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Heinz 
von 
Heiden 
GmbH 
Massivhäuser
Bewertung

Familienunternehmen mit konservativen Werten

3,6
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Heinz von Heiden GmbH Massivhäuser gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich habe in meiner Ausbildung viel lernen dürfen und wurde persönlich herausgefordert. Außerdem bin ich mir sicher, dass ich in viele Themenbereiche einen Einblick bekommen konnte und an verschiedenen Stellen auch eigenverantwortlich arbeiten durfte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Als junger Mensch würde ich das Unternehmen nicht weiterempfehlen. Mir persönlich fehlte an vielen Stellen Progressivität und Umdenken. Dass ein Unternehmen am freien Markt vornehmlich wirtschaftlich handelt, ist mir natürlich bewusst, aber dennoch denke ich, dass in Zeiten einer Klimakrise etc. gekaufte Siegel nicht weiterhelfen.

Verbesserungsvorschläge

Als Arbeitgeber trägt man Verantwortung für seine Mitarbeiter:innen. Dazu gehört, dass man beispielsweise zu Krisen wie der Corona-Pandemie adäquate Maßnahmen trifft. Teilweise fand ich die Kommunikation ziemlich intransparent und wenig offen. Mehr Vertrauen in die Mitarbeiter:innen würde sicherlich auch bewirken, dass diese sich ernster genommen fühlen. Die Aussagen "Reisende soll man nicht aufhalten" und "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" führen sicher nicht dazu, dass man eine emotionale Bindung zum Arbeitgeber aufbaut.
Moderner werden und mit der Zeit gehen - New Work mehr Beachtung schenken, um attraktiver für jüngere Fachkräfte zu werden.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war sehr durchmischt. Mal gab es Tage, an denen die Stimmung super gut war, an anderen Tagen hingegen war die Stimmung auch mal ziemlich schlecht. Manchmal eine Wundertüte.

Kommunikation

Ich hatte das Gefühl, dass nicht immer offen kommuniziert wurde, wenn etwas nicht passt. Das war aber von Kolleg:in zu Kolleg:in super unterschiedlich. Mit einigen war die Kommunikation dafür super offen und aufrichtig. An der Feedbackkultur kann definitiv gearbeitet werden - es muss sich nicht auf dem Flur angeschrien werden.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich gut. Wenn viel zu tun war, haben alle an einem Strang gezogen. Dennoch gab es von Zeit zu Zeit auch Schwankungen.

Work-Life-Balance

Die Gleitzeit konnte ich auch als duale Studentin in Anspruch nehmen, was mir sehr gelegen kam. So konnte ich Studium, Arbeit und Privatleben einigermaßen unter einen Hut bringen.
Dass auch mal Überstunden gemacht wurden, war projektbezogen auch mal möglich. Die Überstundenregelung habe ich aber bis heute nicht so ganz verstanden - trotz nachfragen. Halte die Regelung nicht für sonderlich progressiv oder förderlich für die Work-Life-Balance.
Auch die Homeoffice-Regelung ist zweifelhaft. Es ist ein Tag in der Woche erlaubt, aber nicht montags und wer freitags von daheim aus arbeiten möchte, kriegt keine 8 Stunden angerechnet. Das habe ich nie verstanden - weil man davon ausgeht, dass die Leute freitags sowieso nicht lange arbeiten?

Vorgesetztenverhalten

Meine Vorgesetzte hat sich immer große Mühe gegeben, alle Bedürfnisse zu sehen und wahrzunehmen. Dass das manchmal schwierig sein kann, sehe ich total. Manchmal hatte ich etwas das Gefühl von Mikromanagement, was aber sicherlich in dem Bedürfnis lag, dass meine Vorgesetzte alles richtig machen wollte. Deshalb habe ich auf eine gewisse Art Verständnis dafür.

Interessante Aufgaben

Ich konnte vielfältige Einblicke in die Welt des Marketings erhalten und hatte viele verschiedene Aufgaben. Natürlich gibt es Dinge, die irgendwann repetitiv werden, aber dass ich als duale Studentin nur die Fleißarbeit abbekommen habe, kann ich definitiv verneinen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt viele ältere Kolleg:innen, entsprechend war das meines Erachtens nie ein Thema.

Arbeitsbedingungen

Während Corona wurden zwischen den Arbeitsplätzen Scheiben aufgestellt, Home Office war von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich geregelt. Gefühlt je nach Vertrauen der Vorgesetzten. Hier hätte ich mir mehr Progressivität sowie Transparenz gewünscht - Und Vertrauen in die eigenen Mitarbeitenden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen ist in der Förderung von Sportvereinen sehr aktiv. Das ist vermutlich dem geschuldet, dass Sport der Geschäftsführung eine Herzensangelegenheit ist. Was solche Anbelange angeht, war das alles schon in Ordnung.
Dennoch wurde sich vehement gegen Dinge wie das Gendern oder das konsequente nachhaltige Handeln gewehrt ("Wenn wir davon kein Haus verkaufen, dann machen wir es nicht"). Ich habe eine ganze Zeit versucht Impulse zu geben und bin irgendwann resigniert. Finde ich ehrlich gesagt sehr schade.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich bin dank Nebenjob über die Runden gekommen, meistens.

Image

Das Unternehmen hat ein weitestgehend gutes Image.

Karriere/Weiterbildung

Im Rahmen meines dualen Studiums konnte ich vielseitige Bereiche des Marketings im Unternehmen kennenlernen und mich teilweise auch in meinen Interessensbereichen weiterbilden. Gegen Ende hin fehlte mir jedoch etwas der Fokus auf das Lernen, sodass ich mehr in Verantwortlichkeiten eingebunden war, die den Raum zum Lernen von Neuem etwas eingeschränkt haben - obwohl ich in Feedbackgesprächen mein Bedürfnis angesprochen habe.


Gleichberechtigung

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