Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Mediengruppe 
Pressedruck
Bewertung

Nur für journalisten mit schwarzen Wurzeln

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2014 bei Mediengruppe Pressedruck Service GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Als großes Medienhaus in Schwaben ist man am Puls der Zeit und stets gut informiert. Man wird gefordert und phasenweise auch gefördert. Die Ausbildung in der eigenen Journalistenschule ist extrem gut.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

In großen Lettern wird mit Neutralität geworben. In Wirklichkeit ist die Zeitung in den vergangenen Jahren immer mehr zum Kampfblatt der CSU in Schwaben mutiert. Die Chefredaktion schlägt immer öfters rechtspopulistische Töne an und forderte diese auch von den Journalisten. Die Bezahlung ist fürchterlich und junge Kollegen werden mit Jahres- oder Halbjahresverträgen abgespeist. Dadurch befinden sich Mitarbeiter immer in der Rolle des Bettlers und fürchten um ihren Arbeitsplatz, wenn sie eine eigene Meinung vertreten. Anzeigenkunden bestimmen den Kurs der Zeitung stark mit und können sogar Berichterstattung erzwingen oder verhindern.

Verbesserungsvorschläge

Stärkung der Gewerkschaft, Austausch der Chefredaktion, transparente Prozesse.

Arbeitsatmosphäre

Vorgesetzte üben vor allem in der Zentrale großen Druck aus. Junge Kollegen werden meist übergangen.

Kommunikation

Für ein Medienunternehmen überraschend gibt es eigentlich keine Kommunikation zwischen den Redaktionen und der Zentrale. Ausnahme sind die täglichen Zwangskonferenzen, auf die aber niemand Lust hat.

Kollegenzusammenhalt

Auch durch die Drucksituation ist das Verhalten unter gleichberechtigten Kollegen meist gut. Auch wenn es auch hier Ausnahmen gibt.

Work-Life-Balance

In den Ressorts kann man zu verträglichen Zeiten gehen. In den Lokalausgaben meist nicht.

Vorgesetztenverhalten

Man hat der politischen Linie der Vorgesetzen zu folgen. Für neutralen Journalismus ist kein Platz.

Interessante Aufgaben

Jeden Tag eine neue Aufgabe. 5 Sterne

Gleichberechtigung

Viele Frauen sind auch auch Leiterinnen und haben eine tragende Rolle. Vorbildlich, auch wenn Journalismus eigentlich eine Frauendomäne ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden in Teilzeitmodelle gezwungen, ob sie wollen oder nicht.

Arbeitsbedingungen

Die Zentrale ist alt und in die Jahre gekommen. Die Kantine ist schlecht und überteuert. In den Großraumbüros ist es stickig und laut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Jeden Tag werden Urwälder ausgedruckt und dann weggeworfen. Jeder Mitarbeiter hat viele hunderte Blätter in der Woche.

Gehalt/Sozialleistungen

Nun, die Gewerkschaft freut sich, wenn die Lohnkürzung nicht im zweistelligen Prozentbereich liegen.

Image

Die Augsburger Allgemeine ist eine schwarze Propagandazeitung die oft auch Menschen verhetzt. Vor allem in den vergangenen zwei Jahren ist das Klima fast schon als rechtspopulistisch zu bewerten.


Karriere/Weiterbildung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden