ein ständig Kampf zwischen alter Werkstattmentalität und modernes Engineering-Company
Gut am Arbeitgeber finde ich
Verdammt viel Arbeitsbelastung, null Unterstützung von E4/anderen und fehlende Inhouse-Kompetenz.
--> Es kann als Chance gesehen werden ein allgemeines Verständnis über ein großes Aufgabenspektrum aufzubauen. Könnte für Absolventen oder Anfänger nützlich sein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verdammt viel Arbeitsbelastung, null Unterstützung von E4/anderen und fehlende Inhouse-Kompetenz.
-->Für erfahrene Fachleute/Experten in Schlüsselbereichen ist es nur die Marke 'AMG' und ein sicherer Arbeitsplatz.
AMG ist kein Technologieunternehmen aus dem modernen CASE-Benchmark. Es ist mehr oder weniger eine Integrationswerkstatt, Styling- und Autodesign-Haus, das vorwiegend Daimler-Technologie/Systeme in Autos verwendet. Chaos wird hier oftmals als AMG-Spirit bezeichnet.
pur Chaos wird hier verwechselt und als AMG-Geist vertickt.
Verbesserungsvorschläge
AMG braucht kompetente Fachleute in modernen Ingenieurbereichen. Also, Nicht nur als Mitarbeiter und Experten (MA oder SB), sondern auch in der Hierarchie.
viele Führungskräfte/Teamleiter (E4) sind nicht entscheidungsfreudig, nicht auf dem neuesten Stand-der-Technik, und das ist manchmal sehr demotivierend für den individuellen MA.
Viele Manager beschäftigen sich zu 100% mit ihrer eigenen Karriereentwicklung, verkaufen das gleiche Thema im Namen der Verbesserung an das höhere Management und investieren null Zeit in die MA-Entwicklung/Unterstützung.
#AMG hat hier einen großen Handlungsbedarf.
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt gut ! Tolle Kantine, Räumlichkeiten, IT-Ausstattung und Ausstattung.
Kommunikation
soll besser sein. Top-Down-Kommunikation suboptimal. Entscheidungsverhalten noch langsamer.
Kollegenzusammenhalt
gut auf MA/SB-Niveau. Hängt natürlich vom Entwicklungsbereich ab.
Politik und Konkurrenz auf Abteilungsebene und auch unter E4-Managern kommt nicht unbekannt vor. Schnittstellen sind schlecht oder oft gar nicht definiert.
Work-Life-Balance
10 Stunden am Tag sind normal. Man macht das, was man in 10h machen kann, der Rest bleibt liegen. Die meiste Zeit geht in das Sammeln von Informationen und das Erfassen von Problemen, da bei den meisten Abteilungen keine Prozesse, Aufgabenbeschreibungen oder Teams-Schnittstellen definiert sind. Selbst für größere Themen gibt es nur 1 Person, die als Briefkasten für alles dient.
Vorgesetztenverhalten
Tue einfach deine Arbeit (und davon gibt es Genug : ), und stelle keine Fragen : Alles gut.
Aber sobald man echte Unterstützung braucht, d.h. Schulungen, Onboarding-Möglichkeiten, organisatorische Unterstützung, um die Arbeitsstruktur zu definieren, Schnittstellen mit anderen Teams/Abteilungen zu klären, ist man auf sich allein gestellt. Es gibt keine wirkliche Unterstützung durch die Führungskräfte.
Aber dann gibt es auch ein paar Ausnahmen.
Interessante Aufgaben
Ja sicher, eine Menge von vielfältig Aufgaben. Man kann sich aussuchen, was man machen will, der Rest bleibt da.
Wie auch immer, Manager haben entweder kein Interesse oder manchmal KEINE Kompetenz, einen Einblick zu bekommen.
Gleichberechtigung
Das glaube ich nicht. Es ist egal, wie es auf der Oberfläche aussieht.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist branchen- und regionsüblich.
ein guter Teil ist variabel davon und hängt vom Erreichen der Unternehmensziele ab, man bekommt also nie 100%.
13 Monatsgehalt und Weihnachtsgeld wie üblich.
Gute Angebote auf Firmenkleidung, MB-Autos plus einige Gutscheine etc. on Top.
Karriere/Weiterbildung
Die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten sind begrenzt. Der Prozess ist veraltet. Favoritismus, Verbundenheit und Regionalität wird oft gegenüber Engagement, Kompetenz und Motivation priorisiert.
Weiterbildungsmöglichkeiten sind nicht auf dem neuesten Stand. Externe Schulungen werden oft blockiert. Auch wenn sie manchmal für den Arbeitsalltag benötigt wird.