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Moccu 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Leider keine Empfehlung mehr

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den kollegialen Zusammenhalt.
Es gibt immer neue Herausforderungen.

Verbesserungsvorschläge

Einen Betriebsrat gründen: Zur Unterstützung der Angelegenheiten von Angestellten in Konfliktsituationen.
Human Ressources für alle: nicht nur als Abteilung zur Verteidigung von Arbeitgeberinteressen, sondern auch zur Unterstützung von ArbeitnehmerInneninteressen.
Regelmäßige Zufriedenheitsumfragen: inklusive der aktiven, transparenten Auseinandersetzung mit den Ergebnissen.
Ein Zwischenlevel: es braucht geschulte TeamleiterInnen (Stichwort: Führungskompetenzen) zwischen Vorgesetzten und Gewerken zur Vermittlung von top down Themen. Die Projektmanager übernehmen das viel und geraten aus meiner Sicht damit in Zwickmühlen.
Das Thema „Urlaubstage“ zur Verhandlung freigeben.
Transparente Gehaltsstrukturen: das verhindert Getuschel und die Gehaltszufriedenheit steigt.
Objektive Jahresziele ausgeben: damit werden subjektive Einzeleinschätzungen in Jahres- und Halbjahresgesprächen vermieden.
Einen Leitfaden für Mitarbeitergespräche verwenden.

Arbeitsatmosphäre

Fröhlich und produktiv in der Zusammenarbeit mit KollegInnen.
Gestresst, weil immer wieder Effizienz als Ziel ausgegeben wird, aber es keine Anhaltspunkte oder Wegweiser gibt.
Resigniert, weil Schwierigkeiten immer wieder auftreten, was bedeutet, dass sie nicht langfristig gelöst werden.

Kommunikation

Der Flurfunk ist schnell und weil die meisten Leute mindestens einen wunden Punkt haben gibt es oft „kleine Aufreger“, die durch die Reihen gehen.
Die Kommunikation in den Gewerken scheint gut zu laufen. Zwischen den Teams könnte sie noch gesteigert werden. Dafür bleibt aber oft keine Zeit.
Die top down Kommunikation ist eher intransparent.

Kollegenzusammenhalt

5 Sterne. Ein großes Team wo Verständnis und Wertschätzung ausgetauscht werden.

Work-Life-Balance

Es gibt keine regelmäßigen Überstunden. Eher projektbasiert. Allerdings können Überstunden nur schwer ausgeglichen werden. 20% sind laut Vertrag normal.
Urlaub zu nehmen ist kein Problem. Jedoch werden Projekte nicht um Urlaube drum herum geplant. Andere Kollegen müssen die Arbeit dann übernehmen.
Die Arbeitszeiten sind flexibel.
Auf Familie und private Situationen wird immer Rücksicht genommen.

Vorgesetztenverhalten

Wenig kollegial, obwohl Vorgesetzte durch flache Hierarchien sehr involviert im Tagesgeschäft sind. Projekte werden oft unnötig verkompliziert, weil es keine Einigkeit gibt, welcher Account wichtiger wäre.
In Konfliktsituationen wird nicht objektiv und nach Leitlinien diskutiert. Im besten Fall geht man mit einem "Agree to disagree" auseinander. Konfliktsituationen werden auch oft nachgetragen.
Aus meiner Erfahrung haben Pain Points im Arbeitsalltag sehr oft mit dem Vorgesetztenverhalten zu tun.

Interessante Aufgaben

Man hat die Möglichkeit sich seinen Job interessant zu gestalten. Das Budget steht aber immer im Vordergrund und Kreativität geht nur mit Effizienz einher.

Gleichberechtigung

Gehaltlich gibt es keine Gleichberechtigung, aber in der Projektarbeit sind alle gleichberechtigt. Jede Meinung ist erwünscht und wird berücksichtigt.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier habe ich nur einen kurzen Einblick. Langjährige Kollegen werden eher nicht mehr gefördert. Es wird auf die neuen gesetzt, die Innovation rein bringen sollen. Auf Grund des Alters habe ich keine Diskriminierungserfahrungen oder Nachteile gesehen.

Arbeitsbedingungen

Arbeit mit Mac läuft meist reibungslos. Nutzung von Software, wie Confluence, Jira, Slack, Float und Google Services.
Die Räume sind unter dem Dach und im Sommer viel zu heiß (ohne Klima) und im Winter eher kühl.
Die Küche ist gut ausgestattet und es gibt kostenlos Getränke, Kaffee und Tee.
Es ist ein Großraumbüro und dementsprechend ist der Geräuschpegel normal. Seit Corona und Home Office aber weniger ein Problem.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein wird gefördert (CO2 Ausgleich für Strom und Reisen, Monatsticketzuschuss, etc.)
Sozialbewusstsein ist abhängig davon wen man fragt. Das Thema Gendern auf der website und in Stellenanzeigen wurde abgelehnt, trotz mehrheitlicher Befürwortung in der Belegschaft.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt zu verhandeln ist eine absolute Qual. Wer einmal zu wenig Einstiegsgehalt verhandelt hat kommt da nicht mehr raus, auch weil Gehaltsverhandlungen in Jahresgesprächen sehr anstrengend sind. Das ganze Gespräch wird auf vermeintliche Schwächen ausgelegt, um am Ende möglichst wenig Steigerung zugestehen zu müssen.
Die Gehaltsunterschiede zwischen ähnlichen Positionen können schon groß sein.
Sozialleistungen: Zuschuss BVG Ticket und Mittagstisch beim Caterer im Hof. Kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld, keine Personalrabatte. Im Büro gibt es noch kostenlose Getränke.
Urlaubstage sind nicht verhandelbar. Man könne aber immer unbezahlt Urlaub nehmen.

Image

Die Kollegen tauschen sich oft vertraulich aus. Da entsteht kaum ein zufriedenes Bild vom Arbeitgeber oder der persönlichen Arbeitssituation.

Karriere/Weiterbildung

Einigen wird viel Weiterbildung zugestanden anderen wenig – bisher ist es Teil von Verhandlungen.
Karriere kann man hier nicht machen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Thomas WalterGeschäftsführer

Danke für dieses ausführliche Feedback. Es ist natürlich schade, dass du die Zeit bei uns zuletzt als so problematisch empfunden hast und uns deshalb nicht mehr empfehlen möchtest. Wie alle machen wir auch Fehler. Deine Bewertung, so hart sie zunächst daherkam, hat uns dabei geholfen, einige Dinge zu überdenken und besser zu machen:

Jede/r hat nun die gleichen 30 Tage Urlaub (nicht verhandelbar).

Gehälter haben Korridore (dafür gibt es ein Monitoring) und werden wenn nötig aktiv angehoben. Dazu kommen Yoga, Massage, Homeoffice-Pauschale und Zuschüsse zu Urban Sports und BVG.

Weiterbildung wird aktiv gefördert. Wir haben einen Zeitblock von 4h/Woche, in denen die Teams sich mit den Themen beschäftigen, die ihnen wichtig sind. Budgets für Maßnahmen und Veranstaltungen müssen nicht verhandelt werden, die sind quasi unbegrenzt da.

Vermeintliche Schwächen sollten in Jahresgesprächen nichts zu suchen haben. Wir versuchen eigentlich, jede und jeden nach ihren/seinen Stärken einzusetzen und soviel Raum wie möglich für eine Entwicklung entlang der eigenen Ziele zu schaffen.

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