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MSH 
Medical 
School 
Hamburg
Bewertung

Thematisch interessanter Bereich aber als Arbeitgeber nicht zu empfehlen.

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 im Bereich Administration / Verwaltung bei MSH Medical School Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Interessante Branche. Flexiblere Entscheidungen als im staatlichen Bereich. Man kann interessante Einblicke bekommen. Die meisten Dozierenden sind sehr offen. Kollegenzusammenhalt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Den Führungsstil.
Qualifikationen wurden in meinem Fall nicht gesehen und auch nicht genutzt. Auch bei Kolleg:innen war dies so. Den Mitarbeiter wird nicht wirklich zugehört. In meinem Fall sehr begrenzte bis keine Aufstiegsmöglichkeiten. Es herrscht insgesamt immer eine diffuse Atmosphäre der Angst vor der Geschäftsführung unter vielen Mitarbeitern.

Verbesserungsvorschläge

Führung überdenken und Mitarbeiterverantwortung delegieren. Auf Mitarbeiter hören. Leitungspositionen vergeben. Weniger Kontrolle, mehr Vertrauen. Qualifikationen und Kompetenzen die Mitarbeiter mitbringen wahrnehmen, schätzen und fördern.
Flexiblere Arbeitszeiten und Homeoffice ermöglichen.

Arbeitsatmosphäre

Auch wenn es unter den Mitarbeitern zumeist unterstützend und freundlich zugeht, kann dies nicht die kontrollierende Art und den harschen Ton der Geschäftsführung wett machen. Man scheint sich hier nicht über selbständig arbeitende und motivierte Mitarbeiter die sich Gedanken machen zu freuen, eifrige Arbeitsbienen, die wenig hinterfragen, sind dagegen gern gesehen.

Kommunikation

Es gibt ab und an größere Meetings, aber insgesamt wird nicht wirklich transparent kommuniziert. In machen Abteilungen gibt es regelmäßige Termine in anderen nicht. Die Geschäftsführung spricht i.d.R. nur mit bestimmten Personen und mit denen dann immer wieder, während andere Fragen lange ignoriert werden. Informationen mussten vor allem zu Beginn des Arbeitsverhältnisses mühsam zusammen gesucht werden.

Kollegenzusammenhalt

Zumeist eher nett. Aber irgendwie versucht auch jeder seine eigenen Kühe vom Eis zu bekommen und hat wenig Zeit zu unterstützen. Absprachen und „Problemlösungen auf dem kurzen Weg“ unter den Mitarbeitern, bei denen die Geschäftsführung nicht eingebunden ist, sind nicht gern gesehen.

Work-Life-Balance

Viele machen Überstunden, manchmal gibt es Wochenendarbeit. Aber alles in allem muss hier jeder selbst schauen, dass die Freizeit nicht zu kurz kommt. Es gibt keine Regelungen zu Homeoffice. Sehr starre Regelung der Arbeitszeiten (keine Gleitzeit o.ä.). Urlaub wurde aber in meinem Fall immer entsprechend der Wünsche gewährt.

Vorgesetztenverhalten

Absolut unterirdisch… Leider…. Sowohl der Ton als auch insgesamt die Art und Weise. Man kann sich kaum erklären im direkten Gespräch, kommt nicht zu Wort und hat es, je nach Tagesstimmung, mit einem mehr oder weniger ruppigen Ton zu tun. Es gab in meinem Fall so gut wie keine Mitarbeitergespräche. Eigenständiges Arbeiten scheint nicht wirklich erwünscht. Das Vertrauen in die Mitarbeiter ist nicht sehr groß, selbst nach Jahren ändert sich da wenig dran. Qualifikationen wurden in meinem Fall nicht abgefragt und nicht genutzt. Mitarbeiter werden nicht wirklich entsprechend ihrer Fähigkeiten eingesetzt, so zumindest in meinem Fall.

Interessante Aufgaben

An und für sich ein sehr interessanter Aufgabenbereich (je nach Position). Nur schade, dass die Mitarbeiter ihre Qualifikationen nicht wirklich einsetzen können.

Gleichberechtigung

Sehr hoher weiblicher Anteil unter den Professuren was sehr lobenswert ist. In der Verwaltung fast nur Frauen. Wirkliche Aufstiegschancen gibt es weder für Frauen noch für Männer.

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr wenig ältere Kolleg:innen. Die meisten neuen Mitarbeiter kommen direkt von der Uni.

Arbeitsbedingungen

Büros und Arbeitsmaterialien sind in einem normalen Zustand. Braucht man etwas an Büromaterialien bekommt man dies auch meist. Teilweise sehr laut wenn normaler Lehrbetrieb herrscht. Dann muss man auch die eigenen Zeiten in Küche und WC mit den Pausenzeiten der Studierenden abstimmen. Während Corona wurde in meinem Fall, vor allem im Jahr 2021 viel auf Anwesenheit vor Ort gesetzt, egal welche Aufgaben ich hatte. Auf Wünsche und Sorgen wurde wenig eingegangen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich konnte keine besonderes Engagement in den Bereichen erkennen. Wenn dann eher von Seiten der Studierenden.

Gehalt/Sozialleistungen

Nicht überragend aber im Vergleich durchaus normal. Verhandlungen müssen allein von den Mitarbeitern gestartet werden. Wonach dann durch die Geschäftsführung entschieden wird ist nicht transparent.

Image

Für das Studium sicher zu empfehlen. Gute Dozierende. Aber als Arbeitgeber nicht.

Karriere/Weiterbildung

In meinem Fall gab es keine klar formulierten Aufstiegsmöglichkeiten (keine mittlere Führungsebene). Mir wurden sehr wenig Weiterbildungsangebote angeboten meist nur Erste Hilfe Kurse oder Weiterbildungen im Campusmanagement-System.

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