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Nespresso 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Da geht noch was...

3,1
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Nespresso Deutschland in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Sozialleistungen (Jobticket, Restaurantgutscheine, Club-Guthaben, Obst, Wasser)
- Urlaubs- Weihnachtsgeld
- Bonus

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Bezahlung
- Verhalten Vorgesetzte (Speziell Manager)

Verbesserungsvorschläge

- Das Gehalt der Customer Relations Specialists: Alle anderen Mitarbeiter im CRC sollten mal die Arbeit dieser Kollegen anfangen zu schätzen. Wenn wir nicht wären, könntet ihr alle nämlich auch die Koffer packen.
- Gleiches für alle: Die Hafenspitze (Hauptverwaltung) wird immer bevorzugt behandelt und ist auch ausreichend mit allem Möglichen versorgt, währenddessen wir uns im CRC um 5 große Tassen jeden Morgen kloppen und sonst nur kleine da sind.
- Mehr mit den Mitarbeitern sprechen: Stichwort Wochen- und Monatsgespräche

Arbeitsatmosphäre

Leider habe ich das Gefühl, dass das wieder schlechter wird. Wir hatten eine ganze Zeit lang einen positiven Anflug und ich dachte "wow, endlich tut sich was" und jetzt geht es wieder zurück. Klar, die Kollegen untereinander lachen miteinander und hier und da kann man die Atmosphäre mit Spaß besänftigen. Aber im Großen und Ganzen sind alle im Moment sehr in sich gekehrt.

Wir haben mehrere Bereiche im CRC (Service Center) und bei einigen merkt man ganz deutlich, dass die Luft raus ist. Der Telefonie Bereich zum Beispiel, der schrumpft immer mehr und es werden aber trotzdem keine Mitarbeiter nach besetzt. So kommt schnell der Anschein auf, dass es diesen Bereich in dieser Form so auch nicht mehr lange geben wird. Mal ehrlich, mit gut zwei Händen voll Mitarbeitern in der Telefonie, was will man da reißen.

Bereiche wie Digital und B2B sind stark im Aufschwung. Auch wenn diese organisatorisch noch einiges an Luft nach oben haben. Die Verantwortlichen in diesem Bereich (Manager) scheinen sich jedenfalls nicht ihrer Verantwortung bewusst zu sein.

Kommunikation

Ganz im ernst: E-Mails werden viele am Tag verschickt. Aber ich muss sagen, am Ende des Tages weiß keiner mehr was drin stand, da ständig Prozesse neu beschlossen und aktualisiert werden und man als Mitarbeiter nicht mehr durchblickt, was eigentlich nun Sache ist.

Der einzige der in dem Laden mit den Mitarbeitern kommuniziert, ist der Betriebsrat. Bringt den Mitarbeitern nur nichts. Denn ja, die Infos des Betriebsrates sind interessant und wichtig und ich weiß diese Kollegen zu schätzen, aber für den arbeitsalltäglichen Bereich würde ich mir gleiche Kommunikation auch mal von den Managern, Teamleitern etc. wünschen.

Kollegenzusammenhalt

Im Grunde genommen ist dieser gut. Der war und ist es auch weiterhin. Was mir nur nicht so gefällt ist, dass viele meiner Kollegen ständig immer auf die anderen schauen, statt sich mal an die eigene Nase zu fassen.

- Warum hat der denn jetzt Urlaub bekommen?
- Warum verdient der mehr?
- Warum bekommt der kein Gespräch?
- Der macht schon wieder Pause. Darf der das?
- Der hat doch auch so viele Krankentage, warum wird der nicht ermahnt?
u.s.w.

Das nervt und ich kann es nicht mehr hören. Ich sage immer "leben und leben lassen". Mal im Ernst, wenn einer da was falsch macht, wird der sicherlich von seinem Vorgesetzten angesprochen. Alle sollten sich mal lieber um ihren eigenen Kram kümmern.

Work-Life-Balance

Ist seeeeeeehr viel besser geworden. Wirklich! Früher musste ich bis 19 Uhr arbeiten und heute bin ich flexibel.

Ich bin dem Betriebsrat immer noch so dankbar, dass es es beim Arbeitgeber durchbekommen hat, dass unter anderem auch mein bereich flexibel zwischen 8 und 9:30 Uhr beginnen kann. Das bedeutet für mich, dass ich keine Angst mehr haben muss, ob ich zu spät komme und eventuell eine schriftliche Ermahnung oder gar Abmahnung. Wirklich gut!

Was noch super gut ist die Tatsache, dass wir sogar von Zuhause aus arbeiten können. Wenn ich also in der Woche einen Termin habe (Heizungsableser, Möbellieferun u.s.w.) kann ich mir einen Laptop mit nach Hause nehmen und dort arbeiten. Sehr sehr gut und danke an dieser Stelle an alle, die sich dafür eingesetzt haben und das auch umgesetzt haben.

Wenn man wirklich wichtige Termine hat, dann bekommt man auch Urlaub oder Überstunden Frei. Also eigentlich läuft es. Mein eingereichter Urlaub für 2018 wurde zum Beispiel auch zu 100% genehmigt. Super. Wo gibt es denn sowas?

Vorgesetztenverhalten

Ganz ehrlich? Der Fisch fängt immer am Kopf an zu stinken. Und genau so ist es auch bei Nespresso. Unsere "Führungsriege", wie sie liebevoll von einem unserer Unitmanager ernannt wurde, lässt mehr als zu wünschen übrig.

Zeitweise frage ich mich wirklich, was die Manger so den ganzen Tag machen. Bis auf einen, der den ganzen Tag unterwegs ist und auch wichtig ist für das CRC, weil er viel mit Zahlen rumhantiert, frage ich mich echt was die anderen so machen, außer kluge Sprüche kloppen und stundenlang mit anderen "Lieblingskollegen" privat zu plauschen, jedoch aber höchsten Einsatz von den eigenen Mitarbeitern verlangen. Liebe Unitmanager: nicht nur reden, sondern auch selber machen!

Die Teamleiter sind zum größten Teil ok. Die haben es auch nicht immer einfach. Wird von oben doch immer draufgekloppt und immer mehr abgeschoben. Die meisten Teamleiter sind nett und völlig ok. Aber führungsmäßig hat hier kaum einer wirklich was drauf. Leider. Vor allem die jenigen, die aus den eigenen Reihen "entwickelt" wurden. Na ja, sagen wir ins kalte Wasser geschmissen wurden.

Interessante Aufgaben

Doch, wenn man will, kann man viele interessante und abwechslungsreiche Aufgaben im CRC übernehmen. Aber man muss wollen und als Mitarbeiter sollte man auch verstehen, dass man das selbst in der Hand hat und nicht, dass der Vorgesetzte es riechen muss, dass man sich entwickeln möchte.

Gleichberechtigung

Das läuft gut und wenn es um die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern geht, sehe ich keine Probleme.

Zum Thema Gleichberechtigung zähle ich aber auch den Umgang zwischen den verschiedenen Abteilungen / Bereichen. Man merkt schon, dass die normalen Mitarbeiter (NEU: Customer Relations Sepcialist) hier das Ende der Nahrungskette bilden und alle Abteilung darüber hinaus sich als etwas Besseres sehen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ist super. Wir haben auch Kollegen, die Ü50 sind und das passt super hier.

Arbeitsbedingungen

Na ja. Es geht so. Der Standort ist mehr schlecht als recht. In der hintersten Ecke am Medienhafen sitzen wir. Die Arbeitsplätze sind nicht besonders komfortabel. Das komfortabelste an meinem Platz, ist mein Bürostuhl, der letztes Jahr ausgetauscht wurde. Aber ansonsten sind die Tische klein und nicht unbedingt ergonomisch. Da gibt es seit Jahren schon innovativere Lösungen.

Die Anfahrt bis zum Gebäude ist auch schlimm. Für Autofahrer der Horror, da es demnächst noch weniger Parkplätze geben wird als zuvor, da Halteverbote neu aufgehangen wurden. Sprich die bereits wenig verfügbaren Parkmöglichkeiten, werden noch weniger. Aber was soll hier der Arbeitgeber schon tun, außer vielleicht mal in die Nähe eines Bahnhofs zu ziehen!?

Für Bahnfahrer ist es auch nicht so prickelnd. Der Weg von der S-Bahn zum Gebäude ist über einen Kilometer lang. Gut, klingt nicht weit. Wenn man aber im Winter bei Schnee (Ohne Winterdienst) oder bei Regen da lang läuft und von den vorbeifahrenden LKWs nass gemacht wird oder im dunkeln da lang läuft, ist es nicht schön.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im sozialen Bereich könnte mehr gemacht werden.

Umweltbewusstsein: Wenn alle Kritiker und Mimimi-Leute das wüssten, was ich alles weiß und was man auch auf unserer Homepage nachlesen kann, dann wären diese vielleicht endlich mal ruhig. Denn hier tut Nespresso sehr viel und ab Ende hat es jeder einzelne da draußen selbst in der Hand.

Gehalt/Sozialleistungen

Sozialleistungen TOP.
Gehalt FLOP.

Ich habe mit einem recht niedrigen Gehalt bei Nespresso angefangen. 1.870 Euro sind nicht viel, aber dank der Sozialleistungen wurde das ein wenig aufgewertet. Wenn man bedenkt, dass ich nach 6 Jahren bei knapp 200 Euro mehr angelangt bin, dann ist das in meinen Augen zum Weinen. Das Leben da draußen wird immer teurer und Nespresso denkt, dass es mit 2% jährlich getan ist. Das macht noch nicht einmal 50 Euro bei mir aus. Ich wäre schon längst weg, wenn mein Partner nicht genug für uns beide verdienen würde. Denn mit dem Gehalt reißt man nicht viel.

Ich frage mich aber, warum für das Ende der Nahrungskette nichts übrig ist? Sehr sehr schade. Zumal die Aufgabenvielfalt bei den normalen Mitarbeitern auch immer größer wird.

Image

Nach Außen TOP.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man will, dann kann man auch "Karriere" machen. Man muss es aber selbst in die Hand nehmen.

Weiterbildung: Na ja. Mittlerweile wurden etwa 5 neue Maschinen auf den Markt gebracht, für die ich und meine Kollegen immer noch nicht geschult sind. Und das ist nur ein Beispiel.

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