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MVTec 
Software 
GmbH
Bewertung

Verpackung ist super, der Inhalt kann da leider nicht mithalten

3,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Neben dem, was oben erwähnt wurde:
* Soziale Events: Gibt es bei MVTec regelmäßig. Sommerfest, Weihnachtsfeier sind fest im Programm, manchmal gibt es dann noch eventbezogene Feiern. An denen wird üblicherweise keine Ausgabe gescheut.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Neben dem, was oben erwähnt wurde:
* Obwohl ich zu dem damaligen Zeitpunkt 6 Jahre lang tätig war, wurde mir in einer Diskussion über Arbeitszeitenregulungen die Kündigung vom Leiter der Personalabteilung nahe gelegt. Im Gespräch mit Kollegen erfuhr ich, dass das wohl kein Einzelfall ist - dort haben auch Mitarbeiter mit dem Wunsch nach Teilzeit ähnliche Äußerungen bekommen.
* Im persönlichen Umgang herrscht insgesamt eher eine Vermeidungskultur: Kritik wird entweder nicht geäußert oder wird im Falle der Äußerung auch gerne mal von den Entscheidern lahm gelegt mit Aufgaben ("Warum ist XY denn so? Besprech dich mal mit Z und meld dich dann wieder.").

Verbesserungsvorschläge

* Die Umkehrung aller Punkte, die bei "Schlecht am Arbeitgeber finde ich" stehen :)

Arbeitsatmosphäre

Ich bin langjähriger Angestellter bei MVTec gewesen und viele Probleme traten bei mir erst zu gewisser Zeit auf:
* Insgesamt mangelt es sehr an einem wertschätzenden Umgang mit den Angestellten.
** Das Schieben vieler Überstunden, arbeiten am Wochenende wird von jedermann jederzeit erwartet wenn es die Firmensituation erfordert (was nur einige Bereiche der Firma betrifft). Lob gibt es - nach bayrischer Tradition - nicht.
** Es gibt eine Beteiligung am Unternehmenserfolg, die allerdings nicht nachvollziehbar ist. In Jahren, wo es der Firma gut geht, wird gerne mal weniger ausgeschüttet. Auf direkte Frage bei dem Jahresauftakt, einer Art jährlicher Unternehmensversammlung, wurde auf Nachfrage nur mit halbem Lachen gesagt "Ja, für die Ausschüttung gibt es keine Metrik."
** Leistungsbeurteilungen sind nicht nachvollziehbar. Die Frage nach Verbessungspotentialen blieb ebenso unbeantwortet wie die Frage, wie die Bewertung zustande kam. Die Bewertungen werden von einem Gremium beschlossen, dass üblicherweise keine Berührungspunkte mit dem Angestellten hat.

Kommunikation

* Damit eng verbunden ist auch ein geringes Vertrauen gegenüber den Untergebenen: Trotz einem sehr plakativen agilen Change hakt es immer noch daran, Teams wirklich zu "enablen" (also ihnen die Freigabe zu erteilen, bestimmte Entscheidungen alleine zu treffen):
** Im Zweifel möchte die Geschäftsleitungen über alle Entscheidungen informiert werden und nimmt gerne die Möglichkeit war, entgegen aller mühsam aufgesetzten Prozesse, ihre Ansicht nach klassisch hierachischem Modell durchzudrücken.
** Aufwandsabschätzungen von Teams und Begründungen technischer Aufwände werden in dem Zuge auch gerne mal etwas poliert/aktiv herunter gespielt, damit sie besser in die Planung passen.
** Dazu passt auch die Beteiligung an Entscheidungen: Häufig wird eine Möglichkeit eingerichtet, virtuell z.B. mit einem Wiki-System, seine Meinung zu äußern. Oftmals gibt es dann Wochen später plötzlich eine Entscheidung, die dann die Bedenken und Fragen unberücksichtigt lässt. Vorher einsehbare Themen werden dann plötzlich vertraulich gehandhabt, wenn sich zu viele Mitarbeiter beteiligen, insbesondere bei kritischen Nachfragen.

Kollegenzusammenhalt

* Was ich immer am besten fand war die Atmosphäre im Team: Die Kollegen sind hilfsbereit, freundlich und man kann von vielen in der Firma lernen.

Vorgesetztenverhalten

* Mit meinem direkten Teamleiter war der Umgang immer sehr wertschätzend und positiv (5 Sterne).
* Weiter oben in der Hierachie gab es oft Schwierigkeiten (siehe "Kommunikation") -> 1 Stern.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind üblicherweise abwechslungsreich, hängen aber auch stark davon ab, wie stark man sich selbst einbringt.

Arbeitsbedingungen

* Die Arbeitsplätze an sich sind klasse und können mit großen Softwarehäusern vermutlich ohne weiteres konkurrieren: Große, höhenverstellbare Schreibtische, große Curved Bildschirme, leistungsstarke Notebooks mit Docking Station, automatische Beleuchtung.
* Was für sehr gespaltene Ansichten sorgt, ist hingegen die Raumorganisation "Open Space". Das ist letztlich ein netteres Wort für Großraumbüro mit mehr Ablagefläche. Abteilungen, in denen viel über Tische kommuniziert wird, kommt das zugute, konzentrationsfordernde Aufgaben sind aber oft kaum ausführbar. Das kann dann auch schnell mal dazu führen, dass ganze Abteilungen mit Kopfhörern nachhelfen.

Gehalt/Sozialleistungen

* Obwohl von MVTec gerne die Aussage kommt, dass "gute Münchner Gehälter" bezahlt werden, sehe ich das Gehalt eher im Mittelfeld für einen Mittelständler.

Image

* Das Ansehen von MVTec in der Branche ist recht positiv.
* Hin und wieder kommt zur Sprache, dass sich MVTec wenig direkt gegenüber dem Kunden präsentiert und es wenige Möglichkeiten gibt, mit der Firma direkt Kontakt aufzunehmen (Vertrieb der Produkte über Distributoren, die das meiste an Kontakt "abfangen").

Karriere/Weiterbildung

* Eher flache Hierachien.
* Insgesamt sind Aufstiegschancen quasi nicht vorhanden (was aber auch eine Eigenschaft im Mittelstand ist).


Work-Life-Balance

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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