Konstruktiv unzufrieden
Arbeitsatmosphäre
Zu viel Bereichsdenken und zuwenig Prozessorientierung. "Wir" heißt oft
nicht "das Unternehmen".
Kommunikation
Hat sich in den letzten Jahren verbessert, aber weiterhin suboptimal. Offenheit wird noch nicht durchgängig gelebt, die neue Ausrichtung hat das Unternehmen noch nicht
durchdrungen.
Kollegenzusammenhalt
Auf Mitarbeiterebene geht zum Glück mehr als es die Organisation eigentlich hergibt.
Work-Life-Balance
Abgesehen von aufgabenbedingten Notwendigkeiten recht flexibel. Chronobiologisch
eher was für Eulen als für Lerchen.
Vorgesetztenverhalten
Eher 20. Jahundert. Mehr über die Positionen als über die gemeinsamen Aufgaben
definiert. Andererseits auch laisser-faire-Stil ohne notwendige koordinative Steuerung.
Interessante Aufgaben
In Abhängigkeit von Position und Kompetenz kann man die eigene Arbeit schon
weitgehend gestalten.
Gleichberechtigung
klar ...
Umgang mit älteren Kollegen
Ich kann als "Betroffener" da nichts Negatives feststellen. Den letzten Punkt gäbe es, wenn auch aktiv mit den Assets und den Bedürfnissen der Best Ager seitens des Unternehmens umgegangen würde.
Arbeitsbedingungen
Schon gut mit Potential nach oben. Arbeitsplatzaustattung nach gesundheitlichen
Gesichtspunkten erfolgt eher therapeutisch statt prophylaktisch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Soziales Engagement in der Region ist markentechnisch opportun. Das ist für viele
Institutionen so.
Gehalt/Sozialleistungen
Da gibt es sehr unterschiedliche Meinungen, je nach dem, wo man sich auf der
Gehalsskala befindet. Maßstab ist halt die öffentliche Verwaltung aufgrund der
Einbindung in den Stadt-Konzern.
Image
Oft werden vorrangig die Kritikpunkte geäußert, das Positive wird als normal empfunden. Das Bewusstsein für die Vorzüge kommt nicht von allein, sondern muss öfter mal "gehoben" werden.
Karriere/Weiterbildung
Entwicklung ist problematisch, es gibt bisher nur die Linienkarriere. Daran soll aber
gearbeitet werden. Weiterbildung findet statt, wesentliche Steuerungsgröße scheint
derzeit allerdings das Budget.
Arbeitgeber-Kommentar
Vielen Dank für die "konstruktiv unzufriedene" Bewertung die uns wertvoller Input ist, um unsere aktuellen Veränderungsprozesse zu spiegeln.
Mit kollegialen Grüßen
Christoph Görlich