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Bewertung

Bedauerlich, wie sich die Arbeitsatmosphäre und das Miteinander über die Jahre verändert haben

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei Mitsubishi International Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das man über viele Jahre einen sicheren Arbeitsplatz hatte und auch in früheren Zeiten (vor 10 Jahren) ein wirkliches Interesse vom jap. Management darin bestand, die lokalen Mitarbeiter zu integrieren und an wichtigen Entscheidungsprozessen zu integrieren und von Fall zu Fall auch eine persönliche Beziehung aufzubauen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das sich die gesamte Firmenkultur und das Miteinander extrem über die Jahre verschlechtert haben und kein echtes Teamspirit mehr dort herrscht. Dies liegt vor allem daran, dass sich das jap. Management kaum noch auf das Miteinander mit den lokalen Mitarbeitern einlässt und vielmehr den gesamten Fokus auf Profitoptimierung legt.

Verbesserungsvorschläge

Redet wieder mehr miteinander. Auch wenn dies manchmal zu Konflikten führen kann, so ist es immer noch besser als einfach die Direktive vom HQ durchzuziehen.

Arbeitsatmosphäre

fast schon wie im Mutterhaus in Tokio, hier zählt der Einzelne nicht mehr viel. Dies war früher ganz anders.

Kommunikation

Bedarf einer erheblichen Verbesserung. Hauptsächlich realisiert das jap. Management seine eigens erstellten Vorgaben und läßt es nicht zu, dass konstruktive Vorschläge der lokalen Mitarbeiter berücksichtigt werden.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt der lokalen Kollegen ist recht gut. Leider herrscht eine 2 Klassengesellschaft Japaner und lokale Mitarbeiter, was viele Jahre zuvor noch nicht der Fall war.

Work-Life-Balance

Der klassische Fall von Gruppenzwang bezüglich längerer Arbeitszeiten tritt leider immer wieder hier auf. Man wird komisch angeschaut, wenn man um 17 Uhr in der Woche Feierabend macht. Im Mutterhaus Tokio natürlich undenkbar.

Vorgesetztenverhalten

Schwierige Zusammenarbeit mit den japanischen Vorgesetzen, da sehr verschiedene Wertvorstellungen bestehen (es findet keine vernünftige Vorbereitung der jap. Manager auf Ihre Aufgabe als Führungskraft in Deutschland statt) Entstehende Konflikte zwichen lokalen Mitarbeitern und jap. Vorgesetzten sind daher vorprogrammiert

Interessante Aufgaben

Leider ist die Arbeitsbelastung der einzelnen Mitarbeiter sehr unterschiedlich und manchmal ungerecht aufgeteilt.

Gleichberechtigung

Als erstes kommthier das japanische Management und dann kommt lange nichts. Gleichberechtigte Aufstiegschancen für Frauen ? weit gefehlt

Umgang mit älteren Kollegen

Werden an den sogenanten "Fensterplatz" bei gutem Gehalt und lukrativen (bedingt durch Verträge aus den 80ern) Pensionsleistungen in der Rente ruhig gestellt. Ohne Aufgabe und erfüllende Funktion.

Arbeitsbedingungen

Büroausstattung ist auf relativ modernen Stand inkl. höhenverstellbaren Tischen an denen man auch mal im Stehen arbeiten kann. Wobei der Lärmpegel schon recht gewöhnungsbedürftig ist, weil Großraumbüro

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen sponsort einige Umweltorganisationen (z.B. Earthwatch) ist jedoch in manchen Projekten involviert welche diesem Aspekt komplett widersprechen (Thunfischfang)

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehaltsniveau hat sehr stark stagniert über die letzten Jahre und viele Leistungen (Firmenrente, Bonus, etc.) wurden drastisch reduziert.

Image

Was sind die wirklichen Stärken von MIG in Europa im Vergleich zu anderen internationalen Handelshäusern ? Wirklich schwer zu sagen.

Karriere/Weiterbildung

Bis zu einem gewissen Grad ist es auch einem lokalen Mitarbeiter möglich beruflich Aufzusteigen. Sobald es jedoch um höher dotierte stellen (Abt. Leiter) werden meist die jap. Kollegen bevorzugt

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