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Nordgreif 
GmbH
Bewertung

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Ein tatsächlich zu empfehlendes Unternehmen

3,9
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kurze Wege, offene Worte, und vor allem die Kollegenschaft ist außergewöhnlich positiv zu bewerten. Die Ausstattung und Gebäude sind auch hervorzuheben. Funktionierende Balance zwischen Arbeit und Feierabend

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ein Kollege sagte einmal treffend: Man muss alles, was man an der Arbeit hat in einen großen Topf kippen, umrühren und dann gucken wie die Suppe schmeckt. Hier schmeckt die Suppe besser als man es sonst noch hier lesen kann.

Verbesserungsvorschläge

Bessere Arbeitsorganisation und Terminplanung durch Einführung von Grundprozessen statt "Wasserfallmethode", mehr Fortbildung der Mitarbeiter, bessere Fertigungsausstattung.

Arbeitsatmosphäre

Beschreiben kann ich hier in erster Linie meine eigenen Erfahrungen bzw. Umfeld; Dieses war immer außerordentlich getragen von der Kollegialität der Mitarbeiter.
Überhaupt, das größte Kapital von Nordgreif sind seine Mitarbeiter. Egal in welchem Aufgabenbereich gearbeitet wird, überall sind die Kollegen sehr kooperativ und hilfsbereit wenn es darum geht die eigenen Aufgaben zu bewältigen. Allerdings entsteht in Zeiten hoher Arbeitsverdichtung mitunter auch ein rauherer Ton zwischen Projektmanagement und ausführenden Gewerken.
Dennoch hat man bei der Ausführung seiner Projekte viel Freiheiten und ist nicht in vielen fragwürdigen Prozessen gefangen, die viel Zeit und Aufwand kosten können. Auch ist immer ein Kaffee zwischendurch mit den Kollegen drin, auch für die Zigarette muss nicht ausgestempelt werden (übertrieben gesprochen).

Kommunikation

Tatsächlich stehen immer alle Türen offen, das gilt auch für das Büro des Chefs. Trotzdem (oder gerade deshalb?) wird ein buchstäblich offenes Wort gepflegt, es bekommt ohnehin jeder mit. Sprichwörtlicher Flurfunk im Sinne von parallelen Wahrheiten (eine für den Chef und eine für alle anderen) habe ich hier deutlich weniger wahrgenommen als in anderen Firmen.
Abteilungs- bzw. Konstruktionsrunden finden wöchentlich statt, was in Anbetracht der Größe der Firma und der Laufzeit der Projekte (zwischen 1 Woche und wenigen Monaten) absolut ausreichend ist. Alles andere wird auf dem kurzen Dienstweg geregelt.
Es gibt natürlich auch hier ein, zwei Ausnahmen, diese wirken sich aber nicht nachhaltig auf das tägliche Arbeiten miteinander aus.

Kollegenzusammenhalt

Wie oben bereits geschrieben, der größte Pluspunkt der Firma neben den Produkten sind die Mitarbeiter. Der Zusammenhalt ist gut und von Vertrauen und gegenseitigem Respekt geprägt. Es gibt auch kein "die da oben im Elfenbeinturm" und "die da unten in der Werkstatt", jeder profitiert im Gegenteil von der Erfahrung der jeweils anderen Gewerke, das wird tatsächlich so gelebt. Auch habe ich nie Beleidigungen oder Geschmacklosigkeiten unter den Kollegen mitbekommen, alle haben ein hohes Niveau im Umgang miteinander

Work-Life-Balance

Es gibt eine Stempeluhr = klare Verhältnisse. Vierzig Stunden wird in der Woche gearbeitet. Seit kurzem werden auch alle geleisteten Überstunden kontiert, was ein großer Fortschritt gegenüber früher ist. Urlaub ist kurzfristig einreichbar, auch bei Zeitpunkt und Länge des Urlaubs gibt es eigentlich keine Probleme. Einige Kollegen arbeiten auch in Teilzeit.

Nach Feierabend sind außerdem nach Absprache Betriebsmittel privat zu nutzen.

Vorgesetztenverhalten

Keine negativen Erfahrungen. Aufgezeigte Limits werden akzeptiert, ein offener Ton gepflegt.
Persönliche Kritik gehört allerdings in ein Vier-Augen Gespräch und nicht in ein Gruppenformat.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind überaus interessant, auch die Freiheit in der Gestaltung ist ungewöhnlich groß. Werden die Lasten in Pflichten überführt und ein Nachweis über die Güte erbracht, hat der Mitarbeiter zumeist freie Hand.
Die Verantwortung, die auf den einzelnen Mitarbeitern lastet ist teilweise sehr hoch; Manche Baugruppen bzw. Projekte mit mehreren Tausend Einzelteilen werden von einem einzigen Konstrukteur verantwortet. Mehr Redundanz bzw. ein Vier-Augen-Prinzip wäre hier förderlich. Dies ist aber bereits Ziel für die zukünftige Arbeitsorganisation.

Gleichberechtigung

neutral. Keine Unterschiede festgestellt. Der Männeranteil bewegt sich allerdings bei 92,5%. Gehaltsunterschiede können nicht beurteilt werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen sind in dieser Firma systemrelevant, z. T. sind diese seit 3 Jahrzehnten in der Firma beschäftigt. Sie sind damit ein großer Erfahrungsschatz für die Firma und werden dementsprechend geschätzt.

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung in Bezug auf Arbeitsmittel und Gebäude ist sehr gut, hier wurde und wird investiert (Gebäude von 2018, CAD-System auf aktuellem Stand). Das schafft ein angenehmes Umfeld, alle Entwickler und Kostrukteure verfügen über ein Einzelbüro. Allerdings ist die Austattung in der Fertigung etwas in die Jahre gekommen, hier gibt es Verbessungespotential um die Arbeit effizienter zu gestalten.
Auch kann die Arbeitsorganisation und das Projektmanagement deutlich verbessert werden was z.B. die Entwicklung von Standards und das Analysieren von Fehlern (und das Lernen daraus) angeht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es werden wenig Anreize geschaffen um z.B. mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen (Firmenticket, Fahrradleasing usw...).

Gehalt/Sozialleistungen

Das Unternehmen ist keinem Tarif angeschlossen, bzw. hat auch keinen Haustarif. Gehälter werden individuell verhandelt, daher ist ein Gehaltsgefälle auch nicht bekannt. Allerdings können die Gehälter gut verhandelt werden. Inflationsausgleiche hat es länger nicht gegeben. Allerdings gibt es VWL.

Image

Die Produkte erfüllen mit Stolz, damit identifizieren sich die Kollegen.

Karriere/Weiterbildung

Vieles liegt in der Verantwortung der Mitarbeiter selbst, werden diese proaktiv, können Weiterbildungen und Seminare gebucht werden. Unternehmensseitíg bleibt vieles auf dem Status quo, da wenig Zeitfenster dafür vorgesehen sind.
Hier sind noch einige Potentiale zu heben, auch was die Auseinandersetzung mit dem Stand der Technik bedeutet, etwa in Bezug auf neue Fertigungstechnologien.

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