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Möbel 
Kraft 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Wenn Sie können, gehen Sie bitte woanders hin.

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei möbel kraft buchholz in Buchholz in der Nordheide gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Desinfektionsmittel in den Kundentoiletten (da Mitarbeiter diese mitnutzen), vergünstigtes Mittagessen, kostenlose Parkplätze, Pausenraum mit einer Mikrowelle und einem kleinen 2er Sofa.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gute Kräfte werden gehen gelassen. Mitarbeiter werden nicht wertgeschätzt. Unfassbar schlechte Provisionssätze. Starker Provisionsdruck. Wer hier all seine Kraft und sein Herz reinsteckt, bleibt auf der Strecke.

Verbesserungsvorschläge

Modernisierung der internen Betriebssoftware, bevor der Letzte, der sich mit der Wartung auskennt, in Rente geht. Laserdrucker für geringere Geräuschkulisse (der druckende Vertrag klingt als würde er gerade eine Wurzelbehandlung bekommen) und ggf weniger Papier einsetzen.
Mal die CD des Hausleiters wechseln.
Mal zu seinem Wort stehen, Abmachungen einhalten.

Arbeitsatmosphäre

Es ist, was man daraus macht. Die Atmosphäre zwischen den Mitarbeitern ist von sehr gut bis ganz furchtbar zu bewerten. In so einem großen Unternehmen ist so etwas allerdings nicht unüblich. Es hat etwas von GZSZ, da das Ganze wie ein sozialer Mikrokosmos aufgestellt ist, was den Arbeitszeiten zu verdanken ist.

Kommunikation

Die Kommunikation gestaltet sich zum Teil recht schwierig. Einmal die Woche wird beispielsweise besprochen was ansteht. Allerdings ist hier gutes zuhören gefragt und zwischen den Zeilen lesen gewünscht. Da sonst nur die Information UMSATZ hängen bleibt da diese permanent und sehr dominant ist.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist nicht gut ausgebaut. Durch das Provisionssystem ist sich selbst jeder der nächste. Nun hat man Glück wenn man einem Kollegen begegnet der so wie man selbst gewillt ist das ganze so angenehm wie möglich zu gestalten und über den Tellerrand hinaus blickt. Dies ist hier jedoch nur selten der Fall. Auch hier ist der Vergleich einer Beutejagd recht treffend. Denn die Alphatiere springen regelrecht die Kunden an und wenn man selbst nicht ganz so extrovertiert ist wird es schwer am Ende des Monats über den gesetzlichen Mindestlohn zu kommen.

Work-Life-Balance

Jeden Samstag arbeiten, 4 Verkaufsoffene Sonntage im Jahr die verpflichtend sind. Arbeitszeiten von in der Regel 10 bis 19 oder 11 bis 20 Uhr. Wer hier Kinder hat, hat fast verloren denn auch der mindesturlaub von 24 Tagen wird in diesem Unternehmen bei einer 6 Tage Woche berechnet. Also 4 Wochen.... Im Sommer ist mal auch ein Samstag frei drin. Allerdings ist wird dieser dann nicht entlohnt sondern über die täglichen stempelzeiten gegengerechnet.

Vorgesetztenverhalten

Flapsig/ unprofessionell, sowohl als auch freundlich und hilfsbereit war alles dabei. Der direkte Abteilungsleiter handelt im Endeffekt auch nur nach Anweisung der Hausleitung. Wenn man Glück hat handelt der direkte Vorgesetzte als eine Art Puffer und schützt sein Team. Im schlechtesten Fall wird alles nach oben weitergetragen mit dem Versuch sich mit der Hausleitung gut zu stellen. Die Hausleitung könnte in dem Fall jedoch auch einfach eine CD mit Sprung ersetzen. Denn die klassischen Floskeln und der schöne Umsatzdruck ist monatlich in der Mitarbeiterversammlung fast mit der gleichen Wortwahl und Intention zu hören.

Interessante Aufgaben

Wer suchet der findet...
In der Regel läuft der Warenverkauf über 2 Muster ab. Eine Routine die wenig bis keine Abwechslung bietet. Jedoch ist das Planen und eingehen auf die Wünsche der Kunden das wirklich spannende und wird oftmals sehr gedankt. Andere Aufgaben innerhalb des Unternehmens sind allerdings vergebene Mühe da diese eben in dem Fall leider nicht entlohnt wird. Kein Verkauf. Keine Provision.

Arbeitsbedingungen

42 grad im Sommer im Gartenzelt, dennoch wird nicht geschlossen. Mitarbeiter beraten trotz Kreislaufschwierigkeiten dennoch. Auch hier wieder Provisionsdruck. Was ist da passiert? Wer haftet da wenn was passiert?

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung und Baterienabgabe, Altgerätentsorgung alles schick. Jedoch entsteht bei viel Kram viel Müll. Hier kann man noch nicht auf Papier und natürliche Füllmaterialien zurückgreifen. Viel Plastik in und um der Ware.
Viel zu viel papierverschwendung durch nicht mehr zeitgemäße Nadeldrucker. Das geht anders.

Gehalt/Sozialleistungen

Leistungsorientierte Verdienstmöglichkeiten.... Bei dem Satz werde ich in Zukunft laufen.... Ja man kann... Man kann gut Geld verdienen. Allerdings bei der Art von provisionssystem ist dies nicht sonderlich einfach ohne über Leichen zu gehen, Sozial als auch emotional gesehen. Die Provisionssätze sind unterirdisch gerade bei beliebter Ware. Frustrierend nur wenn nunmal nicht jeder Tag verkaufsstark ist und man so beispielsweise in den Sommermonaten wenig Kunden hat. Einfach Pech in dem Fall. Dann steht man dort für den Mindestlohn.

Image

Kraft als Familienunternehmen. Dies war einmal. Die Krieger Handelsgesellschaft auf dem Vormarsch. Glück dass der gute Ruf noch geblieben ist. Vielen Kunden ist dies gar nicht klar.

Karriere/Weiterbildung

Es wird mit guten Aufstiegs Chancen geworben. Allerdings ist dies leider nicht gegeben. Aufsteigen ist hier nur mit größter Geduld möglich... Oder weil der Chefetage alle Abteilungsleiter abspringen und das kleinstmöglichste Übel gewählt wird. Aufstieg nur mit ganz viel vitamin B oder einem großen Ego möglich.
Mitarbeiter werden über Jahresverträge erst mal nur hingehalten.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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