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MINDEIGHT 
GmbH
Bewertung

Stillstand durch Mikromanagement statt Wachstumspotenzial

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Kommunikation

Die top-down-Kommunikation existiert kaum, vor allem die strategische Richtung des Unternehmens ist nicht immer eindeutig durch die Geschäftsführung definiert. Transparenz fehlt in vielen Bereichen. Kündigungen der Mitarbeiter werden bis kurz vor dem Austritt geheim gehalten.

Kollegenzusammenhalt

Im Team ist der Zusammenhalt top, es lässt sich offen und ehrlich zusammenarbeiten.

Work-Life-Balance

Wie in den meisten Beratungen ist hier jeder mehr oder weniger selbstverantwortlich. Macht man auf dauerhafte Überlastungen aufmerksam wird dies aber meist nicht großartig beachtet und mit einem „so geht halt Beratung“ und „wir sind nunmal ein kleines Team, da zählt die extra Meile“ abgetan. In der GF hat man sich so schnell einen Ruf als low-performer eingehandelt und es wird hinter dem Rücken schlecht über einzelne Personen gesprochen, auch mit anderen Mitarbeitern (durch den guten Zusammenhalt untereinander erfährt man natürlich von allen Lästereien). Interne Termine finden teilweise auch um 18 Uhr oder Freitag abends statt.
Die Auslastungsziele werden nach oben gesetzt mit der Begründung, dass das Umsatzziel erhöht wurde. So verbrennt MINDEIGHT regelmäßig ihre Mitarbeiter, trotz sehr offenem und rechtzeitigen Feedback durch das Team.

Vorgesetztenverhalten

Die Erwartungshaltung an den Mitarbeiter ist nicht immer transparent und teilweise widersprüchlich. Aufgaben aus dem Management haben oberste Priorität, auch wenn dann Kundenthemen liegenbleiben. Durch unzählige Diskussionen und Mikromanagement zu irrelevanten internen Themen werden Berater davon abgehalten Umsatz beim Kunden zu machen. Teilweise werden copy-paste Aufgaben verteilt.

Diskussion und konstruktive Kritik ist hier nicht möglich. Es wird meist persönlich genommen und mit Rechtfertigungen entgegnet. Wer nicht der Meinung der GF ist, hat prinzipiell unrecht und landet schnell auf dem Abstellgleis. Dies entspricht nicht den Erwartungen mit denen man in eine junge Beratung mit „Startup-Atmosphäre“ und Potenzial der Mitgestaltung kommt. Der obligatorische Kickertisch leistet dabei wenig Abhilfe.

Hier wird verwaltet und nicht geführt. Wer täglich Zuarbeiten möchte und sich langsam entwickeln will ist hier richtig. Wer richtige Beratung und inhaltlich lernen möchte, sollte die Finger von MINDEIGHT lassen.

Interessante Aufgaben

Eine breite Themenpalette ist tatsächlich gegeben. Die meisten Kollegen arbeiten in vielen kleinen Projekten parallel, weshalb es auch nur begrenzt tiefergehende Lerneffekte gibt. Projekte werden zumeist mit zu wenig Budget verkauft weshalb wenig Raum für hochwertige Ausarbeitungen bleibt.

Gleichberechtigung

Alle Mitarbeiter werden tendenziell und unabhängig von Alter und Geschlecht klein gehalten und ihr Potenzial wenig ausgeschöpft. Verantwortung wird nicht übergeben, die letzte Entscheidung trifft die GF, weshalb sich zahlreiche interne Themen bspw. monatelang im Kreis drehen ohne Ergebnis. Feedback Jüngerer Kollegen wird gefühlt nicht immer ernst genommen, aufgrund fehlender Seniorität.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsausstattung ist top. Selbst Monitor, Maus und Tastatur werden für das Homeoffice bereitgestellt. Die Büroräume sind ausbaufähig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

IT-Nachhaltigkeit ist zwar Teil des Leistungsportfolios, intern wird aber kaum auf Nachhaltigkeit geachtet. Dokumente (u.a. zum Thema Nachhaltigkeit selbst) werden immer noch (siehe ältere Bewertungen) ausgedruckt, auf Fehler korrigiert, eingescannt und zur Korrektur versendet anstatt Änderungen sofort im Dokument vorzunehmen. Der Aspekt der sozialen Nachhaltigkeit ist in der GF nicht angekommen, was sich in der hohen Mitarbeiterfluktuation widerspiegelt. Für die Mitarbeiterbindung wird relativ wenig getan. Wenn jemand geht, liegt es an der Person und nicht an MINDEIGHT…

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt bewegt sich unter dem Marktdurchschnitt. Die variable Vergütung, die sich Mitarbeiter durch ihre Zielerreichung verdient haben wird als „Bonus“ verkauft für den man dankbar sein muss. Die Ziele für die variable Vergütung widersprechen sich teilweise und sind teilweise erst gar nicht zu erreichen. Die Gewichtung, wie einzelne Zielerreichungen zustandekommen werden nicht kommuniziert und auch nicht auf Nachfrage mitgeteilt. Sozialleistungen habe ich bisher nicht gesehen.

Image

Da es eine kleine und junge Beratung ist, eher noch unbekannt. Die bestehenden Kunden sind aber sehr zufrieden und kaufen regelmäßig Folgeprojekte.
Im Bewerbungsprozess wird den Kandidaten geschickt ein anderes, sehr positives und vielversprechendes Bild gezeichnet. Viele der neueren Kununu-Bewertungen scheinen dazu beizutragen. Mit der Anstellung fallen die meisten dann zeitnah auf die Schnauze, wenn die Fassade anfängt zu bröckeln. Mit zwei Jahren Betriebszugehörigkeit gehört man entsprechend schon zum sehr alten Eisen.

Karriere/Weiterbildung

Mitarbeiter werden wenig gefördert. Kollegen, die es längst verdient hätten, werden nicht befördert. Die paar Kollegen, die fachlich und persönlich coachen können, sind konstant überlastet. Weiterbildungen muss jeder proaktiv anfragen. Die Projekte sind meist zu klein, um sich in Themen tief einzuarbeiten.


Arbeitsatmosphäre

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Arbeitgeber-Kommentar

Matthias Seidl, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter
Matthias SeidlGründer und Geschäftsführender Gesellschafter

Kommunikation
Was wir für die Mitarbeiterkommunikation tun: Jedes Monat monthly, zweimonatige Team Events, alle eyes, Staffing-Meeting, Mails, Gespräche, Mentoring; klare Unternehmens-Strategie für nächste 3 Jahre, die alle Mitarbeiter kennen, mit dem Führungs-Team erarbeitet, hohe Transparenz zu Geschäftszahlen, Auslastung, Vertriebsaktivitäten, Projektverlauf, Recruiting-Zielen, Unternehmenszielen. Kündigungen werden dann kommuniziert, wenn die Unternehmensführung es für sinnvoll hält und eine gute Übergabelösung für die Klienten erarbeitet wurde.

Work-Life-Balance
Überlastungssituationen werden immer gemeinsam (mit dem Mitarbeiter und dem Team) besprochen und Abhilfe geschaffen. Dafür gibt es einen wöchentlichen Staffing-Call. Der Mitarbeiter scheint ein mit den in einer Unternehmensberatung üblichen Arbeitszeiten ein Problem zu haben. Die extra Meile ist üblich, Meetings am Freitag Abend jedoch noch. Direktes kritisches Feedback scheint bei dem Kollegen nicht gewünscht zu sein, wir haben klare Auslastungsziele für jede Beraterstufe, wir wollen die Unternehmensstrategieziele und Wachstum erreichen. Wir gehen mit der Gesundheit der Mitarbeiter sehr achtsam um und unterstützen mit zahlreichen Maßnahmen die Zielerreichung jedes einzelnen Mitarbeiter. Und das in vielfachen Gesprächen, wenn es nicht ganz so läuft. Wir geben niemanden auf.

Vorgesetztenverhalten
Unsere Erwartungshaltung ist immer transparent und eindeutig (Erwartungen ändern sich aber auch manchmal mit dem Geschäftsverlauf), es kann auch gerne jederzeit nachgefragt werden. Bei uns gilt: client first, dann interne Themen. Immer. Mitarbeiter werden nie davon abgehalten, für den Klienten zu arbeiten, zu keiner Zeit und von niemanden. Micromanagement gibt es nicht, jedoch die Sicherstellung von hoher Qualität für unsere Klienten, was unsere Auszeichnung als „Top Consultant“ (https://www.beste-mittelstandsberater.de/2022/mindeight-gmbh-1.html) im Juli 2022 zeigt. Wir sind stets offen für konstruktive Diskussionen und Kritik, weil sie das Unternehmen besser machen. Das gilt für das gesamte Führungsteam. Wir sind kein Start-up mit unbegrenzten Freiheiten, sondern agieren in einem hart umkämpften Markt der IT-Strategieberatungen. Daraus leiten sich auch die Erwartungen an unsere KollegInnen ab. Gute Beraterpersönlichkeiten entwickeln sich bei uns sehr schnell. In wenigen anderen Umfeldern arbeitet man mit 12 Klienten pro Jahr und lernt dabei enorm viel. Mitgestaltung wird bei uns als „Beratungsunternehmer“ wird schon seit Gründung vor 6 Jahren großgeschrieben, jeder kann sich unternehmerisch einbringen.

Interessante Aufgaben
Für uns sind zahlreiche Projekte über 70 Projekttage nicht klein. Der Lerneffekt ist bei verschiedenen Klienten zu verschiedenen Themen mit verschiedenen Teamkonstellationen höher als bei Jahresprojekten bei nur einem Klienten. Projekte werden stets gemeinsam mit dem Projektleiter kalkuliert und müssen dem Wettbewerb standhalten. MINDEIGHT deckt die auf der Webseite abgebildeten Projektthemen mit einer hohen Expertise und jahrelanger Erfahrung der Berater bei mittlerweile über 110 Klienten ab. Produktentwicklung aufgrund von Projekterfahrungen ist wichtig und wird gefördert, um den Kollegen gute Methoden an die Hand zu geben. Wir geben immer offenes und konstruktives Feedback, gem. den vorab definierten Erwartungen.

Gleichberechtigung
Unsere KollegInnen entwickeln sich ausgezeichnet auf die nächsten Beraterstufen. Warum sollte die Firma sich selbst schaden und die KollegInnen „klein“ halten? Wachstum geht nur mit Mitarbeitern, die an ihren Aufgaben und in ihrer Persönlichkeit wachsen wollen. Diesen Wachstumsprozess unterstützen wir bei allen unseren KollegInnen. Nicht zuletzt deswegen ist unser Durchschnittsalter 36 Jahre im Vergleich zu 40 Jahren auf dem Markt. Das Feedback jüngerer Kollegen wird aufgrund Ihrer Nähe zu den aktuellen technologischen Entwicklungen sehr geschätzt und findet Einzug in die Unternehmensstrategie, z. B. bei der IT-Nachhaltigkeit und SIAM. Bei uns zählt die beste Idee, unabhängig vom Alter der KollegInnen.

Arbeitsbedingungen
Unsere BeraterInnen arbeiten überwiegend im Homeoffice und partiell bei unseren Klienten. Ein unnötig repräsentatives und für Corona-Zeiten zu großes Büro kostet nur Geld, dass wir lieber in die Weiterbildung unserer KollegInnen investieren. Unsere Klienten schätzen diesen Ansatz sehr – wir folgen dem Trend, mobiles Arbeiten statt Betongold.

Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wir drucken nur das Allernötigste im Büro aus (weniger als 10.000 Seiten pro Jahr in der gesamten Firma und wir versuchen, diese Zahl ständig zu reduzieren), z. B. NDAs, Arbeitsverträge und Klientenverträge. Diese Verträge werden dann unterschrieben, eingescannt und an unsere Mitarbeiter oder Klienten gesandt. In Bezug auf unsere sozialen Nachhaltigkeitsziele ist ebenfalls das Gegenteil der Fall. MINDEIGHT setzt aktiv Formate auf, um die Mitarbeiterbindung zu verbessern. Die Gründe für Mitarbeiterfluktuation sind vielfältig und liegen nicht immer nur an der Firma. Aktuell erarbeiten wir ein firmenweites Nachhaltigkeitskonzept, um den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen noch weiter zu verbessern.

Gehalt/Sozialleistungen
Unsere Gehälter liegen auf aktuellem Marktniveau (wir haben dazu im Mai 2022 einen entsprechenden Benchmark mit 12 vergleichbaren Beratungen durchgeführt und Gehälter einzelner Positionen angehoben), der variable Anteil liegt mit bis zu 40% weit über dem Marktdurchschnitt. Die Ziele für die variable Zielerreichung werden gemeinsam zu Jahresbeginn festgelegt, damit es keinen Widerspruch in den Zielen gibt. Alle Ziele sind mit einer guten und sehr guten Leistung erreichbar. Alle Gewichtungen werden auf Wunsch transparent kommuniziert. Wir sind froh und dankbar, dass es uns als Team trotz 2 Jahren Corona und Ukraine-Krieg gelang, überdurchschnittliche Boni an alle Kolleginnen zu zahlen. Die lange Liste unserer sonstigen Zusatzleistungen kann auf unserer Webseite eingesehen werden und wird im Bewerbungsprozess detailliert erläutert.

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Unsere Klienten kennen uns sehr gut und sprechen uns bei Beratungsthemen direkt an. Wenn wir unbekannt wären, würden wir nicht für über 110 Klienten tätig sein. Für unsere Firmengröße liegen wir mit der Anzahl unserer Klienten weit über dem marktüblichen Durchschnitt. Wir freuen uns sehr über die Treue unserer Klienten, was unser hoher Anteil an Folgeprojekten zeigt. Das liegt an v. a. an der hohen Qualität unserer Projekte und dem rührigen Vertrieb bei MINDEIGHT.
Die meisten unserer neuen Kollegen bestätigen auch nach Monaten noch, dass das Bild von MINDEIGHT, dass sie während des Bewerbungsprozesses gewonnen haben auch dem Praxistest standhält und sich deckt. Es gibt leider – trotz intensivem Bewerbungsprozess - einzelne Kollegen, deren Erwartungen sich nicht mit denen von MINDEIGHT decken. Die meisten unserer Kollegen sind schon lange mit an Bord.

Karriere/Weiterbildung
Wir fördern alle unsere Mitarbeiter gem. den individuell vereinbarten Zielen, sowohl fachlich, methodisch, persönlich und bzgl. Managementaufgaben. Wir befördern zeitnah bei Erreichung der transparent definierten Stufenkriterien, unabhängig von Alter oder Zugehörigkeit. Es zählt die Leistung. Wir sind weiter intensiv dabei, noch mehr KollegInnen im Mittelbau zu recruiten, um die Weiterbildung der jungen KollegInnen tatkräftig zu unterstützen. Bei MINDEIGHT gibt es keine Weiterbildung mit Gießkanne, Eigeninitiative und Engagement werden dabei sehr geschätzt. Wir bieten individuelles Mentoring und einen 3-jährigen Entwicklungsplan, der das Weiterkommen jedes Mitarbeiters im Blick hat.

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