Let's make work better.

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

Nessler 
GmbH
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

Der Betrieb könnte viel, macht aber wenig aus seinem Potential

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Nessler GmbH in Ahrensburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-Das familiäre Klima

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben. Punkt Verbesserungsvorschläge.

Verbesserungsvorschläge

-Unternehmensleitbild: Welche Philosophie wird gelebt, welcher Umgang wird gepflegt usw.
-Klare Stellenbeschreibungen
-Eine gute Einarbeitung ist dringend notwendig. Es fühlt sich einfach keiner zuständig.
-Eine vernünftige Arbeitssicherheitsunterweisung gibt es nicht
-Ein vernünftiges Provisionssystem, z.B Teamprovision steigert den Zusammenhalt und es ist nicht Jeder gegen Jeden. Oder man schafft es ganz ab und zahlt tarifliche Gehälter.
-Es laufen viele Vorgesetzte sehr oft durch den gesamten Laden, es wirkt sehr kontrollsüchtig, bitte die Anzahl der Besuche senken.
- uvm.

Arbeitsatmosphäre

Wenn die Kundenfrequenz steigt ist man ausgelastet, die Aufgaben sind somit abwechslungsreich und spannend. Wenn wenig los ist, ist der Personalstand für die anfallenden Aufgaben viel zu hoch. Mitarbeiter, die nur für die Bedienung der Kassen zuständig sind, stehen viel herum und machen gar nichts. Andere Verkaufsmitarbeiter starren Löcher in die Luft.

Kommunikation

Sehr schlechte Kommunikation von Oben bis Unten. Die Aufgaben der Stellen werden schwammig übermittelt. Zuständigkeiten sind unklar definiert. Hierarchien gibt es zwar, nur wirken die einzelnen Stellen im Gesamtgefüge verunsichert im Bezug auf klar definierte Kompetenzen und somit auch Zuständigkeiten. Der Umgang mit der Führungsebene war dafür immer auf Augenhöhe, sowas habe ich bis jetzt noch nicht erlebt, dies rechtfertigt auch den einzigen Stern.

Kollegenzusammenhalt

Recht familiäres Betriebsklima. Der Zusammenhalt ist Grüppchen- bzw. Abteilungstechnisch sehr hoch. Man beginnt sogar mit mehreren Freundschaften zu schließen, allerdings wird Grüppchenweise über andere Mitarbeiter gelästert, was das Gesamtbild einer zufriedenen Mitarbeiterschaft ein wenig zerüttelt, dennoch hat mir das Klima darüber hinaus immer gut gefallen.

Work-Life-Balance

An sich in Super. Die Öffnungszeiten sind vertretbar, man macht meist pünktlich Feierabend, es kommt nicht zu späten Überstunden wie z.B beim Discounter.

Der einzige Grund, warum es von mir keinen fünften Stern gibt ist die Tatsache, dass das Schichtensystem so keinen Sinn macht. Man bekommt meist frühestens um 18 Uhr Feierabend. Dies ist für mich nicht als Frühschicht zu betiteln.

Vorgesetztenverhalten

Auch Okay, kameradschaftlicher Umgang ist meist an der Tagesordnung. Der Führungsstil ist teils autoritär, teils kooperativ. Dennoch gibt es keine Unternehmensphilosophie und kein Leitbild, was ein bestimmtes Verhalten der Mitarbeiter und Führungskräfte miteinander definieren soll.

Interessante Aufgaben

Was soll ich sagen, es ist wie in jedem normalen Einzelhandelsunternehmen: Aufräumen, Nachfüllen, Sortimentspflege, Beraten, Kasse. Wer sich mehr erhofft hat, dem empfehle ich dieses Kaufhaus als Arbeitsstätte nicht.

Allerdings muss ich hinzufügen, wer eine besondere Affinität zum Dekorieren hat, der kommt hier voll auf seine Kosten. Viele Konzepte darf man selbst und individuell gestalten, natürlich in Absprache mit den Vorgesetzten.

Gleichberechtigung

Es kommt auf die Beziehung mit den Vorgesetzten an, wie gut man behandelt wird. Neue Mitarbeiter haben weniger mitspracherecht als Ältere. Teilweise wird man heruntergespielt, auch wenn man wesentlich bessere Qualifikationen hat als sein Gegenüber. Auszubildene oder Teilzeitkräfte stellen sich über einen, wenn man frisch angefangen hat. Die eigene Meinung hat so wenig Gewicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen ist gut. Es gibt davon reichlich, weil alle jüngeren Mitarbeiter aufgrund besserer Perspektiven den Betrieb verlassen. Die große Überalterung scheint auch ein Problem für den Betrieb darzustellen. Es werden wenig geeignete MA gefunden, die dann auch bleiben.

Arbeitsbedingungen

Die sind sehr gut. Es gibt für jede Tätigkeit Fachkräfte, das kennt man von anderen Betrieben nicht. Gerade im Discountbereich ist es meist so, dass schweres Schleppen und die körperliche Belastung sehr hoch sind und zum schnellen körperlichen Verschleiß führen. Es gibt genügend Flurfördermittel für den geeigeten Transport von Waren. Eine Cafeteria ist in Arbeit und die Pausenräume sind sehr angenehm ausgestattet. Hier habe ich nichts auszusetzen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wenig erfreulich. Plastiktüten werden gratis verteilt und sollen bei jeder Kleinigkeit angeboten werden. Hier lehnen auch viele Kunden die Plastiktüten ab, resultierend aus Umweltgründen.

Bei der Beratung wird aggressiver Push-Sale betrieben. Kunden sollen sofort angesprochen und beraten werden, manchen ist es genehm, andere wirken sehr genervt. Mir ist dies als Verkaufskraft oft unangenehm gewesen, musste es dennoch machen. Eine völlig falsche Verkaufstaktik. Die Geschäftsleitung wurde unterrichtet, alle Mitarbeiter darauf aufmerksam zu machen, wenn ein Kunde nicht angesprochen wurde.
Dafür würde ich am liebsten Null Sterne geben.

Gehalt/Sozialleistungen

Ein absolut lächerliches Basisgehalt, was sich am Mindestlohn orientiert, gepaart mit einer Leistungsabhängigen Zulage. Wer gerne auf Provision arbeitet, dem empfehle ich dieses Kaufhaus. Allerdings, was im Schnitt als Gehalt bei guten Verkäufen selbst in der Weihnachtszeit auf der Gehaltsabrechnung steht, ist sehr ernüchternd. Das Gehalt ist für eine wöchentliche Arbeitszeit von 40 Stunden weit unter Tarif, selbst mit Leistungsabhängiger Provision.

Sozialleistungen: Es gibt sie schlichtweg nicht. Es wird weder an alle Weihnachtsgeld, noch Urlaubsgeld ausgeschüttet. Was mittlerweile bei vielen Betrieben gang und gebe ist, wird hier vernachlässigt, ein großes Manko.

Man bekommt um die Weihnachtszeit ein "Geschenk". Das Los: "Aktion Mensch". Hier wird in einem Brief eine Danksagung formuliert und eine gemeinsame Spende vereinbart. Was man dann bekommt, steht in einer Chance von 1:1000.000. Wenn ein Unternehmen spenden will, soll es das auf eigene Verantwortung tun, aber diese Tätigkeit von einem Weihnachtsgeschenk an Mitarbeiter separieren. Das ist sehr makaber.

Image

Viele Mitarbeiter sind meiner Meinung

Karriere/Weiterbildung

Ich denke, dass man in diesem Unternehmen schnell aufsteigen kann, wenn man die nötige Leistung bringt.

Auch mir wurden Aufstiegschancen angeboten, kann daher nicht klagen.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden