Let's make work better.

MöllerGroup GmbH Logo

MöllerGroup 
GmbH
Bewertung

Der schlimmste Job den ich je hatte

3,0
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei MöllerTech Thüringen GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Standort, die Bezahlung, Kantine, Arbeitsausstattung

Verbesserungsvorschläge

Es ist wirklich schwer hier Vorschläge zu machen da es an vielen Punkten hapert. Die enge Personaldecke ist nunmal der aktuellen Lage geschuldet. Eigentlich ist diese Firma ein Fall für eine Unternehmensberatung um erstmal wieder Strukturen und so etwas wie ein Team aufzubauen. Prozesse, Abläufe und Zuständigkeiten sollten erstmal wieder geklärt werden. Das vorhandene Inselwissen einiger weniger Mitarbeiter müsste dokumentiert und weitergegeben werden.

Arbeitsatmosphäre

Ist miserabel. Ich habe mich schon nach wenigen Wochen auf Arbeit geschleppt. Permanente Überlastung und schlechte Stimmung gehören zum Alltag. Kollegen die zeitgleich mit mir angefangen haben, waren ebenfalls nach kurzer Zeit bedient. Teilweise haben sich komplette Teams innerhalb kurzer Zeit komplett aufgelöst weil alle gekündigt haben. Das gibt einem schnell zu denken.

Kommunikation

Ist eigentlich eine Katastrophe. Jeder hebt die Hände und fühlt sich nicht zuständig. Es gibt täglich stundenlange Regeltermine in denen Maßnahmen beschlossen werden, die im Nachgang aufgrund fehlender Zeit und unklarer Zuständigkeiten nicht umsetzbar sind. Ich war an manchen Tagen bis zu 5 Stunden in Terminen und habe einen Berg Aufgaben bekommen und zwischen den Terminen eigentlich nur gekämpft, zumindest einen Teil der Arbeit zu schaffen. Am nächsten Tag ging es von vorne los.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt hängt stark vom persönlichen Verhältnis ab. Ich hatte direkte Kollegen die mich unterstützt und entlastet haben. Das war aber ich nicht dem Unternehmen zu verdanken sondern eher meinem persönlichen Verhältnis. Die dünne Personaldecke und die permanente Überlastung macht es eigentlich kaum möglich sich um Kollegenkreis zu entlasten. Jeder hebt die Hände und schreit, dass er schon genug zu tun hat.

Work-Life-Balance

Sehr unausgewogen. Die Vertrauensarbeitszeit kommt dem Arbeitgeber zu Gute. Ich wusste morgens nicht ob ich 15:00 oder 20:00 raus komme. Nahezu jede Woche wurde man gefragt ob man Samstag arbeiten kann.

Vorgesetztenverhalten

Ist ok aber nicht aufrichtig. Man merkt, dass sich bemüht wird jeden Mitarbeiter zu halten aufgrund der starken Fluktuation. Für ein besseres Wohlbefinden gibt es aber immer nur kurzfristige Maßnahmen oder ein paar warme Worte. Am nächsten Tag wird wieder Arbeit eingetippt. In meinem Fall wurde eigentlich kein Thema durch meinen Vorgesetzten angefangen oder angeschlagen sondern ungefiltert weitergegeben. Prioritäten haben sich jeden Tag verschoben und nichts konnte zu Ende gebracht werden.

Interessante Aufgaben

Gibt es quasi unbegrenzt. Wer will kann sich dort richtig austoben und die sicherlich tolle Sachen bewegen. Hauptsache man macht es alleine und es kostet möglich nichts. Meistens scheitert es an Unterstützung durch Kollegen, Zeit und Geld.

Gleichberechtigung

Ich habe in keiner Weise irgendwelche Diskriminierung oder Benachteiligung wahrgenommen. Das Umfeld ist relativ international und Frauen sind ebenfalls in Führungspositionen.

Umgang mit älteren Kollegen

Schwer zu beurteilen da zu meiner Zeit viele alte Hasen die Flucht ergriffen. Grundsätzlich wird Erfahrung zwar geschätzt. Jedoch wird scheinbar zu wenig getan um die Leute auch zu halten.

Arbeitsbedingungen

An sich ist der Standort ok. Die Büros sind ordentlich und (meistens) recht gut ausgestattet. Wer im administrativen Bereich arbeitet kann sich sein Pausen frei einteilen sofern es sein Arbeitspensum zulässt. Die Kantine ist spitze und nebenan ist eine Schnitzelbude.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ja was soll man sagen - in der Industrie ist es halt so eine Sache mit der Umwelt. Grundsätzlich wird sauber Müll getrennt und in der Produktion anfallende Wertstoffe weiterverarbeitet und recycelt.

Gehalt/Sozialleistungen

Eigentlich der einzige Punkt bei dem man mal volle Punktzahl vergeben kann.

Image

Ich hab kaum ein gutes Wort über die Firma gehört. Eine Lobeshymne zum Unternehmen gab es nur zu meinem Bewerbungsgespräch. Als ich angefangen habe, wurde ich öfters gefragt weshalb ich denn zu Möller gegangen bin. Im Nachhinein ist mir auch klar warum…

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden