Schlechte Kommunikation, kein guter Umgang miteinander
Verbesserungsvorschläge
Onboardingprozesse bei Teamleitung besser kontrollieren und schulen und zur Pflicht machen!
Führungskräfte besser in Bezug auf Dinge abseits der Norm wie Mobbing und den Umgang mit neurodivergenten Mitarbeitern vorbereiten.
Arbeitsatmosphäre
innerhalb der Abteilung leider kein schönes Arbeitsklima
Kommunikation
Es wird mehr ÜBEReinander gesprochen als MITeinander.
Der Büroturm wird intern "Schlangengrube" oder "Schlangennest" genannt und das wirklich mit Recht.
Probleme werden nicht klar mit allen Beteiligten angesprochen, so dass auch falsche Gerüchte nicht aus der Welt zu schaffen sind.
Kollegenzusammenhalt
Ganz anders, als ich es gewohnt war. Ich kenne es nur so, dass man neue Kollegen in die Gemeinschaft mit einbezieht. Hier gibt es aber keine Gemeinschaft und - wie man mir sagte - muss man als Neuer eine Art Probezeit durchlaufen, bevor man z.B. freiwillig zum Mittagessen mitgenommen wird. Das sei so in Düsseldorf allgemein üblich.
Das ist nicht das Düsseldorf, was ich kenne!
Als ich Kollegen fragte, ob sie mir bei der Einarbeitung helfen würden, bekam ich auch mal zur Antwort, dass sie dafür nicht eingeteilt wären.
Außerhalb der Abteilung wurde ich sehr herzlich aufgenommen und die externen Kollegen, also meine Projektbeteiligten, haben mir viel Hintergrundwissen gegeben, was ich mir eigentlich aus der Abteilung gewünscht hätte. Die externen Kollegen waren sehr verwundert darüber, dass mir dieses hausinterne Grundlagenwissen fehlt und dass mir das die Kollegen oder die Teamleitung nicht gegeben hätten.
Work-Life-Balance
Ich mag dieses Saisongeschäft sehr!
Vorgesetztenverhalten
Benennt weder Paten noch Buddy für die Einarbeitung.
Angeblich gab es ein Einarbeitungskonzept, wovon ich aber nichts gesehen und gemerkt habe - ich wurde nicht eingearbeitet. War den ersten Monat eigentlich komplett alleine im Büro und habe meine eigenen Wege gesucht, um mich im Unternehmen, dem neuen Job und den mir zugewiesenen Projekten zurecht zu finden, was dann letzten Endes auch nicht ok war.
Mobbing seitens eines Kollegen mir gegenüber habe ich kommuniziert, als Antwort bekam ich, dass ich mich selbst kümmern müsse.
Feedback gab es selbst in Feedbackgesprächen nicht. Auf Nachfrage hieß es immer "alles ok", selbst, als ich zwei Tage später gekündigt wurde.
Arbeitsbedingungen
Von der technischen Seite her gut, man bekommt die Programme, die man benötigt und die Schulungen, die man braucht.
Als ADHSler habe ich mein Bedürfnis nach einem ruhigen Platz im Bewerbungsverfahren kommuniziert und bekam auch einen Platz in einer Koje im Großraumbüro. Der Schallschutz in dem Büro ist gering, so dass man trotzdem alles mitbekommt. Der Tischnachbar führt mit einem anderen Kollegen Privatgespräche über 1h und länger unmittelbar neben meinem Tisch. Online-Meetings werden ohne Kopfhörer durchgeführt, auch, wenn die ganze Abteilung in dem gleichen Meeting ist. Gespräche werden im Büro über eine Distanz von 10m hinweg in entsprechender Lautstärke geführt. Rücksichtsnahme auf andere gleich null, die Einforderung von Rücksicht auf sich selbst aber sehr hoch.
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Ich hätte auf meine Freunde hören sollen

