Schiff hat Schlagseite
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man darf seinen Hund mit ins Büro bringen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Heute so, morgen so - getreu dem Motto: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Keine Einbindung der Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse, kein Gefühl dafür, was bei den Kunden los ist. Nicht den Hauch von Gespür für Entscheidungen, die andere ausbaden dürfen.
Verbesserungsvorschläge
Betriebsrat, bei über 500 Mitarbeitern, dringend von Nöten.
Gehalt an den aktuellen Stand in der Branche anpassen.
Sozialleistungen wie bAv und VWL auf den Weg bringen
Kommunikation verbessern
Führungskräfte schulen
Mitarbeiter in Entscheidungen einbinden
Urlaubs und Weihnachtsgeld
Arbeitsatmosphäre
Mitarbeiter werden nur nach Nasenfaktor behandelt, eine Atmosphäre der Angst, des ständigen Tadels und Drucks lassen bei sehr vielen die Resignation wachsen. Kaum jemand glaubt, dass aus diesem Unternehmen noch was anständiges werden kann. Hausgemachte Probleme werden auf die Mitarbeiter abgewälzt.
Kommunikation
Von oben nach unten gibts nur verbale Schläge und Tadel. Lob und Wertschätzung nicht vorhanden. Kommunikation ist einfach schlecht.
Entscheidungen für Prozessänderungen werden getroffen, ohne den Einfluss auf den Prozess auch nur zu bedenken, da die Mitarbeiter von den Führungskräften gar nicht gefragt werden, was die Entscheidung bedeutet.
Kollegenzusammenhalt
Ohne die Kollegen/innen wären schon sehr viele von selbst gegangen. Sehr viele machen nur noch stoisch ihre Arbeit und sehnen sich den Feierabend herbei.
Work-Life-Balance
Dank Home-Office-Option ist man dem täglichen Wahnsinn nicht jeden Tag im Büro ausgesetzt.
Man kann man seine angefallenden Überstunden nicht mit ganzen Tagen abgelten, was ein No-Go in der heutigen Zeit darstellt. Es fallen viele Überstunden an, da dauernd Prozesse geändert werden, die Mehrarbeit verursachen.
Vorgesetztenverhalten
Bisweilen unterirdisch. Arrogant, überheblich und oft nur nach Nasenfaktor urteilend. Wertschätzende Kommunikation ist nicht vorhanden. Tadel, Beschwerden werden sofort weitergeben. Lob und gute Arbeit werden nicht kommuniziert.
Es entsteht der Eindruck, dass Führungskräfte nach Nasenfaktor und nicht nach Kompetenz und Qualifikation ausgewählt werden.
Interessante Aufgaben
Wenn man einmal im Hamsterrad drin ist, ist an der täglichen Routine nichts mehr interessant. Es folgt dem üblichem Schema: Brände löschen, weil andere Fehler gemacht haben, oder wieder eine schlecht geplante Änderung vorgenommen wurde.
Gleichberechtigung
Für die gleiche Arbeit gibt es sehr unterschiedliche Vergütung, ohne erkennbaren Bezug zur Qualifikation.
Umgang mit älteren Kollegen
Finde es top, dass es zwischen der jungen Truppe nun auch vermehrt alte Hasen gibt.
Arbeitsbedingungen
Mitunter ist es im Büro zu laut, die Technik streikt ab und an. Software selbst ist mitunter eine Katastrophe. Wurde zwar über die letzten Monate immer wieder gepflastert, aber es ist nicht mehr zeitgemäß. Datanorm, SEPA, Paypal usw., all die Dinge, die mittlerweile Normalität sind, sind nicht vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
DER PV-Großhändler in Deutschland, der nicht mit dem Elektroauto zum Kunden fährt sondern mit dem Diesel. Dazu muss man nicht mehr sagen.
Gehalt/Sozialleistungen
memodo zahlt kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld, und nur einen winzigen Bonus, der nicht im Ansatz die Verantwortung für das jeweilige Gebiet widerspiegelt. Es gibt keine VWL, keine bAv. Das Gehalt selbst ist für das Leben in der Großstadt zu niedrig angesetzt und wohl Kalkül.
Schließlich gibt's bei uns Freibier und tolle Events, dass muss reichen.
Image
Beim Kunden top, zumindest bei denen, denen man noch nicht vor den Kopf gestossen hat. Aus Arbeitnehmersicht bröckelt das Image immer mehr.
Karriere/Weiterbildung
Nicht vorhanden. Es gibt 3 Wege dem Hamsterrad zu entfliehen: der Wechsel in eine andere Abteilung, der Wechsel in den Key-Account oder zum Teamleiter. Weiterbildungen in Form von Produktschulungen sind zwar okay, tragen allerdings nachteilig zum Arbeitspensum bei, wenn man feststellt, dass zig Kunden angerufen haben und zig Mails eingegangen sind.