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MUTABOR
Bewertung

Mehr Schein als Sein

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Design / Gestaltung bei Mutabor Design gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Top Kollegen, interessante Projekte, Abwechslung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

hypokritische Kultur, fehlende Dankbarkeit

Verbesserungsvorschläge

Lasst euren Worten endlich Taten folgen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist meistens sehr gut. Die Kollegen verstehen sich auch über die Units hinaus und pflegen Freundschaften. Vorgesetzte und Führungspersonen scheinen jedoch vorwiegend danach ausgewählt zu werden, wie gut sie Mitarbeiter klein halten können. Entscheidungen sind selten transparent und Mitarbeiter werden häufig eher als Zahlen auf dem Papier, als als kreative Persönlichkeiten betrachtet. Sehr hohe Kompetenzen vieler Mitarbeiter werden zu wenig wertgeschätzt und als zu selbstverständlich gesehen. Dadurch hat die Firma seit Jahren eine sehr hohe Fluktuation, möchte aber ihre eigene Verantwortung hier nicht wahrnehmen und schiebt es immer wieder auf andere Gründe. Viele Überstunden ohne Ausgleich werden als genauso selbstverständlich gesehen wie ein verschwenderischer und undankbarer Umgang mit herausragenden Talenten.

Kommunikation

Mehr Transparenz wird immer wieder thematisiert wird, findet aber nicht statt und wird vorgetäuscht.
Die Außenkommunikation der Firma ist unpassend. Man bewirbt sein eigenes Unternehmen damit, innovativ und zukunftsorientiert zu sein, sich den Themen Klima- und Gender-Neutralität zu widmen. Dabei handelt es sich bisher um reines Marketing, denn in der Agentur selbst schiebt man diese Themen ganz konservativ schon viel zu lange vor sich her und ändert entgegen dem Firmen Slogan nichts oder nur wenig, vor allem aber viel zu langsam für eine doch eher kleine Firma.

Kollegenzusammenhalt

Man versteht sich gut und die meisten Kollegen sind sehr nett zueinander. Das Café als Zusammenkunftsort trägt einiges dazu bei.
In manchen Units ist interner Konkurrenzkampf das täglich Brot, in anderen weniger, dafür „kämpfen“ die Units untereinander und arbeiten nur wenig miteinander. Jeder kocht sein eigenes Süppchen.

Work-Life-Balance

42 Stunden Woche + unbegrenzte Anzahl an Überstunden mit fehlendem Plan, wie damit umzugehen ist. Mitarbeiter müssen darum kämpfen, Überstunden ausgleichen zu können und haben nicht immer Erfolg damit.

Vorgesetztenverhalten

Man hat den Eindruck, dass Vorgesetzte dazu angehalten werden, ihre Mitarbeiter einerseits klein zu halten, andererseits den größtmöglichen Output aus ihnen herauszuholen. Vielleicht werden sie auch von vornherein nach diesen Eigenschaften ausgewählt.

Interessante Aufgaben

Die Projekte mit hochkarätigen Kunden sind interessant und abwechslungsreich. Den Mitarbeitern wird viel Eigenverantwortung übertragen. Größere Projekte sind allerdings in vielen Fällen unterbesetzt und werden auch nach jahrelanger Erfahrung nicht gut kalkuliert.

Gleichberechtigung

Nach außen wirbt man mit Gender Equality, in der Umsetzung ist bisher nichts zu merken.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Alter scheint keine große Rolle zu spielen.

Arbeitsbedingungen

Gutes Equipment erfordert einiges an Gesprächen und Kämpfen. Je höher man in der Pseudo-Hierarchie steht, umso einfacher kommt man an gutes Arbeitsmaterial heran. Die Grundausstattung könnte auf jeden Fall besser sein.
Home Office machte zu Beginn der Pandemie einige Probleme, hat sich dann aber gut etabliert und wird hoffentlich beibehalten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man legt viel Wert auf Umweltbewusstsein und verfolgt hier auch einen Plan. Wie das ganze in der Umsetzung aussehen wird oder ob es nur bei einem Plan bleibt, wird sich zeigen.

Gehalt/Sozialleistungen

In Führungspositionen sind die Gehälter wahrscheinlich den Anforderungen der Mitarbeiter entsprechend. In niedrigeren Positionen erscheinen die Gehälter eher dürftig im Vergleich zu den herausragenden Leistungen.

Image

Die Firma hat nach außen ein sehr gutes Image, weshalb sich trotz hoher Fluktuation immer wieder neue und gute Leute finden.
Es stellt sich die Frage, wie lange das noch so sein wird, wenn man nicht endlich Änderungen vornimmt. Es gibt viel zu oft Wechsel von Mitarbeitern, die entweder nach kurzer Zeit ausgelaugt die Firma verlassen oder aufgrund von Unliebsamkeit gekickt werden, was immer in den Mitarbeitern selbst begründet wird und nicht an dem Unternehmen oder dessen hypokritischer Kultur. Wir lange geht das noch gut?


Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Anna PlumHead of People and Organisation

Liebe/-r Mutaborianer/-in,

vielen Dank für Deine Mühen, uns als Arbeitgeber so umfangreich zu beschreiben und zu bewerten. Es tut uns leid, zu hören, dass Du Dich bei uns so gesehen und verstanden fühlst. Wir nehmen Deine Worte ernst und wollen immer versuchen, die Dinge zum Besseren zu verändern. Dennoch können wir einige Deiner Punkte, vor allem im Bereich Umgang und Wertschätzung von Mitarbeitern, so nicht nachvollziehen und würden uns freuen, wenn Du uns die Möglichkeit gibst, uns darüber persönlich mit Dir auszutauschen.

Melde Dich gerne bei unserem Team für People and Organisation oder dem Management für ein offenes Gespräch.

Viele Grüße
Dein MUTABOR

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