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NI 
(National 
Instruments)
Bewertung

War früher eine gute Adresse zum Berufseinstieg, heute leider nicht mehr zu empfehlen

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei National Instruments in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zuverlässige und sympathische Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hohe Arbeitslast
Viele organisatorische Änderungen, die oft nicht komplett durchgedacht werden

Verbesserungsvorschläge

Entscheidungen länger durchdenken und Prozesse nicht stets mit der heißen Nadel stricken

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre und Zusammenhalt unter Kollegen waren früher die zwei großen Gründe, weshalb man bei NI gearbeitet hat.
Durch die Umstrukturierungen der Firma wurden die Arbeitsbedingungen und die Atmosphäre kontinuierlich schlechter.

Kommunikation

Die Kommunikation mit dem direkten Vorgesetzten klappte bei mir problemlos. Von den Ebenen darüber gibt es in der Regel nur leere Wothülsen. Es wird oft betont, dass man das Feedback der Mitarbeiter hören möchte und ernst nimmt. Negatives Feedback wird allerdings im besten Fall registriert und nicht weiter verwertet. Im schlimmsten Fall wird man vor Anderen als Nestbeschmutzer abgestempelt

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist nach wie vor groß. Im Laufe meiner Firmenzugehörigkeit habe ich aber den Eindruck gehabt, dass es für neue Mitarbeiter oder Praktikanten schwieriger wird, sich bei den erfahreneren Mitarbeitern zu etablieren, da diese arbeitsmäßig immer stärker überlastet werden und immer weniger Zeit haben, neue Kollegen ausreichend zu betreuen. Zudem hat sich auch aufgrund der vielen negativen Veränderungen in manchen Abteilungen eine gewisse "Wagenburgmentalität" entwickelt

Work-Life-Balance

Hier ist jeder seines Glückes Schmied: Die Arbeit kann im Rahmen einer 40 Stunden Woche in der Regel frei eingeteilt werden. Die Arbeitslast ist aber so hoch, dass zwangsläufig Dinge unerledigt bleiben. Wer Probleme damit hat, rechtzeitig einen Cut zu setzen und nach Hause zu gehen, verfängt sich in Überstunden, die nicht vergütet werden. Es gibt zum Glück keinen Druck vom Management, in die Überstunden zu gehen, wer aber einen hohen Anspruch an die Qualität und Vollständigkeit seiner Arbeit hat, kommt in dieser Konstellation in Gewissenskonflikte.

Vorgesetztenverhalten

Mein direkter Vorgesetzter war immer bemüht so erreichbar und transparent wie möglich zu sein.
Zuletzt wurden Entscheidungen aber immer mehr vom amerikanischen HQ gesteuert. Von den dortigen Chefs wird sich wenig bis gar nicht um die Belange und Nöte der Offices außerhalb Amerika gekümmert, weshalb man trotz der tollen direkten Vorgesetzten oft ein Gefühl der Hilflosigkeit hat. Schlussendlich ist man den Entscheidungen von Leuten ausgeliefert, für die man nur eine gesichtslose Nummer ist.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind im Vergleich zu früher vielfältiger geworden, was aber zu einem großen Teil daran liegt, dass man den Job macht, der früher von von 2-3 Leuten erledigt wurde. So hat man zwar ein breiteres Tätigkeitsfeld und mehr Abwechslung, erstickt aber ebenfalls an der gigantischen Arbeitslast

Gleichberechtigung

Es wird niemand aufgrund von Geschlecht, Religion, Hautfarbe, etc. benachteiligt oder gemobbt

Umgang mit älteren Kollegen

Es wird niemand gezielt wegen seines Alters benachteiligt oder gemobbt. Im Zuge der letzten Jahre wurde allerdings sehr respektlos mit absolut verdienten Mitarbeitern umgegangen, die die Firma seit teilweise 20 Jahren begleitet haben und den Namen National Instruments mit viel Eigenrisiko und Engagement in der DACH Region vertreten haben.
Von heute auf morgen wurde entschieden, dass diese Leute nicht mehr gebraucht wurden, woraufhin sie ohne große Bekanntmachung oder ein öffentliches Dankeschön von Seiten des Arbeitgebers von der Bildfläche verschwunden sind.

Arbeitsbedingungen

Viele und regelmäßige Änderungen im Arbeitsprozessen, die oft gut gemeint, aber schlecht gemacht sind. Das führt dazu, dass die massive Arbeitslast noch schwieriger zu bewältigen ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltinitiativen werden von der Firma unterstützt, solange es nichts/wenig kostet:
So wurden z.B. einige Tupperware Boxen angeschafft, mit denen die Mitarbeiter Mittags "Take-Away" Essen holen können und keine Einweg Verpackung beim Restaurant benötigen.
Eine Beteiligung an Mitarbeiter Fahrrädern oder Fahrkarten für die öffentliche Verkehrsmittel ist bereits zu kostspielig.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war früher vergelichsweise niedrig und wurde über die Jahre auf ein durchschnittliches Level angepasst

Image

Wie gut ein Mitarbeiter über die Firma spricht ist direkt davon abhängig, wie weit oben er in der Organisationspyramide steht.
Ganz unten steigert man sich oft in eine "alles ist furchtbar" Mentatlität, während sich weiter oben viel schön geredet wird, zumindest nach außen hin

Karriere/Weiterbildung

Die meisten Mitarbeiter wechseln eher horizontal zwischen den Abteilungen. Vertikale Entwicklung in eine höhergestellte Position innerhalb einer Abteilung lässt sich nur begrenzt planen, da Beförderungen selbst bei überdurchschnittlicher Leistung und Qualifikation oft auf die lange Bank geschoben werden müssen, weil kein Budget vorhanden ist.

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