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Bewertung

Man kann jemandem auch KEINE Chance geben

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat bis 2015 im Bereich IT bei Moon Valley GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich bin sehr irritiert nach meinen zweieinhalb Tagen Praktikum. Beim Vorstellungsgespräch entstand eine so gute und vielversprechende Atmosphäre

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wie das ganze "Praktikum zur Feststellung der beruflichen Kenntnisse" gelaufen ist. Will man jemand partout NICHT einstellen, dann sollte man das dem Kandidaten vorher sagen und ihn nicht noch demütigen.
Geschäfts- und Abteilungsleitung verfolgen hier offensichtlich völlig andere Ziele.
Wieso lädt man mich zu einem solchen Praktikum ein, verhält sich dann aber menschlich und kollegial in einer Form, daß man jede Lust verliert, überhaupt in dieser Firma zu arbeiten.
Summa summarum

Verbesserungsvorschläge

Wozu einer solchen Firma Verbesserungsvorschläge machen, frage ich mich.
Wer sich da wohl fühlt, ist eben mit wenig zufrieden.
Deshalb die folgenden Bemerkung mehr für die interessierten Leser meiner Bewertung:

Sich mal in die Position eines 61- jährigen Bewerbers versetzen, der von einer ganz anderen Sparte kommt.
Dem man die zweite Chance sogar gewährt (Was ich ganz ausdrücklich als äußerst postiv hervorheben möchte!).
Der bereit ist, in einem Praktikum sich die fehlenden Kenntnisse anzueignen, um zu bestehen.
Und dann vermißt man schon die ganz normalen guten Umgangsformen. Freundliche Ansprache, Entgegenkommen und ganz normale kollegiale Hilfsbereitschaft. Das ist das normalste von der Welt und kann erwartet werden.
Und Hilfestellung bei der Einarbeitung ist doch selbstverständlich. Aber dazu gab es keine Bereitschaft.
So ein Praktikum kann man sich ersparen.
Stellen Sie ein Betriebsklima her. Ich habe in meiner Abteilung keines gefunden. Mir fiel spontan das Wort Strafkolonie ein, obwohl ich dieses Wort aktiv noch nie in meinem Wortschatz verwendet habe.
Stellen Sie eine Atmosphäre her, in der sich ein "Neuer" traut, auch eine 2. Frage zu stellen.
Mal die eigenen Verhaltensweisen und das Selbst-Image hinterfragen. Und sich nicht für den Nabel der Welt halten.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe mich schon am 2. Tag unwohl gefühlt. Ich hatte nicht das Gefühl, daß man mich einstellen will, und mir eine Chance geben will, die mir fehlende Routine in einigen Bereichen -die ich sofort erkannt habe- anzueignen. Ich bekam mehr das Gefühl, daß man es darauf anlegt, daß ich scheitern soll.
Nachfragen meinerseits wurden brüsk, unfreundlich und vor den anderen Mitarbeiten demütigend kommentiert.

Eine persönliche Begrüßung beim erstmaligen Begegnen am Arbeitsplatz darf man denke ich erwarten. Ignorantes Vorbeigehen???
Das ist keine Arbeitsatmosphäre, das ist eine Art Mobbing.
Wie heißt das Gegenteil von Arbeitsatmosphäre?

Kommunikation

Ich hätte erwartet, daß man als Neuer von den alten Hasen wenigstens willkommen geheißen wird.
Daß man sich irgendwie willkommen fühlt. Daß man gefragt wird , "wo hast Du bisher geabeitet, mit was hab ihr gearbeitet. bei uns ist das so und so, wenn Du ne Frage hast, dann frag einfach, wir helfen Dir gerne". Leider nichts davon.
Das wirkte auf mich sehr befremdlich und unsympathisch. Monologen zuhören zu müssen ist der Konzentration nicht förderlich.

Kollegenzusammenhalt

Ich hatte nur wenig Zeit in dieser Hinsicht Erkenntnisse zu gewinnen. Eine Frage genügte jedoch, um zu erkennen, daß das mit der Kollegialität in der Firmen-Selbstdarstellung eben doch wenig mit dem zu tun hat was am Arbeitsplatz tatsächlich stattfindet.
Wie heißt das Gegenteil von Zusammenhalt?

Work-Life-Balance

So wie ich das in 3 Tagen mitbekommen habe und mir gesagt wurde, hatte da jeder genug Freiraum.

Vorgesetztenverhalten

Für jemand der sich einarbeiten will, erhielt ich denkbar wenig entgegenkommende Hilfestellung. Fragen wurden brüsk und vorwurfsvoll kommentiert.
Ja, hier bewahrheitet sich buchstäblich der Begriff. Und was ist das Gegenteil von Verhalten?

Interessante Aufgaben

Mich hat das Produkt an dem ich mitwirken sollte sehr begeistert. Daran hätte ich wirklich gerne mitgearbeitet, weil mir solche Sachen persönlich liegen.

Umgang mit älteren Kollegen

Beim Einstellunsgespräch habe ich es explizit angesprochen, daß ich 61 bin und mit knapp 66 offiziell in Rente gehen könnte. Das war kein Hinderungsgrund. Das verdient großes Lob.

Die Behandlung während des Praktikums hat mich menschlich masslos enttäuscht.
Ich bin schon öfter von Jüngeren mangels guter Kinderstube eher gewöhnungsbedürftig behandelt worden.
Aber geschulmeistert hat mich noch niemand.
Da ist kein auskömmliches Miteinander möglich.

Arbeitsbedingungen

Ich habe danach gefragt, ob ich Licht einschalten könne. "Da hat der, die und jener was dagegen. Ja Jeder soll bald eine eigene Arbeitslampe bekommen." Erhielt ich zur Antwort ?????
Ein Provisorischer Arbeitsplatz mit zwei unterschiedlich großen und formatigen Bildschirmen ungleicher Auflösung sind wohl gut genug, um 40 Wochenstunden davor zu sitzen.
Was ist das Gegenteil von Arbeitsbedingungen?

Gehalt/Sozialleistungen

Meine Gehaltsvorstellung wurde akzeptiert und mit der wäre ich bis zur Rente in 5 1/2 zufrieden gewesen. Doch wer will bei solchen Arbeitsbedingungen bleiben?

Image

Ein Image entsteht vor allem affektiv auf der Gefühlsebene und reflektiert positive sowie negative Assoziationen. Was ist das Gegenteil von Image?

Karriere/Weiterbildung

Persönlichkeitsentwicklung ??? Wenn nur reine Befehlsempfänger eine Überlebenschance haben ???

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Arbeitgeber-Kommentar

Das Niveau in unserer Firma ist zweifelsohne sehr hoch, dass macht die Arbeit aber auch sehr spannend. Unser Eindruck war, dass der Bewerber sich recht schnell überfordert gefühlt hat und deshalb abrupt seine Probezeit abgebrochen hat.

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