Eine ausführliche Beschreibung aus meiner Sicht und Meinung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich bin nach vielen Jahren aus freien Stücken gegangen obwohl ich mal sehr glücklich bei Nespresso war.
Der Wechsel bestimmter Personen der Anfangs wirklich vielversprechend war, kristalisierte sich als etwas FÜR MICH heraus, was ich selbst nicht länger mit mir vereinbaren konnte.
Leider bin ich nicht der Einzige dem es so geht und es sind viele, meiner Meinung nach hervorragende Mitarbeiter, seitdem aus genau diesem Grund ausgeschieden.
Auf Grund meiner jetzigen Meinung und Erfahrung kann ich leider nichts positiveres schreiben.
Und das tut mir wirklich sehr leid!!!
Aus Erfahrung weiss ich leider auch wie sich jetzt der Mund zerissen wird und das auch dieser Eintrag im Grunde nichts bewirken wird, weil es keine Priorität hat und sich wie gewohnt mit berechnender Art und Weise die passende `Ausweich-Argumentationsflut`zurecht gelegt wird. Traurig ist, dass die Personen die hier angesprochen werden ganz genau wissen was sie falsch machen. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, dass Uneinsichtigkeit und verschlossene Augen vor Unübersehbarem einer richtigen Strategie zugrunde liegen.
Wir waren mal so ein super Team.... richtig schade.
Verbesserungsvorschläge
An die Personalabt. :
Redet mit den Angestellten. Ladet doch einfach mal Mitarbeiter ein und führt Gespräche. Mitarbeiter die willkürlich ausgesucht werden.
Vielleicht sogar Ehemalige! Baut Vertrauen auf, zieht Konsequenzen auch wenn sie erstmal unbequem erscheinen. Nur so sorgt Ihr dafür, dass die Berater auch weiterhin aus Überzeugung verkaufen und sich mit der Marke identifizieren können. Ein Produkt welches sich so gut wie von selbst verkauft zu verkaufen kann jeder! Am Ende ist es Charakter der die Mitarbeiter auch in schlechten Zeiten motiviert und zusammenhält! Da gehört jedoch mehr zu als es zu behaupten und nach Außen schick zu erscheinen!
Vor Kunden wie auch Arbeitskollegen.
Ist nicht alles Gold was glänzt,- vor allen nicht in der BTQ Düsseldorf!
Dazu müssten sich aber auch mal ein paar Angestellte äußern.
Vielleicht passiert das ja dann!?
Später hinzugefügt :
Ich finde es wirklich schade, dass man anstelle sich mal selbst zu hinterfragen, Konsequenzen zu ziehen und zu aktzeptieren das Fehler gemacht wurden, mit allen Mittelen versucht meine Bewertung aus dem Netz zu entfernen. Resultat ist, dass ich meine Bewertung dementsprechend anpasse und Sterne reduziere.
ich bin sehr glücklich in meinem neuen Job und froh, dass ich dieser Willkür nichtmehr unterliege!
Arbeitsatmosphäre
Meiner Meinung nach...
hat dieses nach Management-Wechsel sehr gelitten.
Nach Außen hin trauen sich die meisten Mitarbeiter keine Kritik zu äußern weil sie darunter leiden würden. Wobei der Wechsel ersteinmal positiv auf mich wirkte, sich aber schlagartig änderte.
Kommunikation
Eine `Weisheit`die ich mir in der Boutique immerwieder anhören durfte war `Sei schlau, stell dich dumm`. Ich persönlich bin ein Mensch dem das nicht reicht! Der Anspruch an mich selbst ist da höher. Aber das ist die Politik die einem vermittelt wird und diese ist meiner Meinung nach alles andere als Kommunikativ.
Kollegenzusammenhalt
Hat leider auch sehr gelitten. Meiner Meinung nach... versucht man Kollegen gegeneinander auszuspielen, haben `Ja-Sager` einen klaren, besseren Stand!
Was, wie man sicherlich nachvollziehen kann, unter den Mitarbeitern keine Freundschaften fördert.
Das war mal ganz anders.
Work-Life-Balance
Arbeit im Einzelhandel hat meiner Meinung nach nie eine besondere `Work-Life-Balance`, da man sowohl Samstags als auch über den gesamten Tag verteilt arbeitet.
Je nach Schicht leicht abweichend von 9.30-19.30 Uhr.
Aber da kann der Arbeitgeber nichts für,- DAS sollte jeder für sich selbst entscheiden. Wenn man sich auf diese Arbeit einlässt, ist es halt so.
Vorgesetztenverhalten
Meiner Meinung nach... werden Kritik oder eigene gute Ideen werden ohne ausreichendes Fachwissen und/oder Eigen-reflexion schnell im Keim erstickt.
Passieren Fehler sind Uneinsichtigkeit an der Tagesordnung. Langjährigen Mitarbeitern wird leider kein Ohr mehr geschenkt. Meinungen sind wie Fähnchen im Wind und es herrscht wenig Konstante. Wenn das Maß voll ist, ist es voll und die eigene Arbeit darunter leidet, wünscht man sich Vorgesetzte die reflektiert zuhören und in der Lage sind abzuwägen,- dies
ist hier nicht der Fall!
Interessante Aufgaben
Meiner Meinung nach...
Macht man im Grunde jeden Tag dasselbe. Abwechslung bringen im Verkaufsbereich nur die Kunden mitsich. (manchmal)
Es wurden viele Aufgaben umgelegt und zentriert wie man das von großen Firmen so kennt.
Auch hier kommt es darauf an, was für ein Mensch man ist.
Für mich tat sich nach sovielen Jahren wenig interessantes auf.
Dies ist neben einem großen Hauptpunkt einer der Punkte weshalb ich gegangen bin!
Forderung ja, (gefordert wird immer und viel)- Förderung fehlanzeige!
Gleichberechtigung
Es werden meiner Meinung nach starke Unterschiede gemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen ist meiner Meinung nach nicht anders fair oder unfair als zu jüngeren.
Arbeitsbedingungen
Auf gute Arbeitsbedingungen wird seitens Nespresso ansich sehr gut, fast schon zu gut geachtet!
Es gibt Audits die dies testen.
Jedoch ist der IST- Zustand der Boutique am Tag des Audits nicht vergleichbar mit den Tagen zuvor!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Meiner Meinung nach...
Leider Fehlanzeige! Auch hier werden Ideen im Keim erstickt sobald sie Geld kosten.
Oder nicht der Meinung der Verantwortlichen entsprechen, welche sich wie bereits erwähnt meistens aus unsachlichen Ansichten oder schlichtweg fehlender Kompetenz ergeben.
Hierbei ist mir absolut bewusst, dass es Entscheidungen gibt, die Angestellten in der `nicht-Management-Ebene`aufgrund fehlendem Hintergrundwissens nicht immer schlüssig sind!
Davon spreche ich nicht,- mir geht es um simple Dinge im täglichen Arbeitsablauf!
Hierzu ist zu erwähnen, dass mein Aufgabenbereich oftmals im Management-relevanten Bereich lag und ich sehr wohl umfangreiche Einblicke auch über den `normalen Arbeitsalltag` eines Verkäufers/Beraters hinaus genoß!
Gehalt/Sozialleistungen
Grundsätzlich ist jeder seines Glückes Schmied und wenn er der Meinung ist zu wenig zu verdienen, sollte er über seine Konsequenz nachdenken!
Die Bezahlung ist ok jedoch gemessen am Umsatz meiner Meinung nach zu wenig!
Image
Wie gesagt hat das Ansehen gelitten. Meiner Meinung nach geht vieles an der Realität vorbei. Wichtige Positionen werden mit Menschen besetzt die dem Umsatz augenscheinlich gut tun werden/sollten. Jedoch ist dies auf lange Sicht nicht zu vereinen wenn Sozialkompetenzen fehlen!
Karriere/Weiterbildung
Kommt darauf an wieviel persönliche Einschnitte man bereit ist zu tun. Speziell in der Boutique in Düsseldorf auf der Kö ist dies meiner Meinung nach zwar durch Engagement zu erreichen,- jedoch nur wenn du Dir vieles gefallen lassen kannst und kein Problem damit hast, dass deine Meinung trotz Erfahrung und konstruktiver Kritik einfach mal ausgeblendet wird.
Wie gesagt ... JA!- Sager sind gerne gesehen.
Dabei könnte man soviel mehr erreichen.