optimal geschult werden.
Das Aufgabengebiet ist riesig und super interessant.
Ist bei den anderen IT-FIrmen im Gesundheitswesen aber identisch...
Gleichberechtigung
Schon oben beschrieben: nicht vorhanden.
Hier gibt es auch kein Pro.
Umgang mit älteren Kollegen
Schwer zu sagen, da nur wenige in der NL arbeiten mit 45+ , aber diese werden genauso behandelt wie alle anderen auch.
Arbeitsbedingungen
Pro: Firmennotebook
Contra: Veraltet. Ist es langsam und man sagt etwas, gibt es dafür kein Geld. Man muss dann mit mehrern Bluscreens am Tag leben.
Pro: FIrmenwagen
Contra: veraltete Poolwagen. Der ein oder andere Kollege, muss als Firmenwagen mit der 1% Regelung diese alten Poolwagen fahren, anstatt dass akzektable Firmenwagen gefahren werden dürfen. Täglich weite Strecken mit Autus zu fahren die z. Bsp. defekte Lüftung, defekte Heizung, unbequeme Sitze die Rückenschmerzen verursache haben, ist kein Bonus mit dem man werben sollte. Und wir werben mit "Firmenwagen". Und da kommt wieder die Ungerechtigkeit: dies gilt nicht für alle. Nur die ungeliebten zahlen monatlich viel Geld für ein Auto welches man privat nicht fahren würde. Andere dürfen sich Autos konfigurieren.
Das gleiche gilt für Notebooks: der eine hat ein neues Notebook bekommen, der andere muss mit Abtürzen leben. Je nachdem wie sehr man gemocht wird. Auch ein Mitarbeiter der z. Bsp. nur 10 Techniktickets am Tag hat oder nur 10 Angebote am Tag schreibt sollte das gleiche Arbeitsumfeld haben wie ein Mitarbeiter der das Doppelte macht. Gleichberechtigung. Belohnung durch Provision.
Das interne Dokumentationsprogramm ist eine Katastrophe. Es wird schnelles Arbeiten erwartet, aber ist nicht möglich. Ca. 20 - 30 Minuten am Tag sitzt man vor "Sanduhren" und kann nichts machen. Und das sind die guten Tage.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da es an der sinnvollen Organisation in der Niederlassung fehlt, fährt man 3 x zum Kundentermin, teilweise dann noch ein weiterer Mitarbeiter, da vor Ort Ware fehlt... das hat mit Umweltbewussstein nichts zu tun.
Viele Meetings, in denen Mitarbeiter weite Strecken fahren müssen, was in 50 % der Zeit in einer Telefonkonferenz geklärt werden könnte.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Aufwandsentschädigung ist nicht gut, aber in dem Bereich generell nicht. Liegt nicht alleine an der NL oder der medatixx.
Der konfigurierte Firmenwagen für Mitarbeiter im Außendienst, die Gleitzeit die man auf dem Papier hat, gleichen das Gehalt aus. Sozialleistungen sind auch gut. Von Thementagen wie Obsttage, Suppentage usw. gibt es Kindergartenzuschuss an bestimmten Standorten, Parkplätze (was nicht selbstverständlich ist).
Auch darf man Raucherpausen machen, und zwar mehr als ich persönlich erlauben würde.
Image
Die Mitarbeiter der NL MitteWest spreche nicht mehr positiv über ihren Arbeitsplatz. Vielleicht vor der NLL oder der GF, da man seinen Job behalten möchte, bis man was neues hat, aber wie hier die vielen Bewertungen vor mir schon ausdrücken, ist das Image nicht gut.
Karriere/Weiterbildung
Bis zu einem gewissen Grad innerhalb medatixx möglich. In der NL selbst sehe ich derzeit keine Option. Für den engen Kreis gibt es die ein oder andere gute Schulung, der Rest folgt den strikten Anweisungen und darf selbst nicht Mitdenken.